Hohe Feinstaub-Werte: Im Ruhrgebiet kommen neue Umweltzonen, Wirkungen von Feinstaub

Im Ruhrgebiet gibt es bald möglicherweise noch mehr Umweltzonen. Die Feinstaub-Belastung hat in vielen Städten stark zugenommen, hat das Landesumweltamt in Recklinghausen mitgeteilt. Betroffen sind unter anderem Dortmund, Essen, Gelsenkirchen, Herne und Oberhausen. In Herne zum Beispiel waren die Feinstaub-Werte in diesem Jahr schon an 67 Tagen zu hoch – erlaubt sind maximal 35 Tage. In solchen Fällen können die Städte dazu verpflichtet werden, Umweltzonen einzurichten. Im Vestischen Kreis gibt es aktuell in Herten, Recklinghausen und Castrop-Rauxel Umweltzonen. Wer dort ohne Feinstaubplakette erwischt wird, muss mit einem Punkt in Flensburg und 60 Euro Strafe rechnen.

Da die Wetterlage voraussichtlich anhält, muss auch mit ähnlich hohen Feinstaubbelastungen gerechnet werden.
Durch folgende Maßnahmen kann jeder Einzelne zur Verbesserung der Luftqualität beitragen:

  • unnötige Autofahrten vermeiden
  • auf Ofen- und Kaminheizungen verzichten

Feinstaub kann Ihre Gesundheit gefährden. Ausführliche Informationen zur Wirkung von Feinstaub finden Sie im Internetangebot des LANUV unter www.lanuv.nrw.de

Wirkungen von Feinstaub (PM10)

Bild: Elektronenrastermikroskopisches Foto von Feinstaub-Partikel auf Quarzfaserfilter
Feinstaub-Partikel auf Quarzfaserfilter

Bei den luftgetragenen Partikeln PM10 handelt es sich um Partikel mit einem Durchmesser ≤ 10 µm. Sie gelangen durch Nase und Mund in die Lunge, wo sie je nach Größe bis in die Hauptbronchien oder Lungenbläschen transportiert werden können. Ultrafeine Partikel (PM 0,1) als Bestandteil von PM10 können von den Lungenbläschen (Alveolen) in die Blutbahn übertreten und so im Körper verteilt werden und andere Organe erreichen.

Aus epidemiologischen Untersuchungen liegen deutliche Hinweise für den Zusammenhang zwischen kurzen Episoden mit hoher PM10-Exposition und Auswirkungen auf die Sterblichkeit (Mortalität) und Erkrankungsrate (Morbidität) vor. PM10 (oder eine oder mehrere der PM10-Komponenten) leisten nach derzeitigem wissenschaftlichem Kenntnisstand einen Beitrag zu schädlichen Gesundheitseffekten beim Menschen. Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen sind dabei am wichtigsten.

Eine Langzeit-Exposition über Jahrzehnte kann ebenso mit ernsten gesundheitlichen Auswirkungen verbunden sein. So wurden insbesondere eine erhöhte Rate von Atemwegserkrankungen und Störungen des Lungenwachstums bei Kindern festgestellt. Auch ist eine Erhöhung der PM10-Konzentration mit einem Anstieg der Gesamtsterblichkeit und der Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Sterblichkeit verbunden. Darüber hinaus gibt es Hinweise für eine erhöhte Lungenkrebssterblichkeit.

Da die Feinstaub-Problematik auch für Nordrhein-Westfalen als hoch industrialisiertes Land mit zusätzlich starker Verkehrsbelastung von besonderer Bedeutung ist, hatte das MUNLV NRW eine umweltepidemiologische Studie in Auftrag gegeben, um erstmals Aussagen bezüglich der Langzeitwirkungen von Feinstaub für die Situation in NRW treffen zu können. Diese Feinstaub-Kohortenstudie Frauen NRWwurde vom LUA NRW (jetzt LANUV NRW) zusammen mit dem Auftragnehmer konzipiert. Zentrales Ergebnis der Studie ist, dass der vermutete Zusammenhang zwischen der Sterblichkeit an Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen und der Konzentration von PM10 am Wohnort mit statistischer Signifikanz bestätigt werden konnte. Bei einer langfristigen Erhöhung der PM10-Konzentration um 7 µg/m³ nimmt die Wahrscheinlichkeit an Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu versterben um ein Drittel zu.

Die Ergebnisse aus epidemiologischen Untersuchungen erhärten somit den Verdacht, dass gesundheitliche Effekte teilweise auf die alleinige Wirkung von Partikeln (u. a. PM10) bzw. deren Kombination mit anderen gasförmigen Luftschadstoffen zurückzuführen sind. Weiterhin zeigt sich, dass bei Minderung der Partikelbelastung um 1 µg PM10/m3 von einer rechnerischen Zunahme der Lebenserwartung, bezogen auf die Gesamtbevölkerung, im Bereich von 0,5 Monaten ausgegangen werden kann (Voss und Hassauer 2004).

Toxikologische Untersuchungen (Tierversuche u. a.) konnten allerdings bislang noch nicht abschließend die Frage beantworten, welche Partikeleigenschaften und welche toxikologischen Mechanismen die Ursache für die beobachteten statistischen Verknüpfungen zwischen Partikeln und gesundheitlichen Effekten sind.
Insgesamt ist davon auszugehen, dass PM10 (oder PM10-Komponenten) einen deutlichen Beitrag zu den schädlichen Gesundheitseffekten beim Menschen leistet. Ein Schwellenwert, unterhalb dessen nicht mehr mit gesundheitsschädlichen Wirkungen zu rechnen ist, kann für PM10 nach aktuellem Kenntnisstand nicht angegeben werden.

Eine zunehmende Zahl von epidemiologischen Studien zeigt klarere Assoziationen zwischen der Exposition gegenüber PM2,5  und schädlichen Gesundheitseffekten, woraus sich ergibt, dass PM2,5 (oder PM2,5-Komponenten) gesundheitlich relevanter ist als PM10. Dies wird durch entsprechende Erkenntnisse aus toxikologischen Untersuchungen gestützt.

Marl : Ministerin Löhrmann diskutiert beim 12. Abrahamsfest

NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann kommt nach Marl. Foto Franklin Berger

NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann spricht und diskutiert am Montag (3.12.) beim diesjährigen Abrahamsfest zum Thema „Für Bildung braucht´s Viele. Würde und Verantwortung“. Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr im Konferenzraum der Fatih-Moschee (Bachackerweg 197) im Stadtteil Hamm.

Die Veranstalter möchten auch bei dieser Diskussionsrunde an Bildungsziele erinnern, an die eigene Würde und die Verantwortung für andere mit anderen. „Das fällt nicht fertig vom Himmel sondern entsteht in gemeinsamen Erfahrungen“, erklärt Hartmut Dreier, Sprecher der Christlich-Islamischen Arbeitsgemeinschaft Marl (CIAG).

Das Abrahamsfest in Marl bewegt seit September dieses Jahres in zahlreichen Veranstaltungen zum Thema „Für Bildung braucht´s Viele. Würde und Verantwortung“ viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene und sorgt weit über die Stadtgrenzen hinaus für Aufsehen.

Die Veranstalter…

…des 12. Abrahamsfestes in Marl sind: Christlich-Islamische Arbeitsgemeinschaft Marl in Zusammenarbeit mit den Kirchen und Moscheen in Marl, mit der Jüdischen Kultusgemeinde Kreis Recklinghausen, dem Integrationsrat und der Stadt Marl. Gefördert wird das Abrahamsfest vom Bistum Münster, Ev.Kirche von Westfalen, Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales NRW, GEW, Volksbank und Sparkasse Vest.

Betriebsärztin der Stadtverwaltung Marl, Dr. Ingrid Schmidt, verabschiedet

Dr. Ingrid Schmidt blickte auf eine „gemeinsame Zeit“ zurück, in der „vieles getan und bewegt wurde“. Dr. Schmidt: „Wir haben in der Verwaltung vor Jahren gemeinsam eine Gefährdungsbeurteilung erstellt, die bis heute eine große Bedeutung für den Arbeitsschutz darstellt“. Zu den Aufgaben der Betriebsärztin zählten unter anderem die Beratung des Arbeitgebers und des Arbeitnehmers in arbeitsmedizinischen Fragen sowie Vorsorge- oder Einstellungsuntersuchungen. Zu ihrem täglichen Geschäft gehörten aber auch die Möglichkeiten der Suchtprävention und Therapie sowie die Teilnahme an Arbeitsschutzausschuss- und Personalratssitzungen.

Die Tätigkeit von Dr. Ingrid Schmidt als Betriebsärztin bei der Stadtverwaltung Marl endet am 31. Dezember dieses Jahres. Ab 2013 nimmt Dr. Schmidt ihre Arbeit für die Mitarbeiter im Klinikum Vest auf.

 

Marl : Neues Quartierszentrum nimmt Gestalt an

Vor dem Laden- und Nachbarschaftszentrum in Hüls-Süd haben die Bauarbeiten für den neuen Quartiersplatz bereits begonnen
Vor dem Laden- und Nachbarschaftszentrum in Hüls-Süd haben die Bauarbeiten für den neuen Quartiersplatz bereits begonnen.

Die Mitglieder der interfraktionellen Arbeitsgruppe informierten sich bei Sozialdezernentin Dr. Barbara Duka (Mitte), Projektleiter Andreas Pesenacker (r.) sowie Bauleiterin Jutta Hauke und Bauleiter Gernot Fischer über den aktuellen Stand der Bauarbeiten für die neue Quartiersmitte

Die Mitglieder der interfraktionellen Arbeitsgruppe informierten sich bei Sozialdezernentin Dr. Barbara Duka (Mitte), Projektleiter Andreas Pesenacker (r.) sowie Bauleiterin Jutta Hauke und Bauleiter Gernot Fischer über den aktuellen Stand der Bauarbeiten für die neue Quartiersmitte.

Kartenansicht

Kartenansicht

Die Erneuerung des Stadtteilzentrums Hüls-Süd – landesweit eines der größeren Projekte im Programm „Soziale Stadt“ – nimmt Gestalt an: ein weiterer Abschnitt der Quartierspromenade ist bereits hergestellt, der Quartierspark wird derzeit gestaltet, und die vorbereitenden Arbeiten für den Quartiersplatz, das Herzstück des Stadtteilzentrums, haben begonnen. Davon überzeugte sich jetzt der Interfraktionelle Arbeitskreis „Soziale Stadt“.

Über den aktuellen Stand der Bauarbeiten rund um den Quartiersplatz an der Max-Reger-Straße informierte sich heute (26.11.) der Interfraktionelle Arbeitskreis „Soziale Stadt“, der die Umgestaltung des Stadtteils für den Rat der Stadt Marl begleitet. Die Mitglieder verlegten ihre Sitzung nach Hüls-Süd und ließen sich von Sozialdezernentin Dr. Barbara Duka, Projektkoordinator Andreas Pesenacker, Bauleiterin Jutta Hauke und Bauleiter Gernot Fischer die umfangreichen Erneuerungen erläutern.

Bauarbeiten gehen zügig voran

Nach dem Rückbau der drei achtgeschossigen Wohnblocks und dem Neubau von 104 Wohnungen in drei- und viergeschossigen Gebäuden, der Umgestaltung des Ladenzentrums und der Eröffnung des Nachbarschaftszentrums mit dem Stadtteilbüro strebt jetzt mit der Neugestaltung der Quartiersmitte eine weitere bedeutende Maßnahme im Rahmen des Programms „Soziale Stadt Hüls-Süd“ ihrer Vollendung entgegen. „Wegen der guten Witterung gingen die Bauarbeiten sehr schnell voran“, erklärte Andreas Pesenacker den Mitgliedern des Arbeitskreises. So konnten die Arbeiten für die neue Promenade zwischen der Gustav-Mahler-Straße und der Max-Reger bereits abgeschlossen werden. Fußgänger finden hier jetzt einen gepflasterten und beleuchteten Weg mit ausgelichteten, gepflegten Grünbereichen vor. Nicht ganz, aber weitgehend fertig gestellt ist der neue Quartierspark westlich des Ladenzentrums. Hier wurde das Gelände moduliert, die Wegeführung optimiert und barrierefrei ausgestaltet. Der Spielbereich mit dem Ballspielplatz wurde erneuert und mit einem hochwertigen Klettergerüst ergänzt. Flächen zum Spielen, Erleben und Erholen sowie für eine Außengastronomie machen den Quartierspark zu einem attraktiven Treffpunkt für Jung und Alt.

Quantensprung für die Verbesserung der Aufenthalts- und Lebensqualität

Für Sozialdezernentin ist Dr. Barbara Duka ist „das neue Gesicht von Hüls-Süd“ schon deutlich erkennbar. „Die Umgestaltung des Quartierszentrums wird ein weiterer Quan-tensprung für die Verbesserung der Aufenthalts- und Lebensqualität im Stadtteil sein“, verspricht Dr. Barbara Duka, die das Projekt „Soziale Stadt Hüls-Süd“ in der Stadtverwaltung verantwortet.

Quartiersplatz als zentraler Treffpunkt

Dazu wird maßgeblich auch die letzte große Maßnahme beitragen: die Umgestaltung des Platzes vor dem Laden- und Nachbarschaftszentrum zum Quartiersplatz. In den Randbereichen des Platzes laufen bereits die vorbereitenden Arbeiten. Mit der Umgestaltung des Platzes wollen die Planer und die beteiligten Unternehmen im neuen Jahr starten. Dann wird der Platz vor dem Nachbarschaftszentrum zu den angrenzenden Wegen geöffnet und der Zugang zum Ladenzentrum erneuert. Außerdem werden attraktiv gestaltete Flächen entstehen, die zu gemeinsamen Aktivitäten oder zum Verweilen einladen und den neuen Quartiersplatz zum zentralen und lebendigen Treffpunkt des Stadtteilzentrums ma-chen.

Weitere Vorhaben sind in der Planung

Die Umgestaltung der Quartiersmitte soll im Frühjahr 2013 abgeschlossen werden. Dann sollen die Georg-Herwegh-Straße am östlichen Rand des Wohnquartiers zu einem sicheren Schulweg zur Martin-Luther-King-Schule umgestaltet und der Hauptzugang zur Canisiusschule von der Max-Reger-Straße an den Quartiersplatz verlegt und zu einem Treffpunkt für Eltern, Schüler und Lehrer werden.

Anregungen der Anlieger fanden Eingang in die Planungen

In die Pläne für die Umgestaltung der Quartiersmitte sind zahlreiche Anregungen der Be-wohner, Eigentümer und Nutzer des Ladenzentrums sowie von Kindern der Canisius-Grundschule und der städtischen Kindertagesstätten „Sonnenblume“ und „Hüls-Süd“ an der Max-Regerstraße. eingeflossen, die intensiv an der Planung beteiligt waren. Für die Neugestaltung des Quartierzentrums stehen insgesamt Mittel in Höhe von ca. 930.000 Euro zur Verfügung, die zum größten Teil (ca. 85 Prozent) aus dem Förderprogramm „Soziale Stadt“ der Europäischen Union, des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen fließen. Zusätzlich zu ihrem Eigenanteil beteiligt sich die Stadt Marl mit der Neuanlage der zentralen Ballspielfläche.

 

Marl : Posaunensonate und Flötenkonzert

Musikschule der Stadt Marl
Vortragsabend in der Musikschule: Posaunensonate und Flötenkonzert.

Die Musikschule der Stadt Marl lädt am Dienstag, 27. November 2012, zu einem Vortragsabend ein, der keine Wünsche offen lässt.

Diesmal liegt der Schwerpunkt der Darbietungen auf der eher neuzeitlichen Musik, wobei die japanische Moderne ebenso vertreten ist wie die Unterhaltungsmusik. Doch auch einige be-rühmte Namen vergangener Jahrhunderte dürfen selbstverständlich nicht fehlen: So können sich die Zuhörerinnen und Zuhörer unter anderem auf eine Posaunensonate von Hummel sowie das berühmte Flötenkonzert von Stamitz freuen. Mehr als dreißig Akteure aller Alters-stufen warten gespannt auf diese Veranstaltung und garantieren einen abwechslungsreichen Musikabend zum Genießen.

Der Vortragsabend…

…findet in der weitläufigen, akustisch sehr ansprechenden Eingangshalle der Musikschule an der Westfalenstraße statt. Beginn der Veranstaltung ist 19 Uhr, der Ein-tritt ist frei.

Stadt Marl gratuliert bei Alters- und Ehejubiläen

Bei den Altersjubiläen bedarf es keiner Antragstellung. Das Bürgermeisteramt setzt sich zeitnah schriftlich mit dem Jubilar bzw. der Jubilarin in Verbindung. Er bzw. sie bestimmt dann selbst, ob er/sie mit einem persönlichen Besuch einverstanden ist oder darauf verzichten möchte. Darüber hinaus wird abgefragt, ob der Jubilar bzw. die Jubilarin mit einer Veröffentlichung in der lokalen Presse einverstanden ist. Der Bürgermeister der Stadt Marl gratuliert den Bürgern bei Vollendung des 85., 90. und 95. Lebensjahres im Rahmen eines persönlichen Besuches und überbringt seine Glückwunsche im Namen der Stadt. Ab dem 95. Geburtstag wird sogar jedes weitere Jahr gratuliert. Sollte der Bürgermeister verhindert sein, werden die Stellvertreter die Besuche und Gratulationen wahrnehmen.

Ehejubiläen

Bei den Ehejubiläen 50 (Goldene Hochzeit), 60 (Diamantene Hochzeit), 65 (Eiserne Hochzeit), 70 (Gnadenhochzeit) und 75 Jahre (Kronjuwelenhochzeit) sieht die Vorgehensweise wie folgt aus: Falls eine städtische Ehrung gewünscht wird, muss der Termin mindestens einen Monat vorher im Bürgermeisterbüro (Tel.: 02365-99-2793) bekannt gegeben werden. Die Eheleute werden im Vorfeld nicht schriftlich kontaktiert. Entscheidend bei den Ehejubiläen ist das Datum der standesamtlichen Trauung. Einen Nachweis über die Eheschließung erhält das Bürgermeisteramt in der Regel vom Standesamt, sofern die Ehe in Marl geschlossen wurde. Ehepaare, die nicht in Marl geheiratet haben, werden hingegen gebeten, die Heiratsurkunde rechtzeitig im Bürgermeisteramt vorzulegen.

Urkunden

Darüber hinaus wird den Ehepaaren zur Diamantenen Hochzeit, Eisernen Hochzeit, Gnadenhochzeit und Kronjuwelenhochzeit eine Urkunde des Kreises Recklinghausen überreicht. Ab der Diamantenen Hochzeit erhalten Eheleute zusätzlich eine Urkunde der Bezirksregierung in Münster. Auch die Landesregierung sendet ab dem 100. Geburtstag und ab der Eisernen Hochzeit ein Gratulationsschreiben; die Bundesregierung zum 100. und ab dem 105. Geburtstag sowie ebenfalls ab der Eisernen Hochzeit. Falls Ehepaare keine persönliche Gratulation wünschen, erfolgt die Zustellung der Urkunden auf dem Postweg.

Wichtiger Hinweis:

Für diese städtischen Dienstleitungen werden notwendige Daten aus der Einwohnerdatei entnommen. Das bedeutet allerdings, dass Ehepaare, die nicht in Marl geheiratet haben, nicht erfasst sind. Diese Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, ihr eheliches Jubiläum rechtzeitig bei der Stadtverwaltung zu melden.

 

Irgendwas mit Kunst

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Vortragsreihe für Studierende

Was macht eigentlich ein künstlerischer Leiter? Wie arbeitet man im Kunsthandel? Welche Aufgaben hat ein Eventmanager? Was für Berufe gibt es, die irgendwas mit Kunst zu tun haben?

Das nächste Gespräch in der Reihe des LWL-Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte „Irgendwas mit Kunst“ findet am Mittwoch, 28. November, um 19 Uhr in der Schloss-Aula, Schlossplatz 2 in Münster statt. Diesmal berichtet der künstlerische Leiter der Kunsthalle Fridericianum in Kassel, Rein Wolfs, über seine Tätigkeit.
Der Kunsthistoriker, Kurator und Museumsdirektor Rein Wolfs war von 2002 bis 2007 Ausstellungsdirektor im Museum Bojmans van Beuningen in Rotterdam und 2003 Kurator des niederländischen Pavillons auf der Biennale in Venedig. Seit 2008 leitet er das Fridericianum.
Die Veranstaltung findet immer am Mittwoch an wechselnden Orten in Münster statt. Organisiert wird die Neuauflage der Vortragsreihe von drei Studierenden der Kunstgeschichte, Daniel Friedt, Rafael Kuhnert und Georgios Paroglou, in Kooperation mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL).

Der Eintritt ist für alle frei.

Auszeichnung für westfälische Theaterprojekte mit psychisch kranken Menschen

Ruhrfestspielhaus in Recklinghausen

Für ihre Theaterprojekte mit psychisch kranken Menschen werden das LWL-Universitätsklinikum Bochum und die LWL-Klinik Herten mit dem Anti-Stigma-Preis 2012 geehrt.

Die Kliniken des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) hatten in der Theatersaison 2011/2012 in Kooperation mit dem Schauspielhaus Bochum und den Ruhrfestspielen Stücke auf die Bühne gebracht, in denen Psychiatriepatienten die Hauptrollen übernehmen. Mit den Projekten wollen die Mitarbeiter der Kliniken zu einer Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen beitragen und auf „Seelen-Themen“ aufmerksam machen.

Der mit 5000 Euro dotierte Anti-Stigma-Preis wird jährlich von der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) verliehen. Ausgezeichnet werden Personen und Initiativen, die sich in besonderer Weise für die Integration von Menschen mit psychischen Erkrankungen engagieren. Die Preisverleihung fandam Samstag, 24. November 2012, in Berlin statt.

Emscherregion: „Der Klimawandel ist angekommen“

Kläranlage Bottrop, Emschergenossenschaft, Essen

Der Januar zu nass, der Mai zu trocken, der Februar zu kalt, der August zu warm: Deutliche Abweichungen von den Normal-Werten kennzeichneten in den vergangenen Monaten die Witterungsbedingungen im Emschergebiet.

Laut der Niederschlagsbilanz, die die Emschergenossenschaft jetzt vorstellte, belegen die Messwerte, dass es in Zukunft in der Region immer häufiger zu Extremereignissen wie Starkniederschlägen oder Winterstürmen kommen wird. „Der Klimawandel ist bei uns angekommen“, sagte Dr. Jochen Stemplewski, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft.

Die Bilanz für den Zeitraum von November 2011 bis Oktober 2012 verzeichnet teilweise Rekordwerte. So wurde im November vergangenen Jahres der geringste Niederschlag seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1890 registriert. Der darauf folgende Dezember wiederum war deutlich zu nass. Auf das ganze Jahr bezogen, führten die abwechselnden Über- und Unterschreitungen der Normal-Werte zu einer nahezu ausgeglichenen Niederschlagsbilanz.

Mit der Renaturierung der Emscher-Gewässer will die Emschergenossenschaft zum Klimaschutz beitragen. Durch die Gewässerumgestaltung würde die Region auf 350 Kilometer Fließstrecke entlang der Flusslandschaften erhebliche Flächen zurückgewinnen, die „im nennenswerten Umfang schädliche Treibhausgase binden können“. Eine Vergrößerung der grünen Korridore würde zudem das Mikroklima der Städte verbessern und die Umgebungsluft kühlen, erklärte die Emschergenossenschaft.

Kunst im Regal: Temporäres Kaufhaus eröffnet in Recklinghausen

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Ein Kunstkaufhaus für vier Wochen, mit Werken von zehn bis 1000 Euro: Vom 1. bis 24. Dezember 2012 öffnet die „Kunst.Zeit Ruhr“ als Pop-Up Store in Recklinghausen.

Das Kunst.Zeit-Angebot des Kulturmanagers Guido Röcken richtet sich an Kunstinteressierte vom Neugierigen mit kleinem Geldbeutel bis zum Sammler mit größerem Budget. Aus 250 Bewerbungen für einen Regalplatz im temporären Kunstkaufhaus hat eine Jury 100 Künstler ausgewählt – von dem Gladbecker Holzschnitzer Ralf Augustin bis zur niederländischen Bildhauerin Nelli De Mulder. „Dabei gilt es, Originalität gegen Reproduktion zu setzen, denn gerade in der weihnachtlichen Zeit boomt auch der Erwerb von Kunstreproduktionen“, erklärt Röcken seine Idee.

Die Kunst.Zeit Ruhr findet bereits zum siebten Mal im 1a Aktionsraum in Recklinghausen statt. Aufgrund des Erfolgs in den letzten Jahren hat der Organisator nun auch einen Ableger des Kunstraums in Düsseldorf eröffnet.

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