Am 1. März endet die Einreichung beim Grimme Online Award in Marl

Sie entscheiden über die Nominierungen

Auch im Jubiläumsjahr – der Grimme Online Award wird 20 in diesem Jahr – bleibt es bei sieben Wochen für die Einreichung. Anbieter*innen und Internetnutzer*innen haben nur noch bis zum 1. März 2020 Zeit, Vorschläge für den Grimme Online Award einzureichen. Bis dahin: gerne mehr!

Grimme Online Award

Dabei lohnt sich gerade für Nutzerinnen und Nutzer die Mühe: Wer einen gültigen Vorschlag für den Wettbewerb platziert, erhält die Möglichkeit, an der Verlosung zweier hochwertiger Samsung-Tablets teilzunehmen – Häkchen setzen und fertig. Keine Rolle spielt es, ob es sich bei der Einreichung für den Grimme Online Award um eine Website, App, ein Social-Media-, VR-, AR-Angebot oder einen Podcast handelt.
„Der Journalismus in Deutschland ist wahnsinnig facettenreich, gerade mit Blick auf die neuen digitalen Möglichkeiten. Ich freue mich daher auf eine ganze Bandbreite an tollen Formaten,“ so Journalist Yannick Dillinger, erstmals Mitglied der Nominierungskommission und stellvertretender Chefredakteur bei der Augsburger Allgemeinen. „Es ist eine große Ehre, in diesem besonderen Jahr aktiv beim Auswahlprozess mitmachen zu dürfen.“ Am Ende komme es ihm dabei auf das Zusammenspiel von Inhalt und Form an: „Ich liebe es einfach, wenn relevante Themen auf spannende, inspirierende Weise erzählt werden. Da entwickeln sich ganz eigene Genres und Formate“, so Dillinger.

Nominierungskommission

Neben Dillinger gehören der Nominierungskommission an: Christian Bartels, Medienkolumnist für das „Altpapier“ und 2013 ausgezeichnet mit dem Bert-Donnepp-Preis für Medienpublizistik, Leif Kramp, der am fachbereichsübergreifenden Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung der Universität Bremen forscht und lehrt, Karolin Schwarz, freiberufliche Journalistin, Autorin, Fact-Checkerin und Trainerin, der Trickfilm-Experte Michael Schwertel, der sich intensiv mit Virtual- und Augmented-Reality sowie 360°-Videos beschäftigt, Minh Thu Tran, Podcasterin und freie Journalistin in Köln, hauptsächlich für Deutschlandfunk Nova und den WDR aktiv, sowie Annkathrin Weis, Studentin des Onlinejournalismus in Darmstadt und als freie Journalistin in erster Linie für die Frankfurter Allgemeine Zeitung und die Nachrichtenagentur Thomson Reuters unterwegs, wenn sie nicht gerade an Projekten zur Sicherheit im digitalen Raum arbeitet. Die sieben haben bereits ihre Arbeit aufgenommen – zum Schluss dürfen es maximal 28 Vorschläge sein, die am 24. April im Rahmen der c/o pop Convention im Kölner Herbrand‘s bekanntgegeben werden.

Ruhrfestspiele 2020 im Marler Theater: Macht und Mitgefühl

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Macht und Mitgefühl – Beide Begriffe scheinen sich widersprechende Kräfte zu sein, die nur schwer zueinander finden. Warum nehmen wir das so wahr? Warum soll Macht keinen Platz für Mitgefühl haben? Sind Empathie, Toleranz, Respekt und – allen voran – Solidarität unzeitgemäß geworden? Sind wir tatsächlich nichts als realitätsferne Romantiker ohne Sinn für kühlen Pragmatismus angesichts der Herausforderungen, die die Welt heute an uns stellt, wenn wir Anteilnahme, Mitgefühl, Nähe und Zugewandtheit zeigen? – Unter dem Motto „Macht und Mitgefühl“ hat der Intendant der Ruhrfestspiele Olaf Kröck das Programm der Ruhrfestspiele 2020 vorgestellt.

Verbindung von Kunst und Arbeit

Olaf Kröck: „Die Gründungsgeschichte der Ruhrfestspiele mit ihrem Akt der Solidarität war vor über 70 Jahren der Auslöser für eine außergewöhnliche Verbindung von Kunst und Arbeit, von Kultur und Gesellschaft. In den Jahren ihres Bestehens haben die Ruhrfestspiele immer ein hohes Bewusstsein dafür gezeigt, woher sie kommen und in welcher Tradition sie stehen. Sie haben sich Jahr für Jahr bemüht, sich der Geschichte und dem historischen Erbe verpflichtet zu zeigen. Darum ist uns auch heute vielleicht sogar mehr denn je, ein politischer Blick auf die Welt mit den Mitteln der Kunst wichtig. Mit unserem diesjährigen Programm wollen wir die verschiedenen Aspekte des Politischen und Privaten in ein Verhältnis bringen.“

Acht Produktionen im Theater Marl

Im Theater Marl werden folgende Produktionen gezeigt: „Smashed“ (Gandini Juggling, Großbritannien), „Sacre“ (Circa Contemporary Circus, Australien), Sven Pistor („Vollpfosten Reloaded!!!“), Die Bullemänner („Muffensausen“), Traum vom Karneval der Tiere (Etcétera und Murtra Ensemble, Spanien), Böhm (Nikolaus Habjan Schauspielhaus Graz, Österreich), Halka (Groupe Acrobatique de Tanger, Marokko) und Folkwang Showcase 2020 (Folkwang Universität der Künste).

„Ruhr Ding“
Zudem wird sich die zweite Ausgabe des „Ruhr Ding“ von Urbane Künste Ruhr 2020 u. a. in Marl dem Thema Klima widmen und Projekte, Skulpturen und Installationen im öffentlichen Raum zeigen.

Konzept für Kulturpolitik in Westfalen vorgestellt

Rekonstruktion steinzeitlichen Getreidemahlens in Augmented Reality.
Copyright: Puppeteers I Sebastian Heger

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  • Rekonstruktion steinzeitlichen Getreidemahlens in Augmented Reality.
    Copyright: Puppeteers I Sebastian Heger
  • hochgeladen von Siegfried Schönfeld

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), Träger unter ander em von 18 Museen, hat ein neues „Kulturpolitisches Konzept“ für die eigene Kulturarbeit entworfen. Nach Verabschiedung durch die politischen Gremien des LWL hat LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger das Konzept am in Herne vorgestellt.

„Auch für die Kultur haben sich die Rahmenbedingungen radikal verändert: das Publikum, die Museen mit ihren Ausstellungen und Angeboten, die Ansprüche der Zielgruppen, die Durchdringung mit Digitalisierung. Darauf müssen wir reagieren, ohne Bewährtes aus dem Blick zu verlieren“, so Rüschoff-Parzinger.

Bezugspunkt Region

Bezugspunkt bleibe die Region Westfalen-Lippe. Hier finde sich das Fundament, das das positive Verhältnis der Menschen zu ihrer Heimat und ihrer Herkunft vermittle. Gleichzeitig richte das Konzept den Blick auf die „Bezüge zum Rest der Welt und die aktuellen Entwicklungen in Gesellschaft und Politik“.

Kompass, nicht Fahrplan

Das Konzept basiere auf einer kritischen Analyse und verstehe sich nicht als statischer Handlungsleitfaden. Vielmehr soll es flexibel und offen sein und sich immer wieder mit dem gesellschaftlichen Umfeld auseinandersetzen. Rüschoff-Parzinger: „Wir verstehen das Konzept als Kompass und nicht als starren Fahrplan für die Ausrichtung unserer künftigen Politik. Gleichzeitig ist es eine Einladung zum steten Dialog und Austausch mit allen Kulturakteuren und der Politik, vor allem aber mit den Menschen, die mit dieser Kultur leben und arbeiten.“

Zehn kulturpolitische Ziele umreißen die neue Leitlinie. Laut der LWL-Kulturdezernentin geht es darum, möglichst viele Menschen mit den Kulturangeboten anzusprechen. „Kinder und Jugendliche kommen nicht mehr selbstverständlich in unsere Museen. Sie müssen wir mit Gestaltungsräumen und Erlebnissen begeistern. Neue Formate und Formen sind gefragt – mögliches Scheitern mit dem einen oder anderen Experiment inbegriffen.“ Zeitgemäße Vermittlungsformen seien zu entwickeln, um Bürger mit unterschiedlichen Bildungshintergründen, Kinder und Jugendliche, Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte oder Menschen mit und ohne Behinderung zu erreichen.

„Menschen zur Kultur in den Städten, Kultur zu den Menschen aufs Land“
Der ländliche Raum dürfe nicht bloßes Hinterland einer Metropolen-Kultur werden. Rüschoff-Parzinger: „Wir müssen die Menschen zur Kultur in die Städte bringen, aber auch die Kultur zu den Menschen auf dem Land.“ Als Beispiel nannte sie die Stiftung Kloster Dalheim, das LWL-Landesmuseum für Klosterkultur in Lichtenau (Kreis Paderborn). Hier sei es gelungen, im ländlichen Raum mit hochkarätigen Angeboten wie den Konzerten des Dalheimer Sommers Gäste anzuziehen und zu begeistern.

Digitale Transformation

Die digitale Transformation bedeute für Museen nicht, dass die Originale und ihre Aura zugunsten von Simulationen an Mobilgeräten überflüssig gemacht würden. „Wir müssen in den Museen der Zukunft weiter Wissen vermitteln, aber das Wissen mit digitalen Mitteln aufschlüsseln und die Forschung mit digitaler Technik leichter machen“, sagte Rüschoff-Parzinger. Digital ergänzte Präsentationen von Exponaten wie im LWL-Museum für Archäologie in Herne oder Virtual-Reality-gestützte Rundgänge seien nur der Anfang.

Maßnahmen

„Im kontinuierlichen Dialog mit der Politik werden wir in den nächsten Jahren konkrete Vorschläge entwickeln und umsetzen“, so Rüschoff-Parzinger weiter. Konkrete Maßnahmen seien in Planung.

Dazu gehöre unter anderem der Ausbau der Burg Hülshoff zum Center for Literature (CfL), die Aufbereitung und Digitalisierung des Meersburger Nachlasses der Dichterin Annette von Droste Hülshoff, ein Mobilitätsfonds, der Schülerinnen und Schüler bei der Anfahrt zu den Museen finanziell unterstütze, und die Entwicklung von sogenannten Kulturfachlichen Knotenpunkten. Dabei sollen sich Kulturakteure in kommunalen Kooperationen durch gegenseitige Beratung und Vernetzung in den Bereichen Kulturplanung und Kulturarbeit gegenseitig unterstützen.
Weiter entwickle die LWL-Kultur eine Strategie zum Ehrenamt in der Kultur und ein Konzept zur Stärkung von „Erinnerungsorten“, die die Auseinandersetzung mit der jüngeren Geschichte, zum Beispiel mit dem Kriegsgefangenenlager aus dem Zweiten Weltkrieg Stalag 326 in Schloß Holte-Stukenbrock (Kreis Gütersloh), in den Blick nimmt.

Rüschoff-Parzinger: „Kultur kann Orientierung bieten und Menschen jenseits der großen gesellschaftlichen Konfliktlinien miteinander in den Dialog setzen. Sie begegnet der Sprachlosigkeit mit anderen Ausdrucksformen und bietet für möglichst viele Menschen Anknüpfungspunkte. Kulturpolitik und künstlerisches Schaffen sind zentrale Beiträge zur Sicherung der Demokratie und deshalb von besonderem Wert, weit über die Kultureinrichtungen hinaus.“

LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger.

Flüchtlinge nehmen am Internationalen Jugendcamp 2017 für Toleranz und Demokratie teil

Internationales Jugendtreffen 2013 in Marl (Foto: Stadt Marl)

Ab sofort können sich junge Marlerinnen und Marler zwischen 14 und 17 Jahren um die Teilnahme am Internationalen Jugendcamp 2017 bewerben.
Unter dem Motto „Deine Kultur ist meine Kultur – Gemeinsam stark für Toleranz und Demokratie“ findet die interkulturelle Begegnung in Marls Partnerstadt Bitterfeld-Wolfen statt.

Flüchtlinge nehmen am Internationalen Jugendcamp teil

Vom 28. Juli bis zum 4. August 2017 kommen in Marls deutsch-deutscher Partnerstadt junge Menschen aus Russland, Polen, Frankreich, Italien und Deutschland zusammen. Aus jeder teilnehmenden Stadt werden fünf Jugendliche mit ihrem Betreuer erwartet. Darüber hinaus nehmen in diesem Jahr erstmals fünf Flüchtlinge aus Bitterfeld-Wolfen an der Begegnung teil. Auch aus Marl kann neben vier einheimischen Jugendlichen ein junger Flüchtling dabei sein.
Die Beteiligung von jungen Menschen mit Fluchterfahrung begrüßt die Stadt. Es ist eine Bereicherung für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer und öffnet ein Tor zu neuen Lebenswelten.

Grenzen „kreativ“ überwinden

Die Jugendlichen erwartet in Bitterfeld-Wolfen eine intensive und erlebnisreiche Woche: Persönliche Erfahrungen, Meinungen und Eindrücke zum Motto präsentieren sie über verschiedene Medien. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Die Gestaltung kann über Kunst, Film, Fotografie, oder Theater erfolgen. Die Themen Demokratie und Toleranz sind aktueller denn je. Es ist ein wertvolles Projekt, wenn Jugendliche aus verschiedenen Ländern in Europa gemeinsam daran arbeiten. Neben der inhaltlichen Arbeit stehen Abende am Lagerfeuer, eine Bootsfahrt und verschiedene Ausflüge auf dem Programm. Gemeinsam pflanzen sie außerdem einen Obstbaum als Symbol der Freundschaft.

Zur Teilnahme

Voraussetzung zur Teilnahme sind gute Englischkenntnisse und Aufgeschlossenheit gegenüber anderen Kulturen. Kosten für An- und Abreise, Unterkunft, Verpflegung und geplante Aktivitäten entstehen den Teilnehmern nicht. Die Teilnahme der Gruppe am Projekt fördert der Städtepartnerschaftsverein Marl-Bitterfeld.

Weitere Informationen

Interessierte einheimische Jugendliche können sich bis zum 15. März 2017 auf einen der vier Plätze bei der Stadt Marl bewerben. Weitere Informationen zum Internationalen Jugendcamp gibt es auch telefonisch bei Jennifer Radscheid, Integrationsbeauftragte der Stadt Marl, unter der Rufnummer 02365/992777.

Videos vom internationalen Jugendtreffen 2013 in Marl

Marler Kinder reisen zum „5. Internationalen Kindertheaterfest Turgi“ in der Schweiz. ­

friedenstaube_picassoMit dem Kulturrucksack in die Schweiz: Unter dem Titel „Tanz auf dem Gipfel“ haben 12 Kinder zwischen zehn und 14 Jahren ein Stück zum Thema „Inseln“ entwickelt, das am 26. Juli in der Schweiz Premiere feiert.
Die Kinder proben seit Februar jede Woche

Gemeinsam mit den Tanzpädagogen Birgit Kraft und Alois Banneyer proben Lea Golberg, Maja und Maileen Misch, Pheobe Bethmann, Marie Tratz, Melanie Pischke, Marco Filipiak aus Marl, Constanze Kaiser und Laurenz Beer aus Herten und Amy Schmuck, Emma Linkowski und Keanu Nwadike aus Recklinghausen seit Februar jede Woche im Stadtteilbüro Hüls-Süd in Marl.
Workshops, Stücke und internationale Kontakte
Die Kinder wohnen in Gastfamilien und beteiligen sich vor Ort an verschiedenen Workshops, lernen die Stücke der anderen Teilnehmer kennen und knüpfen internationale Kontakte. Begleitet wird die Gruppe neben den Workshopleitern von derTheaterleiterin , die den Kulturrucksack für die Stadt Marl organisiert.
Bestandteil des „5. Internationalen Kindertheaterfestes Turgi“
Das außergewöhnliche Tanzprojekt ist eine Kooperation des Theaters Marl mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen und ein Bestandteil des „5. Internationalen Kindertheaterfestes Turgi“ in der Schweiz. Mit dem „Kulturrucksack“ ermöglicht das Land NRW Kindern zwischen zehn und 14 Jahren in besonderen Projekten ungewöhnliche Erfahrungen mit Kultur.
Das Stück „Tanz auf dem Gipfel“ feiert am 26. Juli um 15 Uhr in Turgi Premiere.
5. Internationales Kindertheaterfest Turgi
Vor über 20 Jahren ein Traum: Kindern eine Bühne geben! Eine Plattform, wo sie ihre Gefühle ausdrücken können, zeigen können, was sie in der Welt beschäftigt und von den Erwachsenen ernst genommen werden. Die Welt so zu zeigen, wie sie sie empfinden und somit Theaterkunst zu machen – von ihnen selbst erschaffen.

Theater ist magisch. Es entführt dich in eine Welt, es kann dich berühren, dich zum Nachdenken bringen, deinen Horizont erweitern, dir Selbstvertrauen schenken. Vor allem ist das Erarbeiten eines Theaterstückes Team-Arbeit. Man lernt, auf andere einzugehen und auch mal einzusehen, dass die eigene Idee vielleicht doch nicht so gut war wie die von einem «Gschpändli».

Jetzt ist es wieder soweit, und was wir selbst in der Vergangenheit kaum zu hoffen wagten, ist vollbracht. Es gibt das 5. Internationale Kindertheaterfest in Turgi!

Viel Zeit ist vergangen. Zeit, in welcher wir selber als Kinder und Jugendliche in den Genuss dieser Theaterarbeit gekommen sind. Es ist wunderschön zu sehen, wie viele ehemalige Theaterkinder des Kinder- und Jugendtheater Turgi ihren Weg gemacht haben, heute mit anpacken – ob im Organisationskomitee, in der Technik, bei den Workshops mithelfen oder einfach immer wieder zurück kommen, um sich die Stücke anzusehen.

Ohne die grosse Unterstützung der Gemeinde und Einwohner von Turgi, die vielen helfenden Hände, die kritischen Stimmen, die Sturheit und den Durchhaltewillen unserer Theater-Mutter Doris Janser wäre dieser Traum vielleicht immer ein Traum geblieben. Wir sind froh und dankbar, dass wir mit all den Kindern aus der ganzen Welt diesen Traum leben können. Dankbar, dass wir von Mitmenschen umgeben sind, welche die Kinder und Jugendlichen lieben, sie ernst nehmen, etwas für sie tun und noch mit ihnen träumen können. Dankbar, dass wir den Kindern zeigen können, dass eine Grenze nur eine Linie auf dem Boden ist, dass Kultur ein Gut ist, dass sich zu wahren lohnt und man keine Angst vor einer anderen Kultur, Sprache oder Hautfarbe haben muss!

Marl : Städte sparen nicht auch nicht (!) an den Ausgaben für Kultur?

Trotz knapper Kassen sparen vielen Städte im Vest nicht an der Kultur. Laut einer Umfrage des Kulturmagazins Ruhr-Revue sind die Ausgaben in vielen Städten bei uns seit zwölf Jahren nicht gesunken. Recklinghausen gibt zum Beispiel achteinhalb Millionen Euro pro Jahr für Kulturveranstaltungen – wie Theater und Konzerte – aus. In Dorsten sind es 2,2 Millionen und in Marl über 3 Millionen Euro. Mit dem Geld bezahlen die Städte unter anderem laufende Kosten für Theater- und Konzerthäuser oder die Künster selbst.

Hamm: Einladung zur Visionskonferenz Kultur in Westfalen-Lippe

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Wie soll die Kultur in Westfalen-Lippe im Jahr 2025 aufgestellt sein und wie kommen wir dahin? Das ist die Leitfrage einer zweitägigen Konferenz am 6.und 7.September in Hamm.
Alle Kulturschaffenden, Kulturverantwortlichen und kulturinteressierte Bürgerinnen und Bürger in Westfalen-Lippe sind eingeladen, Visionen zu erarbeiten.
Diese Visionskonferenz ist die zentrale konzeptionelle Veranstaltung der Kulturagenda Westfalen, die vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) moderiert wird.

Visionskonferenz

 


Kultur in Westfalen-Lippe

am Donnerstag und Freitag, 6. und 7. September, 10 bis 21 Uhr (6.9.) und 9 bis 16 Uhr (7.9.)

im Maximilianpark, Alter Grenzweg 2, 59071 Hamm, Elektrozentrale (am Glaselefant).

Nach der Begrüßung und Einführung mit Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann, LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale und Kulturberater Reinhart Richter gibt es eine Visionsbühne, auf der Vertreter aus dem Kulturleben in Westfalen-Lippe ihre persönliche Vision für das Kulturland Westfalen präsentieren und damit die Diskussion im Plenum eröffnen. In Arbeitsgruppen erarbeiten die Teilnehmer anschließend ihre Visionen und leiten daraus am zweiten Tag der Konferenz Handlungsfelder und konkrete Projekte ab, in denen sie zusammen arbeiten wollen. Die Ergebnisse werden jeweils in Plenumsphasen zusammengetragen.
Zum Ende des ersten Arbeitstages präsentiert das Westfälische Landestheater Castrop-Rauxel drei szenische Lesungen aus seinem bundesweiten Wettbewerb „In Zukunft“. Darunter ist auch das Gewinnerstück von  Akin E. Sipal.

Das vollständige Programm ist  beigefügt. Alle Informationen gibt es auch unter http://www.kulturkontakt-westfalen.de.

Bürgermeister Werner Arndt an der„Naturmaschine“ , Marl ist die Kulturhauptstadt des Kreises Recklinghausen


Kultur in Marl – Die Mischung macht‘s!

Die besondere Mischung aus Ausstellungen, Theater- und Konzertereignissen sowie Aufführungen zahlreichen Musik- und Kulturgruppen geben dem Kulturangebote in Marl ein ganz besonderes Profil.

Die für Marl charakteristische Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Ideen trug mit dazu bei, dass hier in den 50er Jahren eine neues Theatergebäude errichtet wurde, in den 60er Jahren der Grimme-Preis gegründet wurde, der heute zu den begehrtesten Fernsehpreisen Deutschlands gehört, die junge deutsche Klassikelite seit über 40 Jahren beim Marler Debüt brilliert und 1982 das Skulpturenmuseum Glaskasten mit seinem einzigartigen transparenten Präsentationskonzept entstand.
Heute bereichern weitere Events, darunter Aufführungen der Ruhrfeststpiele Recklinghausen und des Europäischen Klassikfestival Ruhr das umfangreiche kulturelle Angebot in Marl.

Redebeitrag BM W. Arndt

BM Werner Arndt an der„Naturmaschine“ , Marl ist die Kulturhauptstadt des Kreises Recklinghausen

Sie ist eindrucksvoll, außergewöhnlich und erfreut sich bei den Marlerinnen und Marlern großer Beliebtheit. Die Rede ist von der „Naturmaschine

von MARLTV1 | vor 19 Stunden | 6 Aufrufe

Sie möchten mehr über das Angebot an Veranstaltungen in Marl erfahren? Bitte sehr!


Hochgeladen von am 12.11.2011

Sie ist eindrucksvoll, außergewöhnlich und erfreut sich bei den Marlerinnen und Marlern großer Beliebtheit. Die Rede ist von der „Naturmaschine“, einem Kunstwerk von Brigitte und Martin Matschinsky-Denninghoff. Was es mit dem eigenartigen Namen und der interessanten Beschaffenheit der großen Außenskulptur auf sich hat, können alle Kunstfreunde am Samstag, 12. November 2011, um 15 Uhr erfahren. Bürgermeister Werner Arndt erzählt, was ihn an der „Naturmaschine“ besonders fasziniert.

20 Museen arbeiten zusammen

Diese Aktion ist ein Beitrag des Skulpturenmuseums Glaskasten zu einem gemeinsamen Veranstaltungswochenende der RuhrKunstMuseen. Am Wochenende veranstaltet das Museumsnetzwerk eine Reihe von Veranstaltungen, um die jeweiligen „Meisterwerke“ ihrer Sammlungen vorzustellen. Vor zwei Jahren haben sich 20 Museen aus dem Ruhrgebiet anlässlich des Kulturhauptstadtjahres „Ruhr.2010″ zusammengeschlossen. Auf Grund des großen Erfolgs wird diese Zusammenarbeit nun fortgeführt.

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