Ein Poetry Slam im Zeichen von Migration und Identität in Deutschland

Slamnation zu Gast im LWL-Industriemuseum Zeche Hannover

Noch bis zum 28. Oktober zeigt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) die Ausstellung „Nach Westen. Zuwanderung aus Osteuropa ins Ruhrgebiet“ in seinem Industriemuseum Zeche Hannover in Bochum. Die Ausstellung basiert auf persönlichen Erlebnissen der Zuwanderer, die ihre Geschichten in Interviews oder durch private Erinnerungsstücke zum Ausdruck kommen lassen. Ganz im Sinne der Ausstellung sprechen auch im Rahmen des Begleitprogramms Menschen zum Thema Heimat und Identität. In Kooperation mit Özlem Tasel von Slamnation (Bochum) veranstaltet das LWL-Industriemuseum am Freitag, 3. August, einen Poetry Slam im Lüftergebäude der Zeche Hannover. Ab 20 Uhr präsentieren Poeten in gemütlicher Atmosphäre ihre Gedanken und Texte. Der Sieger des Wettbewerbs wird vom Publikum in mehreren Runden gewählt.

Özlem Tasel freut sich, nach längerer Slamnation-Pause wieder einen Poetry Slam stattfinden zu lassen. Das Format passt dabei gut zur thematischen Ausrichtung der Ausstellung: „Ein Slam ist ein Raum interkultureller Begegnung zwischen verschiedenen Herkunftssprachen und der deutschen Sprache, baut Barrieren ab und fördert Sprachakzeptanz und dient somit als übergreifendes Verständigungsmedium“, so Özlem Tasel.

Die Gastronomie der Zeche Hannover stellt Getränke zum Verkauf. Der Eintritt ist kostenfrei, es wird um eine Spende gebeten. Die Ausstellung „Nach Westen“ ist bis zum Veranstaltungsbeginn geöffnet.

Die Ausstellung
Vom 10. Juni bis 28. Oktober 2012
 beleuchtet die Ausstellung „Nach Westen. Zuwanderung aus Osteuropa ins Ruhrgebiet“ die Geschichte und Gegenwart der Zuwanderer aus den östlichen Nachbarländern ins Ruhrgebiet. Vor 30 Jahren zog es Hunderttausende von Menschen aus Polen, Russland, Kasachstan, der Ukraine und Ex-Jugoslawien in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft nach Westen.
Vorbereitet wurde die aktuelle Schau in Zusammenarbeit mit Studierenden des Seminars für Slavistik an der Ruhr-Universität Bochum. Fast alle Studenten konnten eigene Erfahrungen in die Forschungsarbeit und die Vorbereitung der Ausstellung einbringen. „Wegen dieses biografischen Ansatzes haben viele Studierende ihr Herzblut in dieses Projekt gesteckt“, erklärt Seminarleiter Dr. Ingo Grabwosky.

Weitere Termine:
Donnerstag, 30.8.2012, 19 – 21 Uhr
Ostjuden im Ruhrgebiet 1880 bis zur Gegenwart

Vortrag von Dr. Ludger Joseph Heid; Privatdozent der Universität Duisburg-Essen, Freier Mitarbeiter von u.a. DIE ZEIT; Süddeutsche Zeitung; Die Welt; Jüdische Allgemeine.
(kostenfrei)

Donnerstag, 20.09.2012, 19 – 21 Uhr
Ein glänzender Ort, um unglücklich zu sein? Zuwanderer aus Jugoslawien und den Nachfolgestaaten im Revier

Vortrag von Dr. Ingo Grabowsky, Ruhr-Universität Bochum
(kostenfrei)

Freitag, 28.09.2012, 20 – 22 Uhr
„Go-East!“ Kurzfilm-Abend

Mit Beiträgen osteuropäischer Regisseure aus dem GoEast-Filmfestival und Diskussionsrunde mit der Festivalleiterin Gaby Babić. (kostenfrei)

Freitag, 05.10.2012, 20 – 22 Uhr
Der Balkanizer. Ein Jugo in Deutschland.

Lesung mit dem Autoren, Journalisten und Musiker Danko Rabrenović, Köln

Donnerstag, 25.10.2012, 19 – 21 Uhr
Von Ruhrpolen zu Kosmopolen. Zuwanderer aus Polen im Revier.

Lichtbild-Vortrag von Dietmar Osses, LWL-Industriemuseum Bochum

Sonntag, 28.10.2012, 15 – 18 Uhr
Finissage zum Abschluss der Ausstellung „Nach Westen. Zuwanderung aus Osteuropa ins Ruhrgebiet“ und Saisonabschluss mit musikalischer Begleitung

So sieht’s die Maus: Olympia und das alte Rom

LWL-Römermuseum in Haltern am See (Kreis Recklinghausen)

Orange ist die Farbe des Sommers im LWL-Römermuseum, denn bis zum 26. August macht die beliebte Fernseh-Maus mit ihren Freunden dort Ferien. Berühmt durch ihr unverwechselbares Augenklappern, kennt sie fast jedes Kind. Mit Witz, Geduld und in verständlicher Sprache erklärt sie, was es mit den antiken Olympischen Spielen auf sich hatte, wie es im alten Rom zuging und was die Römer in Germanien erlebten.
Originale Filmrequisiten aus 17 verschiedenen „Sendungen mit der Maus“ warten darauf, entdeckt zu werden.
Alle haben auf die eine oder andere Weise mit der Antike zu tun oder befassen sich mit Dingen, die es auch schon bei den Römern gab. Mit Kochtöpfen, Modellen und anderen Requisiten geht die Maus Phänomenen des Alltags auf den Grund. Wie wird aus einem Metallstück ein Hammer oder ein Löffel? Wer war Kaiser Augustus? Was zog man an im alten Rom und wie wohnte man dort? Aber es gibt nicht nur Requisiten zu sehen: Film- und Mitmach-Stationen sowie Führungen und Ferien-Workshops begleiten die Sommerferien-Aktion. Das ausführliche Programm gibt es im Internet unter:
http://www.lwl-roemermuseum-haltern.de

Maus-Workshop: Dabei sein ist alles
„Dabei sein ist alles“, heißt es beim viertägigen Olympia-Ferienworkshop für Acht- bis Zwölfjährige im LWL-Römermuseum. Von Dienstag bis Freitag (14. bis 17. August) von jeweils 10 bis 12.30 Uhr oder wahlweise 14 bis 16.30 Uhr geht es mit der Maus und Freunden zu den Olympischen Spielen ins antike Griechenland. Ausgetragen werden Wettkampfdisziplinen wie Waffenlauf und Weitsprung mit Gewichten. Dabei darf das obligatorische Opfer natürlich ebenso wenig fehlen wie die selbst gefertigte Ausrüstung, der Olympische Eid und die Siegerehrung. Und die antiken Wettkampfanlagen? Die erklärt Armin Maiwald anhand des eigens für die Sendung mit der Maus gebauten riesigen Modells. Kosten inklusive Eintritt 40 Euro. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine telefonische Anmeldung unter 02364 9376-0 erforderlich.

Legionäre aus der Sendung mit der Maus verschwunden!
In langen Reihen marschieren sie durchs LWL-Römermuseum: 15.000 Mini-Römer aus der „Sendung mit der Maus“. Doch einige der Legionäre scheinen verschwunden. Um die Marschordnung des Heeres wiederherzustellen, machen sich Erwachsene und Kinder ab acht Jahren in dieser Führung auf die Suche nach den Vermissten. Auf der Suche lernen sie den Alltag im Legionslager kennen und erfahren, wie die Soldaten versorgt wurden oder wie sie innerhalb des großen Heeres mit Signalen kommuniziert haben. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Kosten: Zu zahlen ist lediglich der Museumseintritt.
Termine: Immer sonntags 29.7., 5.8., 12.8. und 19.8., jeweils um 14 Uhr

Möge der Bessere gewinnen…
In London zeigen die neuzeitlichen Sportler bereits, welche Höchstleistungen in ihnen stecken. Im LWL-Römermuseum in Haltern gehen die Besucher-Athleten an den Start – allerdings in antiken Disziplinen: Am Sonntag, 29. Juli, von 15.30 bis 17.30 Uhr beginnen die Spiele im LWL-Museum. Die Teilnehmer probieren sich im antiken Weitsprung und erleben einen historischen Streitwagen bei einer Probefahrt. Für den Antrieb sorgen die Eltern, die ihre Kinder ziehen. Das Angebot ist auch für Rollstuhlfahrer geeignet.
Am Sonntag, 5. August, dreht sich von 15.30 bis 17.30 Uhr alles um das Motto: „Schneller, höher, weiter“. An diesem Tag steht Speerwurf auf dem Olympiaprogramm sowie eine Probefahrt im antiken Streiwagen mit den Eltern als „Zugpferden“. Das Angebot ist auch für Rollstuhlfahrer geeignet.
Außerdem können die Besucher eine eigene antike Siegervase bemalen. Materialkosten pro Vase. 2 Euro. Eine Anmeldung für diese sonntäglichen Angebote ist nicht erforderlich. Kosten: Zu zahlen ist lediglich der Museumseintritt.

Mehr Informationen unter:
http://www.lwl-roemermuseum-haltern.de

Marl: Marlerin fällt Trickdieben zum Opfer

Am Mittwoch (25.07.)in der Zeit von 13:55 Uhr und 14:15 Uhr verschafften sich zwei unbekannte Täter auf der Heyerhoffstraße unter dem Vorwand, Mitarbeiter eines Telefonanbieters zu sein, Zugang in die Wohnung einer 58-jährigen Marlerin. Während einer der beiden Täter die Geschädigte ablenkte, entwendete der zweite Täter Schmuck. Die Frau kann die beiden Männer wie folgt beschreiben: ca. 20-25 Jahre alt, ca. 1,70m groß, schlanke Statur, dunkle lockige Haare, bekleidet mit einem weißen Arbeitsanzug. Der zweite war ebenfalls ca. 20-25 Jahre alt, schlank, blonde Haare, ebenfalls mit einem weißen Arbeitsanzug bekleidet.

„Alles aus einem Berg“

Geologie entdecken im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall

Im Wittener Muttental kann man nicht nur wandern, sondern auch die Erdgeschichte entdecken. Am kommenden Sonntag, 29. Juli, lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) Besucher im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall ein, sich auf die Spuren der Karbonzeit vor 300 Millionen Jahren zu begeben, in der ein tropischer Wald anfing zu Kohle zu werden. Um 14.30 Uhr startet die interaktive Führung „Alles aus einem Berg“, in der das Ruhrtal über und unter Tage genau unter die Lupe genommen wird.

In der Tour sehen Besucher, wo Sand zu Stein und Wald zu Kohle geworden ist und erfahren, wieso das Wasser durch den Fels kommt. Rund um den Hettberg und im Besucherbergwerk geht die Gruppe mit kleinen Experimenten den lokalen Gesteinen auf die Spur, die seit 300 Jahren an der Zeche Nachtigall gewonnen werden. Die Teilnehmer dürfen sich auch selbst als Geologen ausprobieren und mit Hammer und Lupe ihre Fundstücke untersuchen.

Die Themenführung am Sonntag ist im Museumseintritt enthalten (Erwachsene 3 Euro, ermäßigt 2 Euro, Kinder 1,50 Euro, Familienkarte 7,50 Euro). Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Euro-Rettung: Wer zahlt für die Krise?

Reichtum vernünftig besteuern!

Für 100 Milliarden Euro schlüpfen Spaniens Banken unter den Euro-Rettungsschirm. Unser Steuergeld rettet damit auch die Vermögen deutscher Kapitalanleger. Jetzt müssen wir Spitzenverdiener und Vermögende stärker an den Kosten der Krise beteiligen. Unterzeichnen Sie unseren Appell!


Wieder sind es 100 Milliarden mehr, mit denen Wirtschaft und Euro vor dem Kollaps bewahrt werden sollen. Diesmal stützt der Euro-Rettungsschirm spanische Banken – so hat es der Bundestag letzte Woche beschlossen. Doch vor Verlusten bewahrt werden mit unser aller Steuergeld auch die riskanten Anlagen deutscher Kapitalanleger, deren Vermögen selbst in Krisenzeiten weiter wachsen.

Jetzt ist es an der Zeit, endlich Spitzenverdiener und Millionäre stärker in die Pflicht zu nehmen und die ihnen zugute gekommenen Steuersenkungen der vergangenen Jahrzehnte zurückzunehmen. Wir müssen die Reichen an den Kosten der Krise beteiligen! Mit einem Bürger/innen-Appell fordern wir eine höhere Besteuerung von Millionenvermögen und Spitzeneinkommen sowie ein entschiedenes Vorgehen gegen Steuerflucht.

Unterzeichnen Sie jetzt unseren Appell!

Der private Reichtum wächst in Deutschland trotz Krise an und ist immer ungleicher verteilt: Während die ärmere Hälfte der Bevölkerung sich zwei Prozent des Gesamtvermögens teilen muss, verfügt das reichste Prozent der Deutschen über 35 Prozent. Sie besitzen die unvorstellbare Summe von über 2,5 Billionen Euro – mehr als die gesamten deutschen Staatsschulden.

Jetzt müssen wir dafür sorgen, dass Wohlhabende wieder mehr gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. Es braucht eine konsequente Besteuerung von Millionenvermögen und großen Erbschaften, einen höheren Einkommensteuersatz für Spitzenverdiener, eine Abschaffung des Steuerprivilegs für Kapitalerträge und ein entschiedenes Vorgehen gegen Steuerflucht.

Unter der derzeitigen Bundesregierung wird all dies nicht einfach zu erreichen sein. Doch die Bundestagswahl rückt näher: Der Druck auf Kanzlerin Merkel steigt, die Kosten der Euro-Rettung nicht vor allem den einfachen Steuerzahler/innen aufzubürden. Spätestens eine neue Bundesregierung muss eine grundlegende Wende zu mehr Steuergerechtigkeit einleiten. Dafür braucht es jetzt eine breite gesellschaftliche Bewegung.

Die ersten 100.000 Unterschriften wollen wir in den nächsten Tagen unter unserem Appell versammeln. Sind Sie mit dabei?

Unterzeichnen Sie unseren Bürger/innen Appell!

Lesen Sie mehr im 5-Minuten-Info…

 

artMUSE II

Medienkunstevent in der Spinnerei

Ein ganzes Wochenende lang verwandelt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) die Spinnerei in seinem LWL-Industriemuseum TextilWerk Bocholt zu einem Ort der Medienkunst. Dazu sind vom 24. bis 26. August vier lokal verbundene Medienkünstler eingeladen, sich mit Themen rund um die regionale Textilindustrie und dem KUBAaI-Projekt („Kulturquartier Bocholter Aa und Industriestraße“) disziplin- und grenzübergreifend auseinanderzusetzen. Ihre Installationen, Fotos und Computercollagen gewähren einen bewegenden und persönlichen Blick auf Bocholt und die Region im Wandel.

Mit dabei sind in diesem Jahr Judith Nothnagel, Bärbel Möllmann, Michael Globisch und Stefan Demming, die sich auf ganz unterschiedliche Weise den Themen nähern. Die Videoinstallation von Judith Nothnagel adaptiert eine experimentell dokumentarische Videoarbeit, die durch die Auseinandersetzung mit einer regionalen Textilfabrik zum Thema „heimatliche Identität und eine im Verschwinden befindliche Textilindustrie“ entstanden ist und konfrontiert den Betrachter mit technischem Fortschritt und Identitätswandel. Bärbel Möllmann, von Kindheitserinnerungen in Bocholt inspiriert, macht die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ihrer Heimatstadt durch Geräusche, Gerüche und Gegenstände erfahrbar. In einer Videoskulptur visualisiert Michael Globisch das Verhältnis „Mensch-Maschine-Natur“ in der digitalen Revolution und zeigt in seinen Computergrafiken den Wandel vom Industriegebiet zur Kulturzone. In der ehemaligen Schlichterei erschafft Stefan Demming einen „Instant-Dschungel“ als technisches Biotop, der auf die Zurückeroberung des Industrieareals durch die Natur verweist.

Alle Kunst- und Medieninteressierten sind eingeladen, sich am Eröffnungstag, (Freitag, 24.8.) von 18 bis 20 Uhr mit den Künstlern vor Ort auszutauschen.

Hintergrund
Das TextilWerk Bocholt ist Koordinator des von der Europäischen Union geförderten Kooperationsprojektes artMUSE gemeinsam mit den beiden Koorganisatoren, der Städtischen Galerie in Danzig und dem Museum von Bitola in Mazedonien, sowie elf weiteren assoziierten Partnern aus ganz Europa. Das EU-Projekt artMUSE arbeitet im Kulturbereich zur Förderung und Vernetzung von Medienkünstlern.

artMUSE II
Medienkunstevent im TextilWerk / Spinnerei

Fr, 24.8. (18-20 Uhr) sowie Sa, 25.8. und So, 26.8. 2012 (jeweils 10-18 Uhr)

TextilWerk Bocholt
Spinnerei
Industriestraße 5
46395 Bocholt
Tel. 02871 21611-0, Fax: 02871 21611-33
E-Mail: textilmuseum@lwl.org
Internet:
http://www.lwl-industriemuseum.de

Weitere Infos auf der website des LWL-Industriemuseums und unter:

http://www.artmuse.eu
http://www.kubaai.de

Hauerschicht im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall

Neue Termine für das 2. Halbjahr 2012

Bergbau intensiv erleben können Besucher der Wittener Zeche Nachtigall bei einer Hauerschicht. Das Industriemuseum des Landschaftverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt auch im 2. Halbjahr 2012, wieder zu dieser Grubenfahrt in die Vergangenheit ein. Höhepunkt des Nachmittags ist die Lampenführung durch das Besucherbergwerk Nachtigallstollen. Die nächste Hauerschicht startet am 25. August, aber auch für den 15. September, 20. Oktober und den 17. November kann man sich schon Plätze sichern. Jeweils um 11 Uhr startet die vierstündige Reise, bei der auch kulinarische Höhepunkte nicht fehlen. Die Teilnehmerzahl ist limitiert. Für alle Termine kann man sich unter Tel: 02302-936640 oder an der Museumskasse anmelden.

Vortrag und Museumstour führen die Besucher vom aktuellen Bergbau im Ruhrgebiet zurück bis zur Zeit der Zeche Nachtigall. Mit der historischen Fördermaschine wird Bergbautechnik des 19. Jahrhunderts in Aktion gebracht, bevor es mit Geleucht und Helm ins Besucherbergwerk Nachtigallstollen geht. Anschließend erwartet die Teilnehmer ein deftiges Hauermahl im Industriemuseum.

Die Hauerschicht im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall kostet inklusive Essen und Getränken 25 Euro pro Person. Mitmachen können Erwachsene und Kinder ab zehn Jahren. Gruppen können die Hauerschicht auch zu anderen Terminen im LWL-Museum buchen.

Eine Million Unterschriften für den Arktisschutz

Auf der Webseite http://www.savethearctic.org haben in knapp vier Wochen über eine Million Menschen für den Schutz der Arktis unterzeichnet. Die Namen der Unterzeichner werden im kommenden Jahr in einer speziellen Kapsel am Nordpol deponiert. Ein symbolischer Akt, der deutlich machen soll, dass die Arktis als Erbe der Menschheit nicht dem Interesse weniger Großkonzerne geopfert werden darf.

Shell: Raus aus der Arktis fordern schon über eine Million Arktisschützer.

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  • Shell: Raus aus der Arktis fordern schon über eine Million Arktisschützer.
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Aber nicht nur im Internet waren Aktivistinnen und Aktivisten für den Schutz der Arktis unterwegs. So haben am Freitag, den 13. Juli,Greenpeace-Aktivisten in Den Haag kurz entschlossen den Hauptsitz von Shellübernommen. Das Büro vonShell-Chef Peter Voser übernahm die Geschäftsführerin von Greenpeace Niederlande Sylvia Bohren und kündigte sofort entscheidende Änderungen der Konzernpolitik an.

In der vergangenen Woche haben in Deutschland über 500 ehrenamtlicheGreenpeace-Aktivisten in 73 Städten an Shell-Tankstellen Bürger und Passanten über das Arktis-Projekt des Ölkonzerns informiert. Am Montag zuvor warenGreenpeacer in England an 78 Tankstellen in London und Edinburg unterwegs und schlossen sie für den Publikumsverkehr.

In Houston, Texas, haben Aktivisten ein falsches Werbebanner vor der Haustür vonShell platziert. Angefertigt wurde die Werbeattrappe mit einem Online-Tool auf der Seite ArcticReady.com/social Auf der Webseite kann der Protest gegen Shells Arktis-Projekt kreativ ausgelebt werden. Dort kann jeder eine „falsche“ Shell-Werbung basteln. Es werden noch Mitmacher gesucht, da deutschsprachige Werbebanner auf der Seite noch klar unterrepräsentiert sind.

Weitere Aktionen fanden in Polen, Chile, Schweden, Argentinien, USA, Frankreich, Tschechien, Ungarn, Dänemark, Finnland, England, Schweiz, Niederlande, Mexiko, Libanon, Kanada und Deutschland statt. Rund um den Globus fordern Menschen, dass die Arktis geschützt wird. Nach der ersten Million haben wir uns jetzt ein neues Ziel gesetzt: zwei Millionen Unterschriften.

Shell geht unterdessen juristisch gegen den Greenpeace-Protest vor. Der Konzern will mit einstweiligen Verfügungen weitere Demonstrationen verhindern. So dürfen sich beispielsweise Greenpeace-Schiffe oder Greenpeace-Mitarbeiter in US-Gewässern nicht näher als 500 Meter (in manchen Fällen sogar 1,5 Kilometer) derShell-Flotte nähern.

Natur-Tour und Erlebnisführung

Foto zur Mitteilung

Wochenendprogramm im LWL-Industriemuseum Zeche Hannover

Gleich zwei Führungen bietet der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am kommenden Wochenende in seinem Industriemuseum Zeche Hannover in Bochum an. Am Sonntag, 29. Juli,können Besucher bei der Natur-Tour „So lebten und speisten die Bergarbeiter“ ab 11 Uhr leckeres aus dem Bergarbeitergarten auf dem Kohleofen selber zubereiten. Gleichzeitig erfahren sie dabei Wissenswertes zum Alltag und zur Ernährung der Bergleute im historischen Bergarbeitergarten.

Wer noch mehr über die Zeche und ihre Geschichte in Erfahrung bringen will kann ab 12 Uhr an der kostenfreien Erlebnisführung teilnehmen. Die Besucher erhalten einen Einblick in die wechselhafte Geschichte der Zeche in Bochum-Hordel. Die schwierigen Anfänge in den 1840er Jahren werden ebenso beleuchtet, wie die Hochphase der Großzeche Hannover/Hannibal Ende des 19. Jahrhunderts. Beim Gang auf den Malakowturm und bei der Schauvorführung der Dampffördermaschine können die Besucher die technischen Innovationen der damaligen Zeit hautnah erleben.

Foto zur Mitteilung

Während die Erwachsenen die Zeche Hannover besichtigen, können die Kinder das ganze Ferienwochenende unter museumspädagogischer Aufsicht im Kinderbergwerk schaufeln und fördern. Die Zeche Knirps steht Samstag, 28. Juli, von 14 bis 18 Uhr und am Sonntag, 29. Juli, von 11 bis 18 Uhr zur freien Schicht offen.

Außerdem können die Besucher am Wochenende zwei Ausstellungen im LWL-Industriemuseum besuchen: In der Maschinenhalle zeigt die Ausstellung „Nach Westen. Zuwanderung aus Osteuropa ins Ruhrgebiet“ mit persönlichen Leihgaben und Interviews die Geschichte und Geschichten der Zuwanderer aus Polen, dem ehemaligen Jugoslawien sowie der ehemaligen Sowjetunion.
Im Malakowturm zeigt die Fotoausstellung „Montanrevier. Bilder aus dem Ruhrgebiet und Oberschlesien“ die Gemeinsamkeiten und Unterschieder beider von Industrie und Bergbau geprägten Regionen.

Samstag, 28.7.2012

14 – 18 Uhr
Freie Schicht auf dem Kinderbergwerk Zeche Knirps – mit museumspädagogischer Anleitung

Sonntag, 29.7.2012

11 – 18 Uhr
Freie Schicht auf dem Kinderbergwerk Zeche Knirps – mit museumspädagogischer Anleitung

11 Uhr
Natur-Tour – „So lebten und speisten die Bergarbeiter“ (Kosten: 2,50 Euro)
Treffpunkt: Zechenvorplatz. Anmeldung erforderlich 0234 6100-874 oder zeche-hannover@lwl.org

Foto zur Mitteilung

12 und 15 Uhr
Erlebnisführungen – mit Schauvorführung der historischen Dampffördermaschine (kostenfrei)

Marl : Eltern erhalten Infobrief zur Schulanmeldung

Eltern erhalten Infobrief zur Schulanmeldung

 

Anmeldung für das Schuljahr 2013/2014: Die Anmeldung erfolgt in der Zeit vom 22. bis 26. Oktober 2012 an den Grundschulen. Foto: Bundesministerium für Arbeit und Soziales

 

Am 1. August 2013 werden alle Kinder schulpflichtig, die bis zum 30. September 2013 das sechste Lebensjahr vollendet haben. Die Eltern oder Erziehungsberechtigten dieser Kinder erhalten im Oktober dieses Jahres einen Infobrief mit den Unterlagen zur Einschulung.

Die Anmeldung erfolgt in der Zeit vom 22. bis 26. Oktober 2012 an den Grundschulen. Die Anmeldezeiten sowie sämtliche Anschriften der Grundschulen in Marl sind dem Informationsschreiben zu entnehmen. Die Schule beginnt für die Schulneulinge nach den Sommerferien am Donnerstag, 5. September 2013. Vor Aufnahme in die Schule findet eine amtsärztliche Untersuchung der Schulneulinge statt. Die Untersuchungstermine werden den Eltern oder Erziehungsberechtigten durch das Kreisgesundheitsamt Recklinghausen mitgeteilt.

Rückfragen

Bei Rückfragen können sich die Eltern oder Erziehungsberechtigten an die Schulleitungen der zuständigen Schulen oder an das Schulverwaltungsbüro der Stadt Marl, Telefon (02365) 99-2844 wenden.

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