55Jährige bei Verkehrsunfall schwer verletzt, Mann aus Marl blieb unverletzt

Gestern Abend, 27.9, um 20:38 Uhr, wurde eine 55jährige Autofahrerin aus Witten bei einem Verkehrsunfall auf der Cäcilienhöhe in Recklinghausen schwer verletzt. Die Frau war mir ihrem Pkw in den Kreuzungsbereich der Zeppelinstraße eingefahren und hatte dabei offensichtlich das dortige STOP-Zeichen missachtet. Im Kreuzungsbereich kam es zur Kollision mit einem 51jährigen Autofahrer aus Marl, der die Zeppelinstraße in Richtung Halterner Straße befuhr. Die 55jährige wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht, der Mann aus Marl blieb unverletzt. Beide Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Insgesamt entstand ein Sachschaden von rund 20.000 Euro.

Wieder Brandstiftung in Marl Hüls?

Marl: Brand einer Gartenlaube. – Um 19:50:58 am 26.09.2016 ging eine Alarmmeldung bei der Feuerwehr-Leitstelle ein. An der Ahornstraße in Marl Hüls brannte am Montag aus noch ungeklärter Ursache eine Gartenlaube. Die Flammen wurden von der Feuerwehr gelöscht. Der Sachschaden beträgt etwa 3000 Euro. Das Fachkommissariat für Branddelikte ermittelt.

Frauen in Marl Hüls beraubt – Täterinnen festgenommen

Marl: Frauen beraubt – Tatverdächtige festgenommen. – Am Freitag gegen 12.30 Uhr wurden eine 67- und eine 69-jährige Marlerin an der Loekampstraße von zwei Frauen angesprochen. Die Frauen baten um eine Spende für die Diakonie. Als die Marlerinnen eine Spende ablehnten, stellte sich eine der Frauen hinter die 67-jährige Marlerin und riss an deren Kragen, so dass diese das Gleichgewicht verlor. Die andere Frau griff in die Tasche und zog die Geldbörse heraus. Als die Geschädigte dies bemerkte, warf die Frau die Geldbörse und einen Teil des Bargeldes daraus auf die Erde und ergriff die Flucht. Bei der Fahndung konnten die beiden Frauen, eine 19-Jährige und eine 23-Jährige, beide aus Duisburg, in einem Bus festgenommen werden. Gegen die beiden Duisburgerinnen wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl erlassen.

Verletzte bei Verkehrsunfall in Marl Sinsen

 

Marl: Zwei Verletzte bei Verkehrsunfall auf der Schulstraße.- Ein 64jähriger Autofahrer aus Marl wurde heute Morgen bei einem Verkehrsunfall leicht und ein 38jähriger Mitarbeiter eines Entsorgungsunternehmens schwer verletzt. Der Marler befuhr mit seinem Pkw die Schulstraße in östliche Richtung, als er offensichtlich durch die tiefstehende Sonne geblendet, einen am Straßenrand haltenden Müllwagen übersah. Der Fahrer des Müllwagens und ein weiterer Arbeiter blieben unverletzt. Der 38jährige, der zum Zeitpunkt des Unfalls Ladetätigkeiten am Heck des Fahrzeugs durchführte, musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht werden. Das Fahrzeug des 64jährigen war nicht mehr fahrbereit. Insgesamt entstand bei dem Verkehrsunfall von rund 7.000 Euro.

Schwerer Verkehrsunfall auf dem Marler Damm – 1 Person schwer eingeklemmt

Am Abend des 26.09.2016 wurden die Kräfte der hauptamtlichen Wache, des Löschzuges Wulfen und der Rettungsdienste aus Dorsten, Haltern am See und Marl gegen 19:40 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf den „Marler Damm“ gerufen .

Ein Pkw, mit zwei 21-jährigen Frauen und einem 4-jährigen Jungen besetzt, kam zuvor von der Fahrbahn ab und prallte vor einen am Straßenrand stehenden Baum. Durch die Wucht des Aufpralles wurde die Beifahrerin so schwer im Fahrzeug eingeklemmt, dass sie von den Einsatzkräften mit hydraulischem Rettungsgerät befreit werden musste. Da sich die technische Rettung sehr schwierig gestaltete, dauerte es über eine Stunde, bis die lebensgefährlich verletzte Frau aus dem Unfallwrack gerettet werden konnte.

Rettungshubschrauber musste vorsorglich landen.

Die Fahrerin und die 21-jährige Beifahrerin wurden bei der Kollision sehr schwer verletzt. Der auf dem Rücksitz sitzende 4-jährige Sohn der Beifahrerin blieb glücklicherweise unverletzt.
Die Verletzten mussten einem Krankenhaus zugeführt werden, vorsorglich landete dazu ein Rettungshubschrauber am Marienhospital. Dieser kam allerdings nicht zum Einsatz, da der Transport nach einer notärztlichen Behandlung mit dem Rettungswagen erfolgen konnte. Für weitere Ermittlungen wurde das Unfallfahrzeug von der Polizei sichergestellt.

Ehrenbürgerschaft in der Stadt Marl, eine Klarstellung

In der jüngsten Berichtserstattung der konservativen Marler Zeitung zum 80.Stadtgeburtstag wurde Hitler als einziger Ehrenbürger der Stadt bezeichnet.
Dieser Artikel und andere Missverständnisse veranlassen den Rat der Stadt eine unmissverständliche Klarstellung zu fordern.

Der nachfolgenden Antrag steht auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Rates der Stadt Marl.

Antrag:

Der Rat der Stadt Marl beauftragt die Verwaltung zu prüfen, ob eine Ehrenbürgerschaft von Adolf Hitler in Marl besteht. Sofern diese wider Erwartend formell noch bestehen sollte, distanziert sich der
Rat der Stadt Marl von dieser und beschließt die Aberkennung der Ehrenbürgerschaft.

Begründung:

Mit der Verleihung der ersten Stadtplakette im Jahr 1964 an Herrn Prof. Dr. Paul Baumann hat die Stadt Marl sowohl von der Verleihung der Ehrenbürgerschaft als auch von der an Adolf Hitler verliehenen Ehrenbürgerschaft Abstand genommen. Vielmehr tritt seitdem die Stadtplakette an Stelle der Ehrenbürgerschaft, um „Persönlichkeiten, die sich in hervorragender Weise um die Stadt verdient gemacht haben“, auszuzeichnen. „Die Stadtplakette ist die höchste Auszeichnung, die die Stadt Marl verleiht.“
Gleichwohl müssen wir mit Bedauern feststellen, dass es in der Vergangenheit immer wieder zu Missverständnissen kam. So wurde jüngst in der Berichtserstattung der Marler Zeitung zum 80.Stadtgeburtstag Hitler als einziger Ehrenbürger der Stadt bezeichnet. Nach von unserem Selbstverständnis sind die Trägerinnen und Träger unserer Stadtplakette die „Ehrenbürger/innen“
unserer Stadt. Sie sind es, die sich um unsere Stadt auf vielfältigste Weise verdient gemacht haben und die wir mit der Stadtplakette gehrt haben.
Deshalb muss eine Klärung des Sachverhalts erfolgen und mit einer möglichen Aberkennung der Ehrenbürgerschaft jegliche Missverständnisse ausgeräumt werden, um das Selbstverständnis der Stadt mit den formellen Gegebenheiten wieder in Einklang zu bringen!

Saubere und frei fließende Flüsse sind Lebensgrundlage

Der Zustand unserer Flüsse ist in Gefahr. Sie werden immer mehr zur Müllhalde der Abfallprodukte aus Landwirtschaft und Wegwerfgesellschaft. Der ökologische Zustand von 90 Prozent aller Flüsse ist nicht gut, bei der chemischen Zusammensetzung fallen sogar alle Flüsse und Bäche durch. Stoffeinträge aus der Landwirtschaft wie Gülle und Pflanzengifte, aber auch Quecksilber und die Begradigung von Flüssen sind die Ursachen. Die biologische Vielfalt und das Ökosystem Fluss ist damit akut bedroht.

Verschmutzung der Flüsse

Eine Reduktion der Nährstoffeinträge aus industrieller Landwirtschaft gehört ins Zentrum heutiger Flusspolitik. Ziel muss es sein, Nitrateinträge endlich zu reduzieren und die lange überfällige Düngeverordnung zu verabschieden. Deutschland läuft sonst Gefahr wegen Verstoßes gegen die EU-Nitrat-Richtlinie Strafzahlungen in Millionenhöhe tätigen zu müssen, weil hier die Industriebauern geschont werden sollen. Gerade die intensive Tierhaltung verursacht mit ihren Emissionen und Gülleseen nicht nur die Produktion von Klimagasen sondern auch die Verschmutzung der Flüsse.

Tag der Flüsse

Flüsse bieten eine unvergleichliche Lebensqualität für den Menschen – sind aber auch Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten. Dazu sind Flüsse in vielen Regionen der Erde die Quelle für Trinkwasser. Deshalb ist die Verbesserung der Wasserqualität und des ökologischen Zustandes der Gewässer so wichtig. Der Internationale Tag der Flüsse findet seit 2005 jedes Jahr am letzten Sonntag im September statt. Er wird weltweit gefeiert und soll das Bewußtssein der Bevölkerung und Verwaltungen für ihre Wasserstraßen erhöhen.

„Offline“ – Handybenutzung im Straßenverkehr, Polizei startet Kontrollaktion auf der A 42

Das Foto zeigt das Bild der Kampagne

Polizisten kontrollieren ab Montag (26.9.) drei Wochen lang auf der Autobahn 42 verstärkt die Benutzung des Mobiltelefons während der Fahrt.

Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung am Montag (26.09., 11 Uhr) weisen die Verkehrssicherheitsberater Martina Habeck und Christoph Becker auf dem Rastplatz „Lusebrink“ an der Autobahn 42 auf die Gefahr der Handynutzung am Steuer hin und erläutern Hintergründe.
Das Mobiltelefon ist Wegbegleiter in allen Lebenslagen. Dabei wird die Gefahr, die von einer Benutzung im Straßenverkehr ausgeht, oft unterschätzt.
Auf langen und monotonen Strecken, wie auf der Autobahn, ist die Versuchung das Smartphone in die Hand zu nehmen umso größer. Die gefahrene Geschwindigkeit ist allerdings auch höher, so dass bei einer Ablenkung die Reaktion auf ein plötzliches Ereignis, wie zum Beispiel einen Stau, ausbleibt. Dadurch steigt zwangsläufig die Gefahr von schweren Verkehrsunfällen.

Neue Ausstellung in der Marler Rathausgalerie

„VAS MIRABILE“ heißt die Fotoinstallation, die Suria Kassimi ab dem 22. September 2016 in der Rathausgalerie präsentiert.

Die Installation der Künstlerin besteht aus großformatigen Fotoarbeiten, die unterschiedlich abstrahierte Vasen- und Behältnisformen zeigen. „Vas mirabile“ verweist auf einen komplexen Raum. Die Fotoinstallation ist bis zum 3. November zu den allgemeinen Öffnungszeiten der Stadtverwaltung zu sehen.

Die Künstlerin über Photographie:

Ich suche den Bildgegenstand ins Unklare zu stellen, um das Moment des Flüchtigen, des bereits Vergangenen besonders deutlich hervortreten zu lassen. Das eigentliche Motiv zerfällt somit in helle und dunkle Flächen; Linien entwickeln und gliedern die Flächen.
Die Dokumentation des Gewesenen wird durch die subjektive Empfindung und Visualisierung rein bildimmanenter Strukturen ersetzt, das Mimetische tritt hinter die autonome Bildrealität zurück.

Zur Person

Suria Kassimi studierte von 1975 bis 1982 an der Hochschule der Bildenden Künste in Berlin und schloss dort ihr Studium als Meisterschülerin von Fred Thieler ab. Die Künstlerin arbeitet im Bereich Film, Performance, Malerei und Fotografie in Berlin und Düsseldorf sowie seit 2013 auch in Recklinghausen.

1

Marler Jugendliche besichtigen die Mahn- und Gedenkstätte Steinwache

(Foto: Mahn- und Gedenkstaätte Steinwache)

Zu einer Tagesfahrt in die Mahn- und Gedenkstätte Steinwache laden die städtische Integrationsbeauftragte Jennifer Radscheid und das JuKuZ Hagenbusch am Samstag, 26. November 2016, ein.

Jugendliche ab 16 Jahren haben die Möglichkeit die Geschichte hinter dem alten Dortmunder Polizeigefängnis kennenzulernen. In der NS-Zeit hielt die Gestapo hier 66.000 Menschen fest, von denen viele in Konzentrationslager deportiert wurden. Seit 1992 ist die Steinwache eine Mahn- und Gedenkstätte mitten in NRW.

Mahn- und Gedenkstätte Steinwache Dortmund

Seit ihrer Eröffnung ist die „Steinwache“ zu einem Lern- und Gedenkort von zum Teil überregionaler Bedeutung geworden. Kernstück ist die ständige Ausstellung „Widerstand und Verfolgung in Dortmund 1933 – 1945“, die von Schulklassen aller Altersstufen und Schulformen, ausländischen Besuchern und einer Vielzahl weiterer gesellschaftlicher Gruppen frequentiert wird. Wichtigstes Ziel der gedenkstättenpädagogischen Arbeit ist es, durch die Sensibilisierung für die Inhalte der lokalen Auseinandersetzung mit dem Dritten Reich Einsicht in die Ursprünge und Auswirkungen des Nationalsozialismus zu vermitteln, zu selbständiger weiterer Beschäftigung mit dieser Vergangenheit anzuleiten und so letztlich zur Wahrung der demokratischen Grundordnung beizutragen. Es soll für jeden Besucher deutlich werden, dass der NS-Terror sich nicht auf die Konzentrationslager beschränkt, sondern überall in Deutschland, auch in Dortmund, praktisch „vor der eigenen Wohnungstür“ stattgefunden hat.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde im Dortmunder Norden eine eigene Polizeidienststelle eingerichtet, um das von Arbeitern bewohnte und als politisch unzuverlässig eingestufte Viertel zu kontrollieren. Nach dem Umzug in die Steinstraße 50 im Jahr 1906 galt dieser Ort bald als die Zentrale der Polizei in Dortmunds Norden und erhielt schnell den Beinamen „Steinwache“.

Anmeldung

Zusätzlich zu der Besichtigung der Gedenkstätte wird es ein Kurz-Seminar zum Themenschwerpunkt „Politische Verfolgung“ geben. Treffpunkt ist der Bahnhof Marl-Sinsen (9.30 Uhr). Die Teilnahme inkl. der Zugfahrt nach Dortmund ist kostenfrei. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um eine zeitnahe Anmeldung per Email an: jennifer.radscheid@marl.de oder unter Tel.: 02365/ 99 2777 gebeten.

Jennifer Radscheid

Insbesondere möchte sie den Dialog fördern und zu mehr Transparenz in der Integrationsarbeit beitragen. „Mittel- und langfristig möchte ich dafür arbeiten, dass alle Bürgerinnen und Bürger unabhängig von ihrer Herkunft, ihrer Kultur und Religion gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilhaben und an der Gestaltung unserer Stadt noch intensiver mitwirken können“, so Jennifer Radscheid. „Jeder soll frei von Diskriminierung leben und seine Zukunft selbstbestimmt in einer friedlichen Gesellschaft gestalten können.“

Erstelle kostenlos eine Website oder ein Blog auf WordPress.com.

Nach oben ↑