Bürgerliste WIR für Marl, sind eigene Grundwasserbrunnen der Stadt sinnvoll?

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Im Jahr 2003 hat die Stadt Bottrop drei Grundwasserbrunnen für den Sport- und
Bäderbetrieb bauen lassen, die auch von den städtischen Gärtnern genutzt werden. Die Stadt Bottrop hat damit ihre Wasserkosten derart reduzieren können , dass sich die Brunnen nach 11 Jahren amortisiert hatten und nach 25 Jahren ein Plus inder Stadtkasse von 74.000 Euro erzeugen. Derzeit wird darüber nachgedacht, weitere Grundwasserbrunnen zu errichten. Die Bürgerliste stellte in diesem Zusammenhang mehre Fragen an die Verwaltung.

Antwort der Verwaltung auf die Anfrage der Bürgerliste WIR für Marl

Fragen fett hervorgehoben:
Verfügt die Stadt Marl über eigene Grundwasserbrunnen z.B. zur Bewässerung von
städtischen Grünanlagen und Sportstätten oder zur Wasserversorgung in den Freibädern?

Die Stadt Marl verfügt über einen Grundwasserbrunnen, der die Verluste des City-Sees am Rathaus ausgleicht.
Teilt die Stadt Marl die Auffassung der Stadt Bottrop, wonach eigene Grundwasserbrunnen erheblich wirtschaftlicher und ökologisch nachhaltiger o.g. Aufgaben erfüllen können?
Die Wirtschaftlichkeit würde sich wahrscheinlich erst bei der Förderung von großen Mengen und/oder über einen längeren Zeitraum einstellen. Die ökologische Nachhaltigkeit ist im Grunde immer gegeben, wenn man aus dem Boden gewonnenes Wasser wieder dem Boden zurückführt (Kreislauf). Die Wasserversorgung von z.B. Freibädern würde keine Rückführung des Wassers direkt in den Boden bedeuten.
Sieht die Stadt Marl sinnvolle Anwendungsmöglichkeiten für den Betrieb eigener
Grundwasserbrunnen im Stadtgebiet?

Man müsste klären, in wieweit sich Grundwasserbrunnen an zentralen Standorten (Standorte mit vielen Grünflächen, z.B. Volkspark, Sportanlage Loekamp, Hauptfriedhof) rechnen. Dies hängt natürlich von der Wassermenge ab, die benötigt wird. Auch kann die Bewässerung des Straßenbegleitgrün über Brunnen sinnvoll sein, wenn die Standorte der Brunnen im Stadtgebiet verteilt werden (kurze Wege).
Am City-See werden wir prüfen, ob für die Bewässerung der Grünflächen im dort umliegenden Stadtgebiet das Wasser aus dem bestehenden Brunnen genutzt werden kann.
Gibt es nach Auffassung der Stadt Marl fachliche Gesichtspunkte, die dem Betrieb
eigener Grundwasserpumpen entgegenstehen würden?

Zu klären wäre, was mit den tiefwurzelnden Bäumen passiert, wenn man diesen in den immer mehr aufkommenden, extremen Trockenperioden die letzten Reserven an Grundwasser in den unteren Schichten wegnimmt. Gerade in dieser Zeit wird viel gewässert und aus den Brunnen und somit aus den sinkenden Grundwasserzonen zusätzlich Wasser entzogen. Wenn bei der Planung eigener Grundwasserpumpen kein Bäderbetrieb berücksichtigt werden könnte, würde die Wassermenge nicht erreicht, damit sich die Kosten für den Betrieb und die Errichtung der Brunnen zeitnah amortisieren könnten. Der Bäderbetrieb mit Brunnenwasser würde jedoch aus Sicht des Fachbereiches gegen die Grundsätze des Wasserkreislaufes/Rückführung in den Boden stehen.

Zentraler Aktionstag im Zentraler Aktionstag im Chemiepark Marl am Montag, 4.11 zur Tarifrunde am Montag, 4.11 zur Tarifrunde

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Am Montag, 4.11. um  11:30 Uhr gibt es einen Zentraler Aktionstag im Chemiepark Marl. Die IG BCE erhöht im Tarifkonflikt der chemisch-pharmazeutischen Industrie den Druck auf die Arbeitgeber. Vom 4. bis 8. November ruft die Gewerkschaft die Beschäftigten der Branche zu einer bundesweiten Aktionswoche auf. Geplant sind mehr als 200 Aktionen, mehr als 50.000 Teilnehmer werden erwartet.

„In der ersten bundesweiten Verhandlungsrunde haben die Arbeitgeber nicht viel beigesteuert außer Wehklagen“, sagt der stellvertretende IG-BCE-Vorsitzende Ralf Sikorski, gleichzeitig Verhandlungsführer der Gewerkschaft. „Vor lauter Krisengerede ist ihnen offenbar entgangen, dass unsere Forderung nicht nur Entlastung und Sicherheit für die Beschäftigten bringt, sondern auch die Attraktivität der Chemieindustrie als Arbeitgeber steigert“, so Sikorski. „Wenn Argumente nicht genügen, werden wir wohl anschaulicher werden müssen.“

Es wird Zeit!

Die Aktionen unter dem Motto „Es wird Zeit!“ gehen kreativ auf die zentrale Forderung der IG BCE in der aktuellen Tarifrunde ein – das persönliche Zukunftskonto in Höhe von 1000 Euro jährlich, die jeder Beschäftigte bei Bedarf auch in freie Tage umwandeln kann. Die Bandbreite der Veranstaltungen reicht von „Tarifbaustellen“ über Aktionen vor dem Werkstor und Mitgliederfesten bis hin zu klassischen Tarif-Demonstrationen.

Neben dem Zukunftskonto fordert die IG BCE für die 580.000 Beschäftigten der Branche die Einrichtung der bundesweit ersten tariflichen Pflegezusatzversicherung, eine Qualifizierungsoffensive zur Begleitung des digitalen Wandels sowie eine spürbare und reale Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen. Die zweite Verhandlungsrunde auf Bundesebene findet am 21. und 22. November in Wiesbaden statt.

 

Leitungsstellen in der Stadtverwaltung Marl wurden neu besetzt

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In der Stadtverwaltung sind die vakanten Leitungen des Bildungswerkes mit der insel-Volkshochschule und Bibliothek, des Amtes für Kultur und Weiterbildung sowie das Amt für Schule und Sport neu besetzt worden. Außerdem gab es einen Wechsel in der Leitung des Bürgermeisteramtes.

Bildungswerk hat neue Leitung

Neuer Leiter des Bildungswerkes im Amt für Kultur und Weiterbildung wird Uwe Frank Bauch (57). Bauch ist seit fünf Jahren hauptamtlicher pädagogischer Mitarbeiter und Fachbereichsleiter der insel-Volkshochschule für den Programmbereich Grundbildung, Schulabschlüsse und EDV. Bis zur Wiederbesetzung der Leitungsstelle war ihm bereits die stellvertretende Leitung der Marler Volkshochschule übertragen worden.

Verwaltungsleiter übernimmt Amtsleitung

Neuer Mann an der Spitze des Amtes für Kultur und Weiterbildung wird Andreas Steinberg (51). Er ist bereits seit 1987 bei der Stadt Marl beschäftigt und leitet seit 2013 die Verwaltung des Amtes für Kultur und Weiterbildung, zu dem neben der Volkshochschule auch die Zentralbibliothek mit der Familienbibliothek Türmchen, das Theater, die Musikschule sowie das Skulpturenmuseum Glaskasten gehören.

Erweitertes Amt erhält neue Leitung

Bernd Stankowiak (60) wird neuer Leiter des Amtes für Schule und Sport. Stankowiak steht bereits seit 1980 in Diensten der Stadt Marl. Er leitete unter anderem die Abteilung Information und Kommunikation und von 2008 bis 2011 schon einmal das Amt für Schule und Sport. Zuletzt war Stankowiak Leiter des Amtes für Gebäudewirtschaft. Nach Auflösung des Amtes und Erweiterung des Amtes für Schule und Sport um die Aufgaben Schul-IT und Instandhaltung im Zuge der Verwaltungsneuorganisation bringt Stankowiak seine in den vorherigen Positionen gewonnen Erfahrungen nun in die Leitung des neuen Amtes für Schule und Sport ein. Die bisherige Amtsleiterin Gudrun Josler ist auf eigenen Wunsch jetzt teilzeitbeschäftigt und als Abteilungsleiterin weiterhin für den Schulbereich zuständig.

Amt für Kultur und Weiterbildung wechselt das Dezernat

Die drei Leitungspositionen gehören zum Dezernat von Claudia Schwidrik-Grebe. Sie ist als Dezernentin für das Jugendamt und das Amt für Arbeit und Soziales verantwortlich sowie seit dem 1. Oktober auch für das Amt für Kultur und Weiterbildung. Bislang gehörte dieses Fachamt zum Dezernat des Bürgermeisters.

Bürgemeisteramt hat jetzt eine Leiterin

Eine weitere Änderung gab es in der Leitung des Bürgermeisteramtes. Der bisherige Leiter Dr. Carsten Heemeyer hat das Amt für Steuern und Liegenschaften im Dezernat von Michael Dinklage übernommen. Nachfolgerin von Dr. Heemeyer wurde Sabine Terboven (51), die im Bürgermeisteramt bereits als Juristin tätig war und jetzt kommissarisch die Leitung übernommen hat

Geierabend 2020 „Mein Name ist Pott, Ruhrpott“

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Am 3. Januar 2020 feiert der Geierabend Premiere und startet dann seine 27. Session. Diesmal
unter dem Motto
„Mein Name ist Pott, RuhrPott“
wird es an 37 Vorstellungen bis zum 25.Februar2020 auf der Bühne im LWL Industriemuseum in Dortmund-Bövinghausen sehr turbulent.

„Mein Name ist Pott, RuhrPott“

So heißt der Geierabend 2020, offiziell. Zu Ruhrhochdeutsch: „Also, ich wäre dann der Pott, hier,
Dingens, RuhrPott. Kannz aber Ruhri auf mich sagen.“ Klingt nach James Bond? Treffer. Der Gute stammt ja aus Wattenscheid. Am 11.11.1920 geboren, ist er genauso alt wie der Ruhrpott. Der feiert dieses Jahr auch den hundertsten. Mit VIPs und Streichern, später im Jahr, in Essen. Vorher feiern wir, mit Euch, auf Zeche. Zu unserer Heimatshow laufen mehr Talente, Könner und Altstars auf als beim BVB zum Heimspiel. Ihr trefft auf Typ*innen, die gewitzt kalauern und komisch geben bis aufs Blut. Was anliegt: The Next Greta, Helikoptereltern, Fußballfrauen, 1 Sauerländer, vieles mehr. Dazu die Liveband vom Feinsten.
Noch mal zu Bond. Die berühmte Frage: „Geschüttelt oder gerührt?“ findet im Ruhrpott ihre
endgültige Antwort: „Geschüttet, innen Kopp, dat Pils!“

Das Lied der Bergleute, Steigerlied, soll UNESCO-Weltkulturerbe werden

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Das Steigerlied, das Lied  der Bergleute soll  „Immaterielles Weltkulturerbe“ werden.  Der Ruhrkohle-bereitet gerade die Bewerbung zur Aufnahme des Liedes in die Liste der UNESCO vor. Die Bergbau-Hymne könnte im Frühjahr 2021 falls die UNESCO  zustimmt auf der Liste der immateriellen Kulturerbe stehen. Die Aufnahme in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes sowie in eine der internationalen UNESCO-Listen ist eine öffentlich sichtbare Anerkennung des jeweiligen Immateriellen Kulturerbes und seiner Trägerschaft. Die Aufmerksamkeit kann dazu genutzt werden, die Lebendigkeit und Zukunftsfähigkeit der Kulturform zu erhalten und kreativ weiterzuentwickeln.

Die Deutsche UNESCO-Kommission begleitet und unterstützt die Umsetzung des UNESCO-Übereinkommens zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes in Deutschland. Seit 2012 ist bei der Deutschen UNESCO-Kommission eine Geschäftsstelle Immaterielles Kulturerbe eingerichtet, die von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert wird.

Lied des Bergmanns

Glück auf, Glück auf ! Der Steiger kommt,
und er hat sein helles Licht bei der Nacht,
und er hat sein helles Licht bei der Nacht
schon angezünd’t, schon angezünd’t.

Schon angezünd’t, das wirft seinen Schein,
und damit so fahren wir bei der Nacht,
und damit so fahren wir bei der Nacht
ins Bergwerk nein, ins Bergwerk nein.

Ins Bergwerk nein, wo die Bergleut’ sein,
die da graben das Silber und Gold bei der Nacht,
die da graben das Silber und Gold bei der Nacht
aus Felsenstein, aus Felsenstein.

Der eine gräbt das Silber, der andere gräbt das Gold.
Doch dem schwarzbraunen Mägdelein bei der Nacht,
doch dem schwarzbraunen Mägdelein bei der Nacht
dem sein sie hold, dem sein sie hold.

Ade, Ade! Herzliebste mein!
Und da drunten in dem tiefen, finstren Schacht bei der Nacht,
und da drunten in dem tiefen, finstren Schacht bei der Nacht,
da denk‘ ich dein, da denk‘ ich dein.

Und kehr ich heim zur Liebsten mein,
dann erschallet des Bergmanns Gruß bei der Nacht,
dann erschallet des Bergmanns Gruß bei der Nacht,
Glück auf, Glück auf !!! Glück auf, Glück auf !

Wir Bergleut’ sein, kreuzbrave Leut’,
denn wir tragen das Leder vor dem Arsch bei der Nacht,
denn wir tragen das Leder vor dem Arsch bei der Nacht
und saufen Schnaps, und saufen Schnaps!

 

 

 

 

 

 

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Spielen bei „gate Ruhr“ auf dem AV Gelände die Belastungen für die Marler Bevölkerung keine Rolle?

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Zahlreiche Bäume wurden schon gefällt, an der Nordstrasse wurde schon ein Kahlschlag durchgeführt.  Wie wichtig Bäume für Marl sind, müsste eigentlich auch jetzt der Letzte verstanden haben. Die Folgen für die Anwohner durch den LKW Verkehr sind nicht geklärt. Trotzdem will die Stadt Marl die  Entwicklung des Industrie- und Gewerbegebietes gate.ruhr auf dem Gelände der ehemaligen Schachtanlage Auguste Victoria 3/7 in Marl  mit Hochdruck vorangetreiben. Das ist das Ergebnis eines Treffens von Vertretern des Regionalverbandes Ruhr (RVR) und des Kreises Recklinghausen.
Der RVR als Regionalplanungsbehörde soll  eine kurzfristige Lösung finden, um den Standort planungsrechtlich zu sichern. Die Anpassung des Zeitplans beim Regionalplan Ruhr hat keinerlei Auswirkung auf die Weiterentwicklung dieses Areals. Bereits ab 2021 soll mit der Vermarktung begonnen werden. Ein Standortvorteil soll  der trimodale Verkehrsanschluss durch die Anbindung an die Autobahnen A52 und A43, an den Hafen am Wesel-Datteln-Kanal sowie an die Schiene sein . Das die Anwohner unter der Verkehrsbelastung erheblich leiden werden spielt augenscheinlich  keine grosse Rolle bei den Planern.

Verkehrsprobleme nicht gelöst

Die Stadt Marl will das alte AV Gelände so schnell wie möglich erschliessen trotzdem die Verkehrsprobleme nicht gelöst sind. Das sind die Verkehrsbewegungen auf der Karl Duisberg Strasse in Marl Hamm bis 2020 fahren laut Verkehrsgutachten 7370 Fahrzeuge, nach voller Inbetriebnahme von gate ruhr sollen dort bis zu 12230 Fahrzeuge in 24 Stunden fahren.
Das haben die Gutachter für die Verkehrsbelastung an der Karl Duisbergstr. in Marl Hamm berechnet, wenn kein Autobahnanschluss an der Hülsbergstr. kommt. Das bedeutet mehr Lärm und mehr Schadstoffbelasung und Stickoxide für die Anwohner. LKW fahren ja mit Diesel.

Wunschvorstellung Autobahnanschluss?

Die Stadt Marl ist nicht die Genehmigungsbehörde, deshalb sind diese Pläne erst einmal nur Wünsche die genannt werden um die Bürger zu beruhigen. Es gibt für Autobahnanschlussstelle zur A 43 mit Zufahrt über die Hülsbergstraße kein Planungsrecht. Der Verkehr muss über die Carl-Duisberg-Straße zur A 52-Anschlussstelle Marl-Hamm , laufen.
Die Planung und die Genehmigung eines Autobahnanschlusses dauert im Durchschnitt 15 und mehr Jahre. Bis dahin werden die Hammer und Sickingmühler Bürger mit erhöhten LKW Verkehr belastet. Die Zollvereinssiedlung und die Anwohner der Carl-Duisberg-Strasse werden von Verkehrslärm besonders betroffen sein. Die Bürger in Marl  haben bisher schon reichlich Lärmbelastung, durch die Autobahn, durch die Bahnstrecke. Jetzt bei dem vollen Betrieb von Metro fahren schon 1000 Lkw pro 24 Stunden durch Marl, ein erheblicher Teil fährt auf der Autobahn 52 durch Marl Hamm.

BÜRGERLISTE WIR FÜR MARL: SANIERUNG DER RATHAUSTÜRME IN MARL IST EIN FASS OHNE BODEN

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Die Bürgerliste WIR für Marl nutzte das Volksparkfest um die Bürger über die geplante teure Sanierung des Rathauses aufzuklären. Es wurden hunderte Gespräche geführt um die Marler Bürger mit Fakten zu versorgen. Die Argumente wurden nochmal in einem Flugblatt zusammengefast das beim Volksparkfest in hoher Auflage verteilt wurde. Die Bürgerliste WiR für Marl hat als einzige Fraktion  immer schon und seit vielen, vielen Jahren im Rat der Stadt Marl für einen Neubau des Rathauses und gegen eine viel teuere Sanierung ausgesprochen. Die Rathaussanierung in Marl ist ein Fass ohne Boden meint die Bürgerliste.

STEUERGELD LIEBER FÜR SINNVOLLE SACHEN AUSGEBEN

Die Stadt Marl braucht keine teuren und kaum bezahlbaren Prestigeobjekte, sondern sollte im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten das Geld lieber in diedie Verbesserung der Radwegsituation, die Sanierung von Schulen
den Ausbau von Kitas die Sanierung von Straßen, Wege und Plätze und
die Verbesserung von Angeboten für Kinder und Jugendliche
„investieren“.

JETZT SIND NUR DIE REINEN BAUKOSTEN MIT 70,3 MIO. EUR BENANNT, DIE DURCH DIE SANIERUNG BEDINGTEN NEBENKOSTEN SIND NOCH NICHT VOLLSTÄNDIG BEZIFFERT.

Die Kosten für das Mobiliar für das sanierte Rathaus in 2023 sind nicht benannt.
Die Sanierung des Creiler Platzes Bauabschnitt 3 kostet nochmal 5.4 Millionen Euro.
Die Kosten für den Auszug aus dem Rathaus in Interimsquartiere abhängig von der Sanierung :

 Verwaltungsgebäude AV 3/7, Carl-Duisberg-Str. 165
Ankauf und Herrichtung = 1.665 TEUR EDV-Verkabelung = 400 TEUR
Gesamtkosten = 2.065 TEUR
Bauturm, Liegnitzer Str. 5 
Herrichtungskosten = 190 TEUR
Riegelhaus, Bergstr. 228-230 
Herrichtungskosten = 386 TEUR EDV-Verkabelung = 50 TEUR
Gesamtkosten = 436 TEUR
Ehem. Hauptschule, Wiesenstraße 
Herrichtungskosten = 364 TEUR EDV- und Elektroinstallation = 130 TEUR Gesamtkosten = 494 TEUR
Marschall 66, Kampstraße
Skulpturenmuseum, Stadtbibliothek, Kulturzentrum 
Variante A: Planungskosten = 2.309 TEUR Umbaukosten = 8.140 TEUR Sonstiges = 1.096 TEUR
Gesamtkosten = 11.545 TEUR

Das sind rund 20 Mio Euro Zusatzkosten die durch die Sanierung bedingt sind.
Das heißt das die Gesamtkosten mit den durch die Sanierung bedingten Nebenkosten  jetzt schon über 90 Mio Euro liegen

3,2 Mio. EUR jährlich für 30 Jahre

Belastung für den Ergebnishaushalt der Stsdt Marl ab 2024 = rd. 3,2 Mio. EUR jährlich für 30 Jahre.
Das müssen unsere Kinder und Enkelkinder bezahlen für diese Fehlentscheidung.

Jeder Baufachmann weiss, das die Tragfähigkeit der Rathaus-Türme nachgelassen hat. Eine energetische Sanierung nach dem aktuellen Stand der Technik ist aus Gewichtsgründen nicht möglich. Die Türme werden immer höhre Nebenkosten haben als ein Neubau. Die Verglasung der Fenster zum Beispiel nach neusten Energiesparmassnahmen ist aus Gewichsgründen nicht möglich. Fachleute sprechen von Sanierungskosten von fast 7000 Euro pro qm für die beiden Rathaustürme.

Protestaktion gegen Fällen einer alten Eiche

Montagabend (30.09.2019) ist ein junger Mann in eine alte Eiche in Castrop-Rauxel geklettert, die gefällt werden soll. Monatelang haben Bürger für den Baum gekämpft. 

Baumfällgruppe zog wieder ab

Nach Angaben der Bürgerinitiative ist am Dienstagmorgen (01.10.2019) eine beauftragte Sägegruppe erschienen, um die Eiche zu fällen. Sie zog aber wieder ab.

Eiche soll für Neubaugebiet weichen

Der Stadtrat von Castrop-Rauxel hatte schon Anfang April für das Neubaugebiet gestimmt. Auf einer Fläche von 3,8 Hektar will ein Investor etwa 70 Häuser bauen. In dem vom Bauausschuss bereits verabschiedeten Plan, steht die Eiche nicht mehr.

Bürgerbegehren zur Rettung der Alten Eiche

In kürzester Zeit wurden die erforderlichen Unterschriften für das Bürgerbegehren zur Rettung der Alten Eiche gesammelt. Die Verwaltung hat das Bürgerbegehren vom Stadtrat für unzulässig erklären lassen. Begründung: Die untere Naturschutzbehörde des Kreises habe allen BürgerInnen, die privat die Unterschutzstellung der Alten Eiche beantragt hatten, einen negativen Bescheid zukommen lassen. Damit sei die Sache inhaltlich erledigt und der Bürgerentscheid nicht zulässig.
Schon der Zeitablauf zeigt, mit welchen Mitteln hier gearbeitet wird: Am 4. September teilten die Initiatoren des Bürgerentscheids dem Bürgermeister mit, dass die Unterschriftensammlung erfolgreich abgeschlossen sei, und vereinbarten mit ihm einen Übergabetermin für die Unterschriften. Erst zwei Tage später, am 6. September, verfasste die untere Nuturschutzbehörde die Bescheide an die privaten Einwender, die vorher über 5 Monate schlicht ignoriert wurden waren.
Man spürt richtig, wie zwischen dem 04.09. und dem 06.09. die Telefondrähte zwischen Stadt und Kreis heiß gelaufen sind, um einen Weg zu finden, wie das Bürgerbegehren „entsorgt“ werden kann.
Baumschutzgruppe Vest ist mit Naturschützen solidarisch.Sinn und Aufgabe der Baumschutzgruppe Vest ist es, der zunehmend leichtfertigen und willkürlichen Abholzung im Kreis Recklinghausen die „Stirn“ zu bieten.

Aus dem Polizeibericht

Am 30.09. gegen 23.30 Uhr stellten Polizeibeamte im Rahmen ihrer Streifenfahrt in Castrop-Rauxel auf der Heerstr. mehrere Personen an einem Baum fest. Ein junger Mann hatte sich zudem in der Baumkrone angebunden. Ermittlungen ergaben, dass es sich hierbei um eine Protestaktion gegen eine für den 01.10. geplante Fällung einer alten Eiche handelte.

Die Anwesenheit der 12-köpfigen Gruppe wurde als Spontandemonstration gewertet, die polizeilich begleitet wurde.

Das für den 01.10. geplante Fällen der alten Eiche wurde nicht durchgeführt.

Aktuell (Stand 16.15h) befinden sich noch 3 – 5 Versammlungsteilnehmer sowie die Person in der Baumkrone am Veranstaltungsort.

Die Versammlung verlief bisher störungsfrei.

Der Hohe Mark Steig in Marl

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Der Hohe Mark Steig reicht mit seinen Routen von Hamminkeln über Wesel, Raesfeld, Schermbeck, Dorsten, Haltern am See und Marl bis nach Oer-Erkenschwick, Datteln und Olfen. Inkl. der Wasser-Etappen ergibt sich eine Strecke von ca. 150 km mit Zuwegungen an die angeschlossenen Gemeinden bzw. die ÖPNV Knotenpunkte von insgesamt 250 km.

Hohe Mark Steig in Marl

Die Stadt Marl ist als Zuweg für die Haard über den Bahnhof Marl-Sinsen an den ÖPNV angebunden. Am Bahnhof Marl-Sinsen wird eine Informationstafel zum Hohe Mark Steig aufgestellt werden. Entsprechende Park- und Übernachtungsmöglichkeiten sind vorhanden. Die Möblierung der Strecke soll verschiedene Elemente umfassen. Dazu zählen Bänke, Rastplätze, Schutzhütten, Info-Stelen, Wegweiser und Markierungspfosten. Das Design basiert in weiten Teilen auf den Naturpark Stelen, wobei weitere Abstimmungen mit den Grundstückseigentümern über die genauen Standorte zur Aufstellung stattfinden.

Wegeauszeichnung

Für den Bereich des Marketings des Naturparks Hohe Mark soll neben dem Corporate Design der Wegezeichen das Wanderwegenetz des Naturparks Hohe Mark überarbeitet werden, sodass durch die Kategorisierung der einzelnen lokalen Wege im gesamten Naturpark eine entsprechende Wegequalität hergestellt wird. Des Weiteren soll ein Kriterienkatalog mit Qualitätsstandards, abgestimmt auf die Zielgruppe der Wanderer, entwickelt werden. Zu diesem Zweck soll ein Gütesiegel entworfen werden, das die Angebotsqualität und – transparenz sichert. Ergänzend sollen Angebote für 2-3 Tage oder ein verlängertes Wochenende entwickelt werden.

Förderprogramm „Grün statt Grau“ in Marl Lenkerbeck

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Der Abschlussbericht des Förderprogrammes „Grün statt Grau – Gewerbegebiete im
Wandel“ wurde im Stadtplanungsausschuss vorgestellt. Ursprünglich als Gewerbepark geplant, hat das Gebiet seinerzeit versucht die Elemente der münsterländischen Kulturlandschaft zumindest teilweise zu integrieren: Restwaldflächen sowie umfangreiche Baumbestände mit der für das Münsterland typischen Eiche sollten erhalten bleiben.

Bei der Beteiligung der Unternehmen stellte sich heraus, dass das Gewebegebiet hinsichtlich erneuerbarer Energien bereits gut aufgestellt war und ist. Das Hauptinteresse lag überwiegend auf Begrünungsmaßnahmen zur Steigerung der Attraktivität des Gewerbeparks. Gleichzeitig sollten die Maßnahmen so umgesetzt werden, dass eine Stärkung der Biodiversität im Gewerbegebiet gewährleistet werden konnte. Für das Forschungsprojekt wurden daher sogenannte „Pioniere des Wandels“ gesucht, also Unternehmen, die Interesse bekundeten, ihr Firmengelände noch während der Projektlaufzeit zumindest teilweise ökologisch aufzuwerten. Insgesamt konntensechs Unternehmen für eine zeitnahe Umsetzung gewonnen werden.

 Firma Baum Zerspanungstechnik

Für die Firma Baum Zerspanungstechnik an der Benzstraße/Ecke Schmielenfeldstraße wurde zusammen mit einer Naturgärtnerin ein Maßnahmenplan entworfen, der die Möglichkeiten für eine multifunktionale Fläche aufzeigt. Der Gewerbebetrieb benötigt zum einen versiegelte Flächen für den Schwerlastverkehr und als Lagerflächen, zum anderen sollen aber auch durch eine ökologische Aufwertung das Erscheinungsbild verbessert und die Potenziale des Firmengrundstücks ausgeschöpft werden. Das Unternehmen hat sich bereits vor der Projektlaufzeit mit energetischen
Sanierungsmaßnahmen und klimafreundlicher Mobilität beschäftigt. In Zusammenarbeit mit der Stadt Marl und dem Global Nature Fund konnten bereits während der Projektlaufzeit folgende Maßnahmen umgesetzt werden:
– Pflanzung von 4 großen heimischen Laubbäumen,
– Anlage diverser Pflanzbeete und Hochbeete,
– Anpflanzung von Kräutern, Beeren- und Obststräuchern sowie mehreren
Obstbäumen als „Naschgarten“ und Aufenthaltsort für die Mitarbeiter,
– Zaunbegrünung,
– Ökologische Aufwertung der Versickerungsmulde,
– Kooperation mit einem Imker und Aufstellung eines Bienenstocks, der erste
Honig wurde bereits abgefüllt.
Weitere Maßnahmen sind noch vorgesehen.

 außerschulischer Lernstandort

Ein weiteres Augenmerk im Projekt lag auf der Errichtung und Betreuung eines außerschulischen Lernstandortes auf einer städtischen Fläche an der Benzstraße, an dem sich die Garten AG der Haard/-Johannesschule gemeinsam mit Eltern und einer im Gewerbegebiet ansässigen Unternehmerin regelmäßig treffen, um mehr über die
Themenbereiche Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu lernen. Handwerklich und finanziell unterstützt werden sie dabei neben der Stadt Marl von einem Zusammenschluss von Unternehmen. Mittlerweile wurden an dem Standort folgende Maßnahmen umgesetzt:
– Pflanzung von Obstbäumen,
– Bau eines großen Insektenhotels,
– Anpflanzung von heimische Sträuchern,
– Anlage von Hochbeeten.

Weitere Maßnahmen werden auch nach Beendigung des Forschungsvorhabens folgen.

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