Neuauflage des Theaterprogramms liegt aus

Im Theater der Stadt Marl...
Im Theater der Stadt Marl…

...sind im ersten Halbjahr 2012 auch die Stücke "Robin Hood"...

...sind im ersten Halbjahr 2012 auch die Stücke „Robin Hood“…

...und "Cabaret" zu sehen.

…und „Cabaret“ zu sehen.

Das Marler Theaterprogramm für die Spielzeit 2011/12 fand so großen Anklang, dass die gesamte Auflage zu Weihnachten vergriffen war. Jetzt gibt es eine Neuauflage mit allen Theaterereignissen im ersten Halbjahr 2012.

Es gibt noch Karten

Das Gastspiel des Schauspielhauses Hamburg mit dem Stück „Die Gerechten“ von Albert Camus am 15. Februar, das Kampfspektakel „Robin Hood“ am 11. März des Altonaer Theaters Hamburg für die ganze Familie, die Opernrevue „Sterne der Oper“ am 26. Februar und das musikalische Schauspiel „Cabaret“ am 1. März mit dem Deutschen Theater Göttingen zählen sicher zu den Highlights des ersten Halbjahres im kommenden Jahr. Für diese Veranstaltungen gibt es noch Karten.

Einige Veranstaltungen sind bereits ausverkauft

Für einige Veranstaltungen wie zum Beispiel „Play2″ mit dem Dance Theatre Kataklò am 13.1., die „Musical-Night“ am 28. Januar, das Schauspiel „Woyzeck“ am 31. Januar mit dem Schauspielhaus Bochum oder „Die Nervensäge“ von der Komödie am Kurfürstendamm Berlin am 12. Februar werden die verfügbaren Karten bereits knapp. Andere Vorstellungen wie zahlreiche Kindertheaterangebote, die Doppelvorstellung des „Prinz Friedrich von Homburg“ und die Wechseljahre-Revue „Heiße Zeiten“ sind schon komplett ausverkauft.

Gutscheine für vergünstigte Karten

Die Neuauflage ist grafisch an die Theaterzeitung angelehnt. Neben Szenenfotos und Hintergrundinformationen zu den Stücken finden Interessierte in der Neuauflage auch Gutscheine für bestimmte Vorstellungen. So gibt es für die Inszenierung des Romans von Frank Goosen „Liegen lernen“ am 9. Januar mit dem Westfälischen Landestheater und für den Kabarettabend unter dem Titel „Stresstest Deutschland“ am 20. Januar mit Arnulf Rating das Angebot, zwei Karten zum Preis eines Einzeltickets zu erwerben.

Hier gibt’s Karten!

Die Neuauflage des Programmes ist im i-Punkt und im Theater Marl erhältlich. Karten für die Vorstellungen gibt es im i-Punkt Marler Stern, Montag bis Freitag 9.30 Uhr bis 18 Uhr, Samstag 9.30 Uhr bis 13 Uhr, Telefon: 0 23 65 / 99 43 10, hier online oder der an der Abendkasse 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn.

 

Bionik aus der Arktis und Antarktis

Werkstattnachmittag im LWL-Museum für Naturkunde

Münster (lwl). Das LWL-Museum für Naturkunde in Münster bietet 2012 Werkstattnachmittage für Erwachsene mit Kindern ab sechs Jahre an. Los geht es am 7. Januar um 14.30 Uhr. Für den zweistündigen Kursus können sich alle Kombinationen von Mama mit Sohn bis Opa mit Enkelin im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) anmelden. Das Nachmittagsangebot geht inhaltlich in seinen Bastelaktionen und Experimenten auf die aktuellen Ausstellungen ein.

Kinder und Erwachsene lernen auf spielerische und kreative Weise Eisbär, Pinguin und Schneehuhn kennen. Sie erforschen, wie die Tiere sich an extreme Bedingungen anpassen und wie Menschen die Tricks der Tiere in der Technik nutzen können. Die Werkstattnachmittage zur Sonderausstellung „Bionik – Patente der Natur“ sind ein offenes, generationenübergreifendes Angebot für Kinder und Erwachsene. Empfohlen wird ein Mindestalter von sechs Jahren.

Kosten: Kinder 5 Euro, Erwachsene 7 Euro. Anmeldung: Telefon 0251 591-6050. Servicezeiten: Mo – Fr 8.30 – 12.30 Uhr, Mo – Do 14.00 – 15.30 Uhr

Eintritt frei im LWL-Landesmuseum

Kostenloser Neujahrstag

Münster (lwl). Das LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte bietet seinen Besuchern am Sonntag, 1. Januar 2012, die Möglichkeit eines kostenlosen Museumsbesuchs. Neben der Sonderausstellung „Thomas Ruff. Stellar Landscapes“ (bis 8. Januar) und dem dritten Teil der Plakatausstellung „Visuelle Revolten“ (bis 11. März) präsentiert das Museum des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) eine neue Sammlungspräsentation: „Ausgewählt. Lieblingsstücke“ und „Kunst trifft Naturwissenschaft. Naturwissenschaft trifft Kunst.“ (jeweils bis 30. Juni).

Die öffentlichen Führungen zu „Thomas Ruff. Stellar Landscapes“ (15 Uhr) und die „Sonntagsaussichten“ zum Thema „Der deutsche Expressionismus“ (16 Uhr) finden an Neujahr wie gewohnt statt.

Seit dem 1. Juli 2011 gewähren die Museen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) an zwölf Tagen im Jahr freien Eintritt.

Neues Notdienstsystem startet zum Jahreswechsel

Notdienstreform 2012: Zum 1. Januar 2012 geht das von der Apothekerkammer entwickelte neue Notdienstsystem ans Netz.

Zum Jahreswechsel geht das von der Apothekerkammer Westfalen-Lippe entwickelte neue Notdienstsystem ans Netz.

Aus 95 isolierten Notdienstkreisen wird dann ein flächendeckendes Notdienstnetz für den gesamten Landesteil. Dies teilte die Apothekerkammer Westfalen-Lippe jetzt in einem Informationsschreiben den Kommunen mit.

„Mit unserem neuen System wird es zukünftig leichter sein, die Auswirkungen von Apothekenschließungen auf eine flächendeckende Versorgung im Nacht und Notdienst abzufedern“, sagt Overwiening, Präsidentin der Apothekerkammer Westfalen-Lippe.

Neuerungen im Nacht- und Notdienst

Das sei umso wichtiger, als die Zahl der Apotheken kontinuierlich sinke. Derzeit liege sie in Westfalen-Lippe bei 2.198 – dem niedrigsten Wert seit fast 25 Jahren. „Und diese Entwicklung setzt sich fort“, erklärt Overwiening, „bereits jetzt wissen wir von 14 weiteren Schließungen bis zum Jahresende.“ Die Kunden und Patienten werden über die Neuerungen im Nacht- und Notdienst ab Mitte Dezember mit Aktionsplakaten, Postkarten und Notdienst-Kärtchen informiert. Grundsätzlich gilt, wie Apothekerin Gabriele Regina Overwiening erläutert: „Die Einteilung des Notdienstes wird sich in einigen Regionen verändern, die durchschnittlichen Entfernungen zur nächsten dienstbereiten Apotheke bleiben aber stabil.“

Weiterführende Informationen erhalten Sie auf den Internetseiten der Apothekerkammer Westfalen-Lippe unter www.akwl.de .

 

Kredite der Stadt Marl!

 

Antwort der Verwaltung zur Anfrage Kredite der

Stadt Marl

Die Verwaltung beantwortet die Anfrage wie folgt:

Wie hoch sind die Verbindlichkeiten an private, wie hoch diejenigen an öffentliche

Kreditinstitute?

– Gesamthöhe der Kredite = 269.451.817 EUR (Stand zum 01.01.2011)

davon:

a) bei öffentlichen Kreditinstituten = 152.240.129 EUR

b) bei privaten Kreditinstituten = 117.211.688 EUR

– Summe jährliche Tilgung = 5.285.012 EUR

davon:

a) bei öffentlichen Kreditinstituten = 3.061.299 EUR

b) bei privaten Kreditinstituten = 2.223.713 EUR

– Summe jährliche Zinsen = 10.733.350 EUR

davon:

a) bei öffentlichen Kreditinstituten = 5.879.350 EUR

b) bei privaten Kreditinstituten = 4.854.000 EUR

Bekommt die Stadt Marl noch Kredite zu marktüblichen Zinsen?

Wie hoch sind diese Zinsen zur Zeit?

Zwar erhält die Stadt Marl bislang immer noch Angebote für Kreditaufnahmen von Kreditinstituten,

aber weniger als bisher. Da die Bandbreiten der angebotenen Zinssätze teilweise

erheblich sind, muss davon ausgegangen werden, dass Kreditinstitute wegen der Haushaltssituation

der Stadt Marl bereits entsprechende Sicherheitsaufschläge in ihre Angebote

einrechnen.

Die Höhe der Zinsen ist abhängig von der Kreditart und der Laufzeit des Kredites und liegt

derzeit zwischen rd. 1,00 – 3,50 %.

Ist eine Kreditaufnahme der Stadt Marl in letzter Zeit erschwert worden oder wurde

der Stadt Marl bisher ein Kredit verweigert?

Wenn ja, von welchem Kreditinstitut?

Wie bereits bei der vorherigen Frage ausgeführt, erhält die Stadt Marl bei einer Neuaufnahme

oder einer Zinsanpassung weniger Angebote von Kreditinstituten als noch vor vier

oder fünf Jahren. Je nach der gewünschten Kreditart (Investitionskredit oder Kassenkredit)

und Kredithöhe sehen sich einzelne Kreditinstitute nicht immer in der Lage, ein Angebot zu

unterbreiten. Finanzmakler bieten wegen der Haushaltssituation der Stadt Marl in der Regel

nicht mehr an.

Entwicklung aller städtischen Verbindlichkeiten?

Anfrage aus der Ratssitzung: Entwicklung aller städtischen Verbindlichkeiten

In welche Höhen haben sich die städtischen Verbindlichkeiten, langfristige & kurzfristige, in

den jeweiligen Bereichen (Kernhaushalt, neuma, ZBH, Paracelsus-Klinik, etc.) und

Gesamthaushalt seit 1990 entwickelt?

Selbstverständlich sollen, können nur Zahlen zur Kenntnis gegeben werden, welche

der Verwaltung bekannt sind (Zitat Herr Dinklage in der Finanzkommission).

Hält der Herr Bürgermeister eine Schuldenbremse für die Stadt für erforderlich?

Wenn nicht:

Wie und wann will, wird der Herr Bürgermeister die Schulden der Stadt reduzieren?

Welche Minderheitenbeteiligungen hat die Stadt mit welchen maximalen Haftungshöhen?

Wie hoch sind die Anteile der Stadt an den in diesen juristischen Personen augenblicklich

(letzte bekannte Höhe) angesammelten Verbindlichkeiten?

Wurden diese Angaben bisher nicht angegeben?

SACHVERHALT

Nach einer Anfrage der CDU vom 26.10.11 erhielten die Fraktionen eine Statistik über die

Entwicklung der Anteile der Kassenkredite des Kernhaushaltes (!) der Stadt..

Während 1990 die Kassenkredite des Kernhaushaltes (!) bei 0,00 lagen, sind diese seit

1991 (€ 5,22 Mio.) bis heute auf das rund 40fache, auf rund 194 Millionen Euro gestiegen.

Zur Beurteilung der finanziellen Entwicklung Marl’s und der drohenden Überschuldung ist

ein Gesamtüberblick unumgänglich.

Bisher gibt es keine Antwort der Stadtverwaltung!

Westfälische Landestheater Castrop-Rauxel im Marler Theater mit dem Stück „Der Mann, der die Welt aß“

 

Am Samstag, 4. Februar 2012, feiert das Westfälische Landestheater Castrop-Rauxel im Marler Theater mit dem Stück „Der Mann, der die Welt aß“ von Nis-Momme Stockmann Premiere im Marler Theater. Los geht es mit einer Einführung um 19.30 Uhr. Das Stück beginnt um 20 Uhr. In der vergangenen Saison konnte Mikol in der Komödie „Ein Herz und eine Seele“ überzeugen.  

Jürgen Mikol spielt den Vater

Der Vater telefoniert mit seinem Sohn. Der Vater sagt, ihm sei etwas Komisches passiert. Der Sohn hört nicht richtig zu. Er will, dass der Vater wegen seiner Grippe zum Arzt geht, statt Tigerbalsam zu nehmen. Der Vater will nicht – zu teuer. Er will dem Sohn sagen, was ihm passiert ist: „ich habe mir in der Nacht ein Stück von der Zunge abgebissen.“ Der Sohn glaubt sich verhört zu haben. Der Zuschauer lacht. Außerdem hat sich der Vater an der Herdplatte verbrannt. Beim Sohn gibt es nichts Neues – sie legen auf. Der Sohn hat andere Sorgen.

Westfälisches Landestheater thematisiert Demenz

Genau so langsam wie die Charaktere erkennt das Publikum, was sich tatsächlich hinter den „Unfällen“ des Vaters verbirgt: Eine wachsende Hilflosigkeit und eine sich ausdehnende Verunsicherung über einen verstörenden Zustand von Orientierungslosigkeit im Leben – Es geht um Demenz. Die Krankheit des Vaters wird zur Metapher für den heutigen Kampf eines jeden Einzelnen, um das Leben zu bewältigen.

Karten gibt’s im i-Punkt

Karten für die Vorstellung gibt es im Stadtinformationsbüro i-Punkt im Marler Stern, Montag bis Freitag 9.30 Uhr bis 18 Uhr, Samstag 9.30 Uhr bis 13 Uhr, Telefon: 0 23 65 / 99 43 10, hier online oder an der Abendkasse.

 

 

Zeitreise unter dem Motto „Musik-Highlights aus 75 Jahren Stadtgeschichte“ Marl

 

Am letzten Abend des Jahres verwandelt sich die Bühne des Marler Theaters in eine wahre Zeitmaschine. Die Gäste erleben dann die Entwicklung einer Stadt, die in diesem Jahr ihren 75. Geburtstag feiert. Mit einer Zeitreise unter dem Motto „Musik-Highlights aus 75 Jahren Stadtgeschichte“ verabschieden Marl und die „Showtime Company“ das Geburtstagsjahr 2011 im Marler Theater mit einer musikalischen Zeitreise.

Anschließend heißt es: Auf der Foyerparty schwungvoll ins neue Jahr tanzen und 2012 mit einem Feuerwerk krachend begrüßen.

Bühne wird zur Zeitmaschine

Große Stars wie Cher, Nena und die Beatles begleiten die Gäste am Silvesterabend durch 75 Jahre Musikgeschichte. Darüber hinaus haben das Team der Joker Fabrik und CIKO-Records historische Filmmaterialien in kurzen Blöcken zusammengestellt und präsentieren an diesem Abend kurze Ausflüge in die Stadtgeschichte, die sich harmonisch in die Musikrevue einfügen.

Dirty Dancing und Disney

Die längste Nacht des Jahres 2011 verspricht außerdem eine spannende Reise in die Welt der Film- und Musicalgeschichte. Das Publikum darf sehr gespannt sein, wenn auf der Marler Bühne zahlreiche Höhepunkte aus legendären Filmen wie „Dirty Dancing“ und „Hair“ oder die schönsten Melodien der Disney-Filme live dargeboten werden.

Buntes Feuerwerk um Mitternacht

Zu Beginn des Abends, in der Pause und nach der Theatervorstellung werden die „Show-time-Company“ mit Livemusik und DJ Christian am Mischpult die Gäste musikalisch ins neue Jahr begleiten. Gastronomisch bietet das Theaterrestaurant „Mezzomar“ eine ausgewählte Palette an Speisen und Getränken an. Um Mitternacht wird es natürlich auch wieder ein buntes Höhenfeuerwerk auf dem Theatervorplatz geben.

Großer Erfolg in den vergangenen Jahren

Organisiert wird die große Silvesterparty von der Joker Fabrik in Kooperation mit dem Theater Marl. Die Veranstaltung findet in dieser Form bereits zum dritten Mal statt. Und das Format hat sich bewährt: Im vergangenen Jahr war die große Silvesterparty bereits Anfang Dezember restlos ausverkauft.

Es gibt noch Karten!

Die Karten für diesen unvergesslichen Abend kosten je nach Kategorie 32 bis 41 Euro. Das Zusatzticket für die Party ist für 12 € pro Person zu haben. Es kann im Vorfeld im i-Punkt oder aber an der Abendkasse gelöst werden. Im Austausch erhalten die Gäste ein Partybändchen. Karten gibt es im i-Punkt im Marler Stern, Montag bis Freitag, 9.30 bis 18 Uhr, Samstag, 9.30 bis 13 Uhr, Telefon: 0 23 65 / 99 43 10.

 

Rechtlichen Schritten und Schadenersatzklage gegen einen Film über Nahrungsmittelspekulationen?

Die Deutsche Bank droht mit rechtlichen Schritten und Schadenersatzklage gegen einen Film über Nahrungsmittelspekulationen, sollte nicht eine Passage des Pressesprechers Frank Hartmann herausgenommen werden.

Der Pressesprecher wird dahingehend zusammengefasst, dass nicht die Händler von Banken, sondern die Menschen in Somalia für ihre Armut selbst verantwortlich seien. Daraufhin bestätigt Hartmann: „Natürlich sind die selbst schuld!“ Der Aussage, Menschen in Somalia seien selbst schuld, sich die überhöhten Getreidepreise nicht leisten zu können, droht nun Zensur.

Die Deutsche Bank hat angekündigt, Strafantrag wegen Verletzung des § 201 StGB zu stellen und den Film per 19.12.2011 zu verbieten. Der Leiter der Rechtsabteilung der Deutschen Bank fordert mit Schreiben vom 14. Dezember 2011, „die weitere Verbreitung und Vorführung des Interviews von Herrn Hartmann in dem Film zu unterlassen.” Die Deutsche Bank behauptet, der Pressesprecher habe ein “vertrauliches Hintergrundgespräch zu Ihrer persönlichen Information” geführt, das nicht für die Öffentlichkeit bestimmt gewesen sei.

Der Kameramann des Films, Firas Sabbagh, erklärt: „Der Deutschen Bank ist peinlich, was ihr Pressesprecher gegenüber dem Zentrum für Politische Schönheit öffentlich erklärt hat. Frank Hartmann wurde darüber aufgeklärt, dass das Gespräch aufgezeichnet wird.” – Auch die CSR-Abteilung der Deutschen Bank, aufgescheucht von der Passage, die nicht so recht ins Bild sozialer Verantwortung passen will, bot Gespräche an. Jetzt droht die Bank, sich an der Freiheit der Kunst zu schaffen zu machen.

Die Bank war zuletzt wegen des
Foodwatch-Berichts “Die Hungermacher” stark in die Kritik geraten. 2010 sollen laut Weltbank aufgrund gestiegener Nahrungsmittelpreise über 40 Millionen Menschen in die absolute Armut getrieben worden sein. Josef Ackermann erklärte einen Tag nach der Veröffentlichung des Berichts, die Sachlage zu prüfen.

In einem persönlichen Brief an Foodwatch meinte Ackermann: „Kein Geschäft ist es wert, den guten Ruf der Deutschen Bank aufs Spiel zu setzen.“ – Laut Pressestelle der Bank war auch Ackermanns Brief nicht für die Öffentlichkeit bestimmt gewesen. Auch damals zeigte sich die Bank ungehalten über eine vermeintlich nichtintendierte Veröffentlichung. Nina van Bergen vom Zentrum für Politische Schönheit (ZPS): „Die Kritik ist seit Jahren bekannt. Aber erst jetzt, als das Interesse der Öffentlichkeit an den Spekulationsgeschäften, die gegen alle ethischen und moralischen Grundsätze verstoßen, enorm zunimmt, verfallen die Bank in hektische Aktivität.

Als bräuchte sie einen Bericht, um Kritik überhaupt wahrzunehmen?“ Ein Mitarbeiter der CSR-Abteilung der Deutschen Bank unterbreitete dem ZPS das Angebot, nach Prüfung der Kritik an den Spekulationsgeschäften Ende Januar „zu reden“.

Keine Bereicherung auf Kosten der Ärmsten – Faire Bedingungen fürs P-Konto

Anlässlich der Aufhebung des uneingeschränkten Kontopfändungsschutzes ab dem 01.01.2012:

Das normale Girokonto bietet ab 01.01.2012 keinen Schutz mehr vor einer Pfändung. Auch der Verrechnungsschutz für Sozialleistungen und Kindergeld fällt weg. Aus diesem Grund ist es gut, dass Verbraucherinnen und Verbraucher die Möglichkeit haben, ihr Girokonto in ein P-Konto (Pfändungsschutzkonto) umzuwandeln. Verhindert werden muss dabei, dass die Kunden hier wieder extra zur Kasse gebeten werden und dass Banken versuchen, durch schlechte Konditionen unliebsame Kunden zu vertreiben.

Doch der rechtliche Umwandlungsanspruch auf ein P-Konto besteht nur für diejenigen, die bereits ein bestehendes Konto haben. Personen ohne Konto haben weiterhin bei keiner Bank einen gesetzlichen Anspruch auf Errichtung eines Girokontos auf Guthabenbasis. Dabei ist die Verfügbarkeit über ein Konto genauso wie ein Telefonanschluss oder Internetzugang Voraussetzung, um gleichberechtigt an Alltagsgeschäften im gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können.

Die Schaffung einer gesetzlichen Regelung, die jedem Bürger das Recht auf ein Konto auf Guthabenbasis gewährleistet ist notwendig.

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