Marl: Rote Kappen sieht man besser!

 

Künftige Schulkinder haben jetzt reflektierende Sicherheitskappen für den Schulweg erhalten.

 

Stellvertretend für alle neuen Erstklässler haben am  (4.7.) im Rahmen der DEKRA-Kampagne „Sicherheit braucht Köpfchen“ die künftigen i-Männchen der Käthe-Kollwitz-Schule rot reflektierende Kappen erhalten, die für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen sollen.

Noch besuchen die Kinder den städtischen Kindergarten „Zwergenland“. Nach dem Sommer führt sie ihr Weg zur benachbarten Käthe-Kollwitz-Schule. Damit die i-Dötze auf dem Schulweg demnächst gut gesehen werden, erhielten sie bereits heute die auffälligen roten Kappen. Zusammen mit Kindergartenleiterin Monika Guttau, Schulleiterin Barbara Klüsener, dem städtischen Verkehrsplaner Udo Lutz  überreichte DEKRA-Niederlassungsleiter Carsten Debler den künftigen Erstklässlern jeweils ein Sicherheitspaket. In den kommenden Tagen erhalten auch die übrigen Grundschulen für jeden Erstklässler ein Sicherheitspaket mit der leuchtend roten Kappe.

Deutlicher Hinweis an Autofahrer

„Sehen und gesehen werden, ist das A und O im Straßenverkehr“. Diese oberste Regel gilt insbesondere für Schulanfänger. „Das Rot soll ein deutlicher Hinweis an Autofahrer sein, verstärkt aufzupassen und vorsichtig zu fahren, wenn die Erstklässler nach den Sommerferien in der Stadt unterwegs sind“, meint die Bürgerliste WIR für Marl.

Auch wenn sich die Unfallzahlen in Marl weiterhin auf einem Tiefstand befinden (in 2012 ereigneten sich nur vier Schulwegunfälle) wurden jedoch 16 Kinder im Straßenverkehr verletzt (gegenüber 26 Kindern aus dem Jahre 2011).

„Sicher durch Marl – auch im Kindergarten“

Vor diesem Hintergrund wollen die städtischen Verkehrsplaner die Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr weiter verbessern – wie zum Beispiel in dem Projekt „Sicher durch Marl – auch im Kindergarten“. „In Kooperation mit der Polizei schulen wir regelmäßig das Personal der Kindergärten und -tagesstätten, um Verkehrserziehung kindgerecht und eigenständig in den Marler Einrichtungen durchzuführen“, verdeutlicht Udo Lutz, Verkehrsplaner bei der Stadt Marl. Darüber hinaus werde gemeinsam mit den städtischen Verkehrsplanern Aktionstage- und -wochen organisiert.

Nachhaltige Mobilität

Ziel des Projektes sei das Erlernen einer möglichst eigenständigen und nachhaltigen Mobilität und die Vermeidung von Kinderunfällen im Straßenverkehr. Udo Lutz: „Verkehrssicherheitsarbeit wird im Netzwerk verkehrssicherer Städte auf viele Schultern verteilt und ist daher mit Hilfe vieler Kooperationspartner wie etwa dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat, der Deutschen Verkehrswacht, der rebeq und eben auch der DEKRA trotz immer knapper werdender finanzieller und personeller Ressourcen weiterhin leistbar und erfolgversprechend.

Aktion „Rote Kappen“

Die DEKRA setzt sich mit der Kampagne „Sicherheit braucht Köpfchen“ gemeinsam mit allen Beteiligten konsequent für mehr Verkehrssicherheit um. Die Aktion „Rote Kappen“ findet in Marl bereits zum sechsten Mal statt.

 

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