Unterschriftensammlung für den RadentscheidMarl wird vorbereitet

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35Teilnehmer beim Radler-Stammtisch-Marl haben sich am  Dienstagabend auf die Unterschriftensammlung für den #RadentscheidMarl vorbereitet.  Dienstag ist normalerweise Ruhetag die Gatstätte Zur Kastanie machte freundlicherweise für den Radlerstammtisch auf.  Viele neue Leute waren dabei die den Zustand der Radwege in Marl so nicht mehr hinnehmen wollen.  Sie setzen sich  ein für eine lebenswerte Stadt, in der sich jeder Mensch sicher und ohne Konflikte bewegen kann. Dafür brauchen hier in Marl wir einen zügigen Ausbau der Radinfrastruktur der Gehwege und eine Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer. Die Aktivisten stellen gerade die Klemmbretter unddas  Infomaterial zusammen, damit die Sammler*innen schnellstmöglich starten können. Jetzt warten sie  noch auf die Kostenschätzung der #stadtmarl , damit die Unterschriftenlisten gedruckt werden können. 

Der Niedergang von Marl als „Fahrradfreundliche Stadt“

Marl gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte (AGFS) . Aber weil die Stadt seit Jahren die Geh- und Radwege verfallen lässt, wurde Marl von der AGFS bereits 2014 wegen mangelhafter Radförderung als erste und bisher einzige Stadt rausgeworfen. Der Anteil der Autofahrer hat in Marl deutlich zugenommen und liegt mit 62 Prozent deutlich höher als in vielen anderen Städten in NRW. Der Radfahreranteil ist mit 19 Prozentpunkten im NRW-Vergleich relativ hoch, sinkt aber seit Jahren.

Forderungen  des Bürgerbegehren
Radentscheid Marl

1. Ein Durchgängiges, engmaschiges Radwegenetz erstellen
2. Für sichere Radwege an Hauptstraßen
3. Die kaputten Radwege reparieren
4. Die Geh- und Radwege durchgängig und einheitlich gestalten
5. Für Fahrradstraßen
6. Die Kreuzungen müssen komfortabler und sicherer gestalten werden
7. Auch Grüne Welle für Radfahrer
8. mehr Fahrradabstellplätze
9. Mehr Öffentlichkeitsarbeit für das Radfahren und Bürgerbeteiligung bei der künftigen Verkehrsentwicklung

Start des Bürgerbegehren Radentscheid, Signal für eine „Verkehrswende in Marl“

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Über 150  Radfahrer trafen sich  im Gemeindezentrum Sankt Josef  in Marl Drewer. Mit so grossen Interesse hatten die Radfahraktivisten vom Radlerstammtisch nicht gerechnet. Damit haben  die Marlerinnen und Marler ein starkes Signal gesetzt für mehr, besseren und sicheren  Radverkehr in unserer Stadt. Mit der offiziellen Anzeige und der Übergabe des Radentscheids an die Stadt Marl geht es jetzt los! Sobald die Stadt Marl ihnen  die Kostenschätzung übermittelt hat, werden sie  zügig mit der Unterschriftensammlung beginnen.  Fast 50 neue Aktive, die sich mit eigenen Ideen und beim Unterschriftensammeln einbringen wollen haben sich gemeldet. Der RadentscheidEssen ist  mit einem Team von  Essen extra zur Unterstützung von Essen aus nach Marl  geradelt.

Aufbruch Fahrrad

Der Abend begann mit einem Referat von Dr. Ute Symanski vom Kölner Verein Radkomm e.V. Sie haben maßgeblich die Volksinitiative „Aufbruch Fahrrad“ geprägt und damit das erste Radverkehrsgesetz in Nordrhein-Westfalen auf den Weg gebracht, das nun von der Landesregierung erarbeitet wird.  Sie haben 206.687 Stimmen gesammelt!  Sie  wollen den Anteil des Radverkehrs bis 2025 von derzeit 8% auf 25% landesweit erhöhen. 206.687 Menschen in NRW zeigten mit ihrer Stimme, dass sie dieses Ziel unterstützen.
Der Radentscheid Marl ist  erst der Fünfte in Nordrhein-Westfalen. Bundesweit zählt Marl sogar zu den ersten fünf Radentscheiden in einer Mittelstadt und ist in dieser Größe die einzige Industrie- und ehemalige Bergbaustadt. Sie stimmte die Radfahrerinnen und  Radfahrer begeistert auf den Radenscheidmarl ein. Sie ist übrigens in Marl Polsum aufgewachsen.

Der Niedergang von Marl als „Fahrradfreundliche  Stadt“

Danach gab Ludger Vortmann  einen Überblick  über den Niedergang von Marl als Fahrradstadt.
Marl  gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte (AGFS) . Aber weil die Stadt seit Jahren die Geh- und Radwege verfallen lässt, wurde Marl von der AGFS bereits 2014 wegen mangelhafter Radförderung als erste und bisher einzige Stadt rausgeworfen. Der Anteil der Autofahrer hat in Marl deutlich zugenommen und liegt mit 62 Prozent deutlich höher als in vielen anderen Städten in NRW. Der Radfahreranteil ist mit 19 Prozentpunkten im NRW-Vergleich relativ hoch, sinkt aber seit Jahren. Dann  erläuterte  er  die  Formalien des Bürgerbegehrens.
Ein weiterer Höhepunkt war das  Geschenk des Lastenfahrrads an das  Bürgerbegehren- Auch Aufbruch Fahrrad NRW überreichte ihre  Klemmbretter  des Volksenscheid an das Bürgerbegehren.  Außerdem wurden  die 9 Forderungen vorgestellt

Forderungendes  Bürgerbegehren
Radentscheid Marl 

1. Ein Durchgängiges, engmaschiges Radwegenetz erstellen
2. Für sichere Radwege an Hauptstraßen
3. Die kaputten Radwege reparieren
4. Die Geh- und Radwege durchgängig und einheitlich gestalten
5. Für Fahrradstraßen
6. Die Kreuzungen müssen komfortabler und sicherer gestalten werden
7. Auch Grüne Welle für Radfahrer
8. mehr Fahrradabstellplätze
9. Mehr Öffentlichkeitsarbeit für das Radfahren und Bürgerbeteiligung bei der künftigen         Verkehrsentwicklung

Das  Podium

Auf dem Podium waren  neben der Baudezernentin der Stadt Marl, auch der Landesvorsitzende des ADFC, Thomas Semmelmann und Dr. Ute Symanski vom Kölner Verein Radkomm e.V. sowie Marc Zietan vom Radentscheid Essen und als Gesprächleiter Ludger Vortmann. Nach ihren Beiträgen  stellten sie sich den Fragen aus der Radfahrer.  Die Vertreterin der Stadt hatte es schwer die verfehlte Radverkehrspolitik der Stadt zu begründen. Sie verwies auf fehlende Fördermittel der Stadt, das der Rat gleichzeitig  71 Millionen Euro für die Sanierung  des Rathauses beschlossen hat und deshalb weniger  Geld für den Radverkehr  hat, sagte sie nicht.   Sie verteidigte die Öffnung der  Josefa Luzuger Str. durch die Stadt. Während andere Städte versuchen den Autoverkehr aus der Innenstadt herauszuhalten und Pärkplätze zu verringern,  passiert in Marl das Gegenteil. 

Besucher

Unter den Besuchern waren auch Vertreter von Rat und  Verwaltung der Stadt. Gesehen wurden  die Stellvertretene Bürgermeisterin  Angelika Dornebeck, der Auschussvorsitzede des Stadtplannugsausschusses,  Fritz Dechert der Vorsitzende der Bügerliste WiR für Marl, der Landtagsabgeordnete  Carsten  Löker, Brigitte Hermann Umweltamtsleiterin, Freddy Schoknecht und viele mehr.

Radler-Stammtisch Marl

Ist  eine offene und unabhängige Initiative für mehr, komfortableren und sicheren Radverkehr für Jung und Alt in Marl. Sie treffen sich an jedem zweiten Dienstag im Monat um 19.30 Uhr zum Radler-Stammtisch in der Gaststätte Mühlenbach, Breite Str. 26 in 45768 Alt-Marl.

RadlerStammtischMarl war im Rathaus

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Letzte Woche  waren Eva, Andreas und Ludger vom RadlerStammtischMarl im Rathaus der Stadt Marl und haben sich  im Rechtsamt über alles Wichtige für ein Bürgerbegehren informiert. Sie bekamen Auskunft  über Fristen, Ablauf, Kostenschätzung und die weiteren Schritte bei  ihr #Bürgerbegehren #Radentscheid.
Sie berichten von einem sehr guten und informativen Gespräch. Vielen Dank dafür an Frau Terboven vom Rechts- und Bürgermeisteramt.
Außerdem hat sich der Arbeitskreis „Flyer“ mit Michael, Klaus und Benedikt an das  nächstes Infoblatt gemacht. Es wird am 24.1 bei der  Veranstaltung verteilt.
Auch die Vorbereitungen für das Spendenkonto laufen auf Hochtouren.
Sie  freuen sich  auf viele gute Gespräche in nächster Zeit und denken, dass mehr und bessere Rad-  und Fußwege  allen in unserer Stadt Marl gut tun werden.

Verkehrswende

Radler-Stammtischs Marl läd ein zur Verkehrswende in unserer Stadt und zur Auftaktveranstaltung am Freitag, 24. Januar 2020 um 19.30 Uhr im Gemeindezentrum St. Josef an der Bergstraße 115 in 45770 Marl.

Radentscheid

Mit dem Radentscheid setzen sie sich  für eine bessere Fahrrad-Infrastruktur in Marl ein. Sie  wollen, dass alle Menschen unabhängig von Geschlecht und Alter gerne und sicher Rad fahren.
Der Radentscheid Marl ist ein Bürgerbegehren der  unabhängigen Initiative. Für ihre Ziele benötigen wir rund 5.000 Unterschriften, damit der Rat sich mit dem  Anliegen befasst. Tut er es nicht, kommt es zum Bürgerentscheid, bei dem die Wahlberechtigten abstimmen.
Bekommen wir dabei genug Stimmen, muss der Rat dem  Antrag folgen.

Radler-Stammtisch Marl

Der Radler-Stammtisch Marl ist eine Gruppe aktiver Freizeit- und Alltagsradler, die unsere Stadt zu einer sicheren und damit für alle lebenswerteren Stadt machen möchten.
Sie treffen sich  jeden 2. Dienstag im Monat um 19.30 Uhr in der Gaststätte Mühlenbach, Breite Str. 26, 45768 Marl.

Startschuss für das Bürgerbegehren Radentscheid Marl am 24. Januar

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Der Radentscheid Marl ist das erste Bürgerbegehen zur Verbesserung des Radverkehrs und für Klimaschutz in einer NRW-Stadt unter 100.000 Einwohnern. Insofern dürfte unser Start auch ein wichtiges Signal für andere Städte sein, wo sich Bürgerinnen und Bürger deutlich mehr, komfortableren und sicheren Radverkehr wünschen.
Der Radentscheid Marl ist neben Aachen, Bielefeld, Bonn und Essen erst der Fünfte in Nordrhein-Westfalen. Bundesweit zählt Marl sogar neben Bamberg, Bayreuth, Rosenheim und Tübingen zu den ersten fünf Radentscheiden in einer Mittelstadt und ist in dieser Größe die einzige Industrie- und ehemalige Bergbaustadt.

Auftakt am Freitag, 24. Januar um 19.30 Uhr ins Gemeindezentrum St. Josef in Marl.

Jetzt ist es endlich so weit: Sie starten das  Bürgerbegehren zur   Verkehrswende in Marl. Für mehr und sichere Radmobilität in unserer Stadt. Also zum Beispiel für endlich sichere Radwege an Schulen ohne Wenn und Aber!  Nach Jahrzehnen der Auto-Zentriertheit in Marl, hier bei uns in Marl.  Jetzt besteht  die Chance, dass schwache Verkehrsteilnehmer wie Radfahrer endlich ihre Stärken ausspielen können. Gerade bei uns in Marl können durch die geringen Höhenunterschiede, die überschaubare Größe und Struktur viele Ziele im Stadtgebiet leicht mit dem Fahrrad erreicht werden.

Darum ist das jetzt DIE CHANCE für den Radverkehr vor Ort.

Bei der Veranstaltung geben sie den offiziellen Startschuss für die „Verkehrswende in Marl“ .Auf dem Podium sind neben der Baudezernentin der Stadt Marl, Andrea Baudek, auch der Landesvorsitzende des ADFC, Thomas Semmelmann und Dr. Ute Symanski vom Kölner Verein Radkomm e.V. Sie haben maßgeblich die Volksinitiative „Aufbruch Fahrrad“ geprägt und damit das erste Radverkehrsgesetz in Nordrhein-Westfalen auf den Weg gebracht, das nun von der Landesregierung erarbeitet wird.

Marl hat mangelhafte Radförderung

Der  Vorstoß hat besondere Bedeutung, weil Marl zu den Gründungsmitgliedern der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte (AGFS) gehört. Aber weil die Stadt seit Jahren die Geh- und Radwege verfallen lässt, wurde Marl von der AGFS bereits 2014 wegen mangelhafter Radförderung als erste und bisher einzige Stadt rausgeworfen.

Autogerechte Stadt Marl

Der Anteil der Autofahrer hat in Marl deutlich zugenommen und liegt mit 62 Prozent deutlich höher als in vielen anderen Städten in NRW. Der Radfahreranteil ist mit 19 Prozentpunkten im NRW-Vergleich relativ hoch, sinkt aber seit Jahren.

Radler-Stammtisch

Sie sind eine offene und unabhängige Initiative für mehr, komfortableren und sicheren Radverkehr für Jung und Alt in Marl. Sie  treffen sich  an jedem zweiten Dienstag im Monat um 19.30 Uhr zum Radler-Stammtisch in der Gaststätte Mühlenbach, Breite Str. 26 in 45768 Alt-Marl.

Neujahrs-Überraschung: Unabhängige Initiative plant Radentscheid-Marl

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Der Radler-Stammtischs Marl will eine  Verkehrswende in unserer Stadt. Sie laden zur Auftaktveranstaltung am Freitag, 24. Januar 2020 um 19.30 Uhr ins  Gemeindezentrum St. Josef an der Bergstraße 115 in 45770 Marl. Damit der Radverkehr in Marl endlich den Platz und Stellenwert bekommt, den sich die Radfahrer seit Jahren ersehnen. Denn davon werden alle profitieren. Für ein lebenswertes Marl und gleichberechtigte Mobilität für alle! Für mehr und sichere Radmobilität in unserer Stadt. Also zum Beispiel für endlich sichere Radwege an Schulen ohne Wenn und Aber! Wer sich für besser Radwege und Alternativen zum Auto einbringen möchte ist hier sehr herzlich Willkommen.

Worum geht es genau?


Mit dem Radentscheid setzen sie sich  für eine bessere Fahrrad-Infrastruktur in Marl ein.
Sie wollen, dass alle Menschen unabhängig von Geschlecht und Alter gerne und sicher Rad fahren.
Der Radentscheid Marl ist ein Bürgerbegehren der unabhängigen Initiative. Für ihre  Ziele benötigen sie rund 5.000 Unterschriften, damit der Rat sich mit dem  Anliegen befasst. Tut er es nicht, kommt es zum Bürgerentscheid, bei dem die Wahlberechtigten abstimmen. Bekommen sie  dabei genug Stimmen, muss der Rat ihrem m Antrag folgen.

Wer sind „sie „?

Sie sind der Radler-Stammtisch Marl. Eine Gruppe aktiver Freizeit- und Alltagsradler, die unsere Stadt zu einer sicheren und damit für alle lebenswerteren Stadt machen möchten.
Sie treffen sich  jeden 2. Dienstag im Monat um 19.30 Uhr in der Gaststätte Mühlenbach, Breite Str. 26, 45768 Marl.

Sie brauchen viele Unterstützerinnen und Unterstützer, um das  Ziel zu erreichen. Menschen wie Sie, die spenden (für Flyer, Internetseite, Anwaltskosten, usw.) oder sich mit Ideen und Engagement einbringen. Sie brauchen auch Verteilstellen für ihren  Flyer und Unterschriftenlisten, fleißige Helfer und Verbände, Vereine oder Gruppen, die sie auf dem Weg zu einer verkehrsgerechten Stadt begleiten und unterstützen.

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