Auszeichnungen für die fleißigen Radler beim Stadtradeln 2019 in Marl

Auszeichnungen für die fleißigsten Radler

 Beim diesjährigen „Stadtradeln“ haben 415 Teilnehmer vom 25. Mai bis 14. Juli gemeinsam mehr als zweimal die Erde umrundet und 13,6 Tonnen CO2 eingespart. Damit wurden die Ergebnisse der letzten Jahre noch einmal deutlich übertroffen.

Radfahren für den Klimaschutz

Beim Abschluss im Rathaus ließen die Team-Kapitäne die letzten Wochen Revue passieren. „So viel Rad gefahren bin ich noch nie“, berichtete Werner Müller. Er hatte sich dazu entschieden, während der 21 Tage komplett das Auto stehen zu lassen – quasi „Stadtradeln-Extrem“ zum Schutz des Klimas. Natürlich bringe dies logistische Schwierigkeiten mit, zum Beispiel beim Einkauf („Die Bierkisten musste in der Zeit meine Frau besorgen“), aber der 70-Jährige würde es jederzeit wieder tun: „Ich bin viel fitter geworden und habe tolle grüne Ecken in Marl kennengelernt.“

Stadtradler wollen sich weiter vernetzen

Ähnliche Erfahrungen hat auch Ludger Vortmann gemacht. „Viele Wege in Marl sind gut mit dem Drahtesel erreichbar“, erklärte der Radio- und TV-Reporter. Allerdings habe er sich ab und an wie in einem Videospiel mit „Mülltonnen-Slalom“ oder „Sperrmüll-Ausweichen“ gefühlt, von unachtsamen Autofahrern oder Fußgängern ganz zu schweigen. Erfreulich war für ihn hingegen, dass das „Stadtradeln“ eine „große Eigendynamik“ entwickelt hat. „Ich hoffe, dass die Teilnehmer die geknüpften Kontakte weiter nutzen und wir uns auch über den Aktionszeitraum hinaus vernetzen.“

gute  Entwicklung

Die Teilnehmerzahl erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr von 179 auf 415, auch 18 Ratsmitglieder machten mit. Aus 48.606 Kilometern wurden jetzt 95.630, sodass die Stadtradler gut 13,6 Tonnen CO2 eingespart haben. Zu begrüßen ist auch, dass zusätzlich zu den offiziellen Touren des ADFC Marl zwei Gruppen erstmals die Initiative ergriffen und selbst Strecken angeboten haben.

Auszeichnungen für die fleißigsten Radler

Ganz besonders fleißig in die Pedale getreten haben dabei die 92 Mitglieder vom Kinderschutzbund Marl (18.639 km / 2,6 t CO2), dicht gefolgt vom Team „Tour de Rennbach“ mit einer CO2-Vermeidung von 2,4 Tonnen und 16.801 Kilometern verteilt auf 53 Personen. Drittplatzierte in der Gruppenauswertung ist der ADFC Marl. 10.238 Kilometer konnten die 38 Mitglieder auf ihrem Konto verbuchen und so 1,5 Tonnen CO2 sparen. Gold für die beste Einzelleistung erhielt zum zweiten Mal in Folge Winni Stapper mit 1.466 Kilometern. Mit nur elf Kilometern weniger schaffte es Jürgen Winker auf den zweiten Platz, für 1.387 Kilometer wurde Ramona Glodschei ausgezeichnet.

Allen Marler Stadtradler gebührt ein großer Applaus

Doch auch die übrigen Stadtradler kamen bei der Siegerehrung nicht zu kurz: Unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern verloste die Stadt Marl Sachpreise und Wertgutscheine, die von den beiden Fahrradhäusern „Müller“ und „jepkens“ sowie von der Sparkasse Vest Recklinghausen und der Volksbank Marl-Recklinghausen zur Verfügung gestellt wurden.

Die besten Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer beim „Stadtradeln“ in Marl ausgezeichnet

Drei Wochen lang haben die „Stadtradler“ fürs Klima in die Pedale getreten. Welche Fahrer und Teams die meisten Kilometer zurückgelegt haben, erfuhren sie jetzt bei einer Feierstunde im Rathaus. Foto: Stadt Marl / Pressestelle
  • Drei Wochen lang haben die „Stadtradler“ fürs Klima in die Pedale getreten. Welche Fahrer und Teams die meisten Kilometer zurückgelegt haben, erfuhren sie jetzt bei einer Feierstunde im Rathaus. Foto: Stadt Marl / Pressestelle
  • hochgeladen von Siegfried Schönfeld

Mit 9.168 gefahrenen Kilometern hat sich das Team vom Kinderschutzbund Marl den Sieg beim Marler „Stadtradeln“ ergattert. Die fleißigsten Teams und Radler wurden jetzt im Rathaus ausgezeichnet.

Auszeichnungen für die besten Teams…

Als Teilnehmer der bundesweiten Aktion hatte die Stadt Marl vom 2. bis 22. Juni dazu aufgerufen, Kilometer für den Klimaschutz zu sammeln. Die Auswertung der Marler Team-Bilanzen zeigt: Die Fahrradfahrer vom Kinderschutzbund Marl gingen deutlich in Führung. Insgesamt 1,3 Tonnen CO2 konnten sie im Aktionszeitraum einsparen. „Tour de Rennbach“ schaffte es mit 8.304 Kilometern und einer Einsparung von 1,18 Tonnen CO2 auf den zweiten Platz. Über die Bronze-Medaille freut sich das „A-Team Hülser Pilgerradler“. Sie fuhren 6.808 Kilometer, das entspricht etwa 967 Kilogramm CO2.

…und Einzelleistungen

Auszeichnungen gab es außerdem für die drei besten Einzelleistungen: Ganz oben auf dem Siegerpodest steht Winni Stapper (185,5 kg CO2 auf 1.293 km), dicht gefolgt von Heinz Borgmann (160,5 kg CO2 auf 1.130 km). Peter Richlowski erhielt für 1.121 Kilometer und 159 Kilogramm CO2-Einsparung eine Urkunde für den dritten Platz. Mit kleinen Sachpreisen vom Fahrradhaus Müller und „Radwelt jepkens“ wurden außerdem die Gewinner der Verlosung belohnt.

Das Vorjahresergebnis deutlich übertroffen

Insgesamt fuhren die elf Teams 48.606 Kilometer und sparten damit etwa sieben Tonnen CO2 ein. „Alle 179 Teilnehmer haben viel Engagement gezeigt und die Ergebnisse des letzten Jahres klar übertroffen“, freute sich Baudezernentin Andrea Baudek. „Ich bin schon jetzt gespannt, wie viele Kilometer wir im nächsten Jahr für den Klimaschutz sammeln werden!“

„Stadtradeln“ vom 2. bis 22. Juni in Marl

Das „Stadtradeln“ hat zum Ziel, den Umstieg auf das Fahrrad und den Spaß am Radfahren zu fördern. Vom 2. bis 22. Juni sind wieder alle Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, so viele Kilometer wie möglich mit dem Fahrrad zurückzulegen und so einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Interessierte können sich ab sofort im städtischen Planungs- und Umweltamt anmelden.

Fahrradfahren und Co2 einsparen

Zum zweiten Mal beteiligt sich die Stadt Marl an der bundesweiten Kampagne. Im letzten Jahr sind 187 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in 12 Teams insgesamt 42.036 Kilometer geradelt und haben dabei gut 5.969 Kilogramm CO2 eingespart. Jetzt sind wieder alle Radler gefordert. Registrieren kann sich jeder, der in Marl wohnt, arbeitet, einem Marler Verein angehört oder in Marl zur Schule geht.

Einem Team beitreten oder ein neues gründen

Da sich das Klima am besten gemeinsam schützt, funktioniert das „Stadtradeln“ nur als Gruppe. Interessierte können entweder einem bereits bestehenden Team beitreten oder selbst ein neues Team gründen.

Kilometer sammeln und Sachpreise gewinnen

Ob die Strecken beruflich oder privat zurückgelegt werden spielt keine Rolle – Hauptsache ist, sie werden im „Online-Radelkalender“ oder über die kostenlose „StadtradelnApp“ eingetragen und so auf dem Kilometer-Konto des eigenen Teams verbucht. Nach dem 22. Juni werden die zurückgelegten Kilometer ausgewertet und die fleißigsten Teams und Radler mit Sachpreisen belohnt. Übrigens zählen auch Fahrten mit dem E-Bike oder dem Pedelec. Denn Pedelecs (mittlere Leistung des Motors 250 W, die Unterstützung riegelt bei 25 km/h ab) sind laut Straßenverkehrsordnung Fahrräder und mit einem Ausstoß von weniger als 6 Gramm CO2 pro Kilometer ausgesprochen klimafreundlich.

ADFC Marl organisiert kostenlose Touren

Als Rahmenprogramm zum „Stadtradeln“ bietet der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) fünf Radtouren an:
– Los geht es am 7. Juni um 10 Uhr mit einer 60-Kilometer Tour zu den Emscherschlössern.
– Am 14. Juni werden ab 10 Uhr gemeinsam 85 Kilometer entlang des Rotbachs bei Dinslaken geradelt.
– „Berge und Täler“ erkunden die Radfahrerinnen und Radfahrer am 16. Juni. Diese Strecke ist mit 45 Kilometern die leichteste und startet um 13 Uhr.
– Die Tour am 17. Juni um 10 Uhr (70 km) steht unter dem Thema „Rosengarten“. – Zum Finale des „Stadtradelns“ wird noch einmal richtig in die Pedale getreten: Der 21. Juni verspricht eine 100 Kilometer lange Schleusentour. Sie beginnt um 10 Uhr.

Startpunkt jeder Fahrt ist auf dem Creiler Platz vor dem Rathaus. Für Teilnehmerinnen und Teilnehmer des „Stadtradelns“ sowie ADFC-Mitglieder sind alle Touren kostenlos.

Mit Spaß einen Beitrag zum Klimaschutz leisten

Das bundesweite „Stadtradeln“ ist eine Kampagne des Klima-Bündnisses. Dieses internationale Netzwerk von rund 1.700 Städten, Gemeinden und Landkreisen möchte den Umstieg auf dasFahrrad im Alltag und den Spaß am Fahrradfahren fördern, um so einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Anmeldungen für die Teilnahme in Marl sind im Internet unter http://www.stadtradeln.de/marl, per E-Mail (stadtradeln@marl.de) oder im Planungs- und Umweltamt bei Sarah Meister (Tel. 996706) möglich. Mehr Informationen zu den Angeboten des ADFC gibt es hier.

„Stadtradeln“ in Marl vom 2. Juni bis 22. Juni 2018

Die Stadt Marl ist Mitglied des Klima-Bündnis, das alljährlich zur Aktion
„Stadtradeln“ aufruft. Die Aktion verfolgt das Ziel, möglichst viele Bürgerinnen und Bürger für dasThema Klimaschutz zu sensibilisieren und zum Fahrradfahren zu animieren. Die Stadt Marl kann auf eine erfolgreiche Teilnahme im vergangenen Jahr zurückblicken. Eine erneute Teilnahme in diesem Jahr ermöglicht eine Anknüpfung an die erfolgreiche Durchführung der Veranstaltung durch die Stadt Marl im vergangenen Jahr und die damit erfolgte Sensibilisierung der Bürgerinnen und Bürger.

Zahlreiche Städte und Kommunen der Metropolregion haben bereits in der Vergangenheit amStadtradeln teilgenommen, so dass vom Klima-Bündnis vergünstigte Konditionen bzgl. der Teilnahmegebühr
angeboten werden können. Ab zehn teilnehmenden Städten in einem gemeinsam
definierten Zeitraum können alle teilnehmenden Städte und Kommunen, so auch die Stadt Marl, von
einer halbierten Teilnahmegebühr in Höhe von 550€ anstatt 1100€ profitieren.

Städte und Kreise nehmen teil

Nach aktuellemStand gibt es Zusagen von weit mehr als 10 Städten, darunter Herten, Kreis Unna und OerErkenschwick,
so dass die vergünstigten Konditionen für Marl gesichert sind.

Der differente Finanzmittelbedarf begründet sich in der Beschaffung von Preisen zur Auslobung, umeinen weiteren Teilnahmeanreiz für die Bürgerinnen und Bürger zu schaffen.

Als Zeitraum wurde in diesem Jahr der 02. Juni bis 22. Juni 2018 festgelegt. Die Abschlussveranstaltungfindet in Kaiserslautern statt, die Organisation und Koordination liegt beim RVR. Eigene
Touren, z.B. in Kooperation mit Nachbarstädten und dem ADFC als Partner sind denkbar. Verschieden
Akteure haben bereits Interesse an einer Zusammenarbeit signalisiert. Als Ansprechpartner
fungiert die Klimaschutzmanagerin.

Integriertes Klimaschutzkonzept

Mit der Aktion werden verschiedene Handlungsfelder des städtischen „Integrierten Klimaschutzkonzeptes“aufgegriffen, neben der interkommunalen Zusammenarbeit, auch im Rahmen der klimametropole
RUHR 2022, sind vor allem die Punkte des kommunalen Mobilitätsmanagements zu
nennen. Hier kann das Stadtradeln auch in diesem Jahr den Fahrradtag ersetzen, da dieser mangels
personeller und finanzieller Ressourcen auf absehbare Zeit nicht stattfinden kann. Neben diesen
Aspekten bietet das Stadtradeln die Möglichkeit Bürgerinnen und Bürger erneut bzw. weiter für
das Thema Klimaschutz zu sensibilisieren sowie die städtischen Maßnahmen vorzustellen. Im
Rahmen dessen kann beispielsweise das aus dem Energiefonds geförderte E-Bike-Ladesystemkostengünstig und öffentlichkeitswirksam präsentiert werden.
Des Weiteren flankiert das Stadtradeln aktuelle Projekte der Stadtverwaltung im Bereich Mobilität,wie z.B. das Bicycle Policy Audit (BYPAD) sowie die Aufstellung eines neuen Mobilitätskonzeptes
„klimafreundlich mobil“ und unterstreicht damit den Stellenwert des Fahrrades in der Verkehrspolitik
der Stadt Marl.

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