Die Loemühle in Marl – Aussichtsreiche Aspirantin zur Ausrichtung der Grande Soirée 2014

Im  März fanden sich die aus dem gesamten Bundesgebiet angereisten Mitglieder der gastronomischen Vereinigung „Confrérie des Maîtres de la Table et Frères en Gueule“ zu ihrem Jahreskongress im Hotel Waldhaus im sauerländischen Ohlenbach bei Schmallenberg ein.

Während der Zusammenkunft spiegelten die Tagesordnungspunkte die Tätigkeiten und Ergebnisse des abgelaufenen Jahres wieder. Die Vorschau auf das kommende Jahr ergab, dass das Hotel-Restaurant Loemühle in Marl heißer (!)Aspirant ist, im September 2014 Austragungsort der bundesweit beachteten und sich über drei Tage erstreckenden Hauptveranstaltung, der „Grande Soirée“,  zu sein. Eine große Ehre für Peter Berkelmann, dem Betreiber des Hauses, der als  Mitglied in Sankt Bartholomä auf dem Königssee in Berchtesgaden im September 2012 feierlich inthronisiert wurde. Erhält er den zu erwartenden Zuschlag,  ist er dann gefordert, neben einer gastronomischen Spitzenleistung der aus allen Teilen der Republik teilnehmenden Gäste aus Gesellschaft, Kultur,  Wirtschaft und Politik, auch ein niveauvolles kulturelles Rahmenprogramm zu präsentieren.

Hier bieten sich ihm Dank des vielfältigen Angebotes in Marl und im Vest mannigfache Möglichkeiten, mit wahrhaften Highlights zu überraschen.

Es ist dann davon auszugehen, dass Peter Berkelmann, einziges Mitglied der Confrérie zwischen Essen und Münster,  mit einem herausragenden Programm die auswärtigen Gäste begeistern und sie so zum Wiederkommen in sein historisches Haus, in die Stadt Marl und in die Region anregen wird.

Grimme-Institut gibt Preisträger bekannt

Grimme-Preis
Die Gewinner des 49. Grimme-Preises stehen fest.

Die Gewinner des 49. Grimme-Preises 2013 stehen fest: Wie das Grimme-Institut heute (27.3.) mitteilte, werden neben dem ARD-Zweiteiler „Der Turm“ unter anderem auch der ZDF-Film „Der Fall Jakob von Metzler“ und die Serie „Add a friend“ ausgezeichnet. Die Preisgala findet am 12. April im Theater Marl statt.

„Packende Fernsehfilme auf höchstem professionellen Niveau, bewegende und formal ausgefeilte Dokumentationen sowie pointierte Unterhaltung kennzeichnen den aktuellen Grimme-Preis-Jahrgang“, so Grimme-Direktor Uwe Kammann in seiner Bilanz bei der heutigen Pressekonferenz in Düsseldorf. Auffällig seien auch die „starken zeitgeschichtlichen Bezüge“, die sogar „bis in die Unterhaltung reichen.“ Wie in den Vorjahren beeindrucke das deutsche Fernsehen durch herausragende Qualitäten an der Spitze. Insgesamt werden in den drei Wettbewerbskategorien Fiktion, Information & Kultur sowie Unterhaltung zwölf Preise vergeben.

„Der Turm“ und „Add a friend“

Thomas Kirchner (Buch), Christian Schwochow (Regie), Lars Lange (Ausstattung) sowie die Darsteller Jan Josef Liefers, Claudia Michelsen und Sebastian Urzendowsky erhalten einen Grimme-Preis für „Der Turm“ (MDR/Degeto/BR/NDR/WDR/SWR/rbb). Der Zweiteiler gibt Einblick in den Alltag der Bildungselite Dresdens in den 80er Jahren, kurz vor dem Ende der DDR. Ein Grimme-Preis „Spezial“ geht an Anke Greifeneder, Quirin Berg, Tobi Baumann, Sebastian Wehlings und Christian Lyra für die Idee und Konzeption des Formats „Add a friend“ (TNT Serie).

„Der Fall Jakob von Metzler“

Weitere Auszeichnungen gehen an Autor Jochen Bitzer, Regisseur Stephan Wagner und Darsteller Robert Atzorn für ihren Film „Der Fall Jakob von Metzler“ (ZDF), der den Entführungsfall des Frankfurter Bankierssohnes rekonstruiert.

„Markante Erzählweisen“

Für Grimme-Direktor Uwe Kammann zeichnen sich alle Preis-Produktionen durch „markante Erzählweisen mit jeweils sehr individueller Handschrift“ aus. Daneben überzeugten sie durch exzellente Darsteller, sehr überzeugende Vergegenwärtigungen von Milieus, Zeitumständen und gesellschaftlichen Konfliktlinien. „Und dies alles mit hoher formaler Gestaltungskraft.“

Marler Gruppe

Der Publikumspreis der Marler Gruppe geht an Beate Langmaack (Buch), Rainer Kaufmann (Regie) sowie Devid Striesow und Stipe Erceg (beide Darstellung) für den Fernsehfilm „Blaubeerblau“ (BR/MDR/Degeto), der zeigt, wie Menschen sich mit dem Leben in einem Hospiz auseinandersetzen. Jan Schomburg erhält das Eberhard-Fechner-Förderstipendium der VG Bild-Kunst für den Fernsehfilm „Über uns das All“ (WDR). Der Film begleitet eine junge Frau nach dem unerwarteten Selbstmord ihres Mannes auf ihrem Weg zurück ins Leben.

Preisgala im Theater Marl

Die 49. Verleihung des Grimme-Preises findet am 12. April 2013 im Theater der Stadt Marl statt. Sie wird in voller Länge per Livestream auf www.3sat.de und www.spiegel.de zu sehen sein. Die Preisgala wird zeitversetzt um 22.25 Uhr auf 3sat ausgestrahlt. Moderiert wird die Verleihung von Michael Steinbrecher. Insgesamt werden in den drei Wettbewerbskategorien Fiktion, Information & Kultur sowie Unterhaltung zwölf Preise vergeben.

Marl: Ampel an der Bergstraße erhält neue Technik

Ampel an der Bergstraße erhält neue Technik
Ampel an der Bergstraße erhält neue Technik

Die Ampel an der Kreuzung Berg-/Heisterkamp-/Lassallestraße erhält eine neue Signaltechnik und muss für den Einbau ab Dienstag, 2. April 2013, voraussichtlich für vier Tage außer Betrieb genommen werden.

Neben der Umrüstung auf die Strom sparende LED-Technik wird außerdem das Linksabbiegen an der Kreuzung neu geregelt.

Weil das Linksabbiegen aus der Heisterkamp- und Lassallestraße an der Kreuzung in der Vergangenheit vermehrt zu Unfällen führte, wurde die Stadt jetzt von der Bezirksregierung im Rahmen der überörtlichen Unfallkommission zur baulichen Umgestaltung aufgefordert. Die Ampel erhält nun im Rahmen des Umbaus gesonderte Signale für alle Verkehrsteilnehmer, die von links kommend auf die Bergstraße abbiegen möchten.

Verkehrslenkende Maßnahmen

Während des Umbaus der Ampelanlage sind folgende, verkehrslenkende Maßnahmen vorgesehen: Das Linksabbiegen aus der Heisterkampstraße und der Lassallestraße auf die Bergstraße ist nicht möglich. Die Linksabbiegespuren werden durch Baken und Leitkegel gesperrt. Verkehrsteilnehmern wird empfohlen, die Bergstraße zu überqueren und an der nächsten Möglichkeit zu wenden. Darüber hinaus wird auf der Bergstraße das Linksabbie-gen durch Sperrung der Spuren unterbunden sowie die mittlere Geradeausspur, von Hüls kommend Richtung Stadtmitte, gesperrt. Die Sperrmaßnahmen dienen zur Verlangsamung der Fahrgeschwindigkeit und zur Vermeidung komplizierter bzw. gefährlicher Fahrma-növer.

Kreuzung nach Möglichkeit umfahren

Die Stadtverwaltung hat die Arbeiten bewusst in die verkehrsarme Ferienzeit gelegt. Dennoch wird um eine vorsichtige und umsichtige Fahrweise und besondere Rücksichtnahme auf Fußgänger und Radfahrer gebeten. Die Stadtverwaltung empfiehlt, in der Umbauzeit der Ampelanlage die Kreuzung nach Möglichkeit großräumig zu umfahren. Die Polizei wird vor Ort sein und die Arbeiten begleiten. Die Arbeiten werden voraussichtlich am Freitag, 5. April, fertiggestellt.

 

Marl: Neue Impulse für die Mobile Jugendarbeit

Martin Weijers
Martin Weijers ist neuer Streetworker bei der Mobilen Jugendarbeit.

Dr. Barbara Duka (l.) und Ömer Cerit (r.) mit dem neuen Streetworker Martin Weijers

Dr. Barbara Duka (l.) und Ömer Cerit (r.) mit dem neuen Streetworker Martin Weijers

Die Mobile Jugendarbeit der Stadt Marl hat einen neuen Streetworker: Martin Weijers (28) setzt sich seit dem 1. März dieses Jahres für die nachhaltige Verbesserung der persönlichen Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen ein. Dank der Neubesetzung kann die Mobile Jugendarbeit jetzt mit neuen Impulsen wieder Fahrt aufnehmen.

„Mit Martin Weijers hat die Mobile Jugendarbeit einen kompetenten und hoch qualifizierten Mitarbeiter hinzugewonnen“, so Dr. Barbara Duka, Jugenddezernentin der Stadt Marl. Gemeinsam mit dem langjährigen Mitarbeiter Ömer Cerit bildet der neue Mann das pädagogische Team der Mobilen Jugendarbeit im HoT Hülsberg. „Von hier aus“, erklärt Volker Mittmann, Leiter des städtischen Jugendamtes, „unterstützen die beiden Streetworker Kinder und Jugendliche in besonderen Lebenslagen“.

Freizeitangebote

Mit zahlreichen Freizeitangeboten wie etwa dem Jugendmobil oder gezielter Einzelhilfe wolle die Stadt die Lebensbedingungen der Kinder und Jugendlichen noch deutlich verbessern, gesellschaftliche Benachteiligungen abbauen und sozialer Ausgrenzung vorbeugen. „Die Mobile Jugendarbeit ist und bleibt eine wichtige Säule in der Förderung von Kindern und Jugendlichen in unserer Stadt“, verdeutlicht Dr. Barbara Duka. Auch Magdalene Ostermann, Leiterin der Abteilung Kinder- und Jugendförderung bei der Stadt Marl, weiß: „Bei der Mobilen Jugendarbeit geht es vor allem darum, Kontakte zu knüpfen und Beziehungen aufzubauen, um die Interessen von Kindern und Jugendlichen vertreten zu können. Wir stellen so ein wichtiges, niederschwelliges Angebot zur Verfügung“.

Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendarbeit

Weil in der Vergangenheit das Personal fehlte und zusätzliche Aufgaben in der Stadtverwaltung verteilt werden mussten, konnte die Mobile Jugendarbeit nicht wie gewünscht fortgeführt werden. So blieb die Stelle von Streetworker Martin Weijers bis zuletzt unbesetzt. Umso erfreulicher ist es, dass die neu geschaffene Stelle nun unbefristet ist. Dr. Barbara Duka: „Ich freue mich sehr, dass wir mit Martin Weijers diese präventive und nachhaltige Form der Kinder- und Jugendarbeit weiter entwickeln können“.

Zur Person

Martin Weijers, 1984 in Gelsenkirchen geboren, wuchs in Gladbeck auf. Schon in jungen Jahren engagierte er sich dort im Kinder- und Jugendparlament. Während seines Studiums der sozialen Arbeit (Schwerpunkt Resozialisierung) in Münster arbeitete Weijers bereits in der Kinder- und Jugendarbeit im Kreis Warendorf. Der 28-Jährige plante und leitete in der Vergangenheit verschiedene Graffiti-Workshops und Arbeitsgemeinschaften an Schulen sowie in Kinder- und Jugendeinrichtungen. Darüber hinaus absolvierte der gebürtige Gelsenkirchener ein Praktikum im Rahmen eines Fanprojektes von Schalke 04. Derzeit macht Martin Weijers eine Ausbildung zum Anti-Gewalttrainer bei den Regionalen Arbeitsstellen zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien (RAA) in Essen.

 

Fleißige Feger sammelten 9,3 Tonnen Unrat und Müll in Marl

Auch Bürgermeister Werner Arndt startete zu einer Rundtour zu ausgewählten Einsatzorten der fleißigen Feger.

Jetzt ist es amtlich: Beim 14. Marler Besentag am Samstag (23.3.) haben die freiwilligen Helferinnen und Helfer insgesamt 9,3 Tonnen Unrat und Müll gesammelt.

„Alle beteiligten Bürgerinnen und Bürger haben eindrucksvoll dem eiskalten Wind getrotzt und ein deutliches Zeichen für mehr Sauberkeit in Marl gesetzt“. Bei der anschließenden Besenparty im Zentralen Betriebshof an der Zechenstraße konnten sich alle fleißigen Helfer mit Suppe, Würstchengulasch und Besenhörnchen-Gebäck stärken und bei einer Tombola attraktive Preise gewinnen. Auch der Kinderflohmarkt fand wieder großen Anklang bei Jung und Alt.

Über 2.000 Teilnehmer

Insgesamt beteiligten sich 2.450 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am diesjährigen Marler Besentag. Neben dem üblichen Unrat und Müll wurden in diesem Jahr auffällig viele kleine Glasflaschen, Plastikbecher, Autoreifen, Altkleider oder Elektrogeräte gesammelt. Darüber hinaus gab es mancherorts auch verunreinigte Spielflächen. Nahezu alle Sammelstellen konnte der ZBH noch am Besentag abfahren. Anschließend wurden die Wertstoffe aus dem Sammelgut aussortiert.

Internationaler Klassik-Nachwuchs gastiert in Marl

Annelien Van Wauwe
Im ersten Teil ihres Konzerts spielen Annelien Van Wauwe…

Stefanos Spanopoulos

…und Stefanos Spanopoulos Werke, die dem Wohlklang und Zauber der Klarinette besonders zu Geltung bringen.

Das Marler Debüt – die älteste Konzertreihe für Bundessieger von „Jugend musiziert“ – bekommt eine Schwester.

In der neuen Reihe „NEXT! Debüt ARD-Preisträger“ präsentiert die Stadt Marl am 21. April erstmals Preisträger des renommierten Internationalen ARD-Musikwettbewerbs in München.

Der Internationale ARD-Wettbewerb richtet sich an junge Musiker aller Nationen, die bereit sind, eine internationale Karriere anzutreten. Der Wettbewerb wurde 1952 von den Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland gegründet und gehört inzwischen weltweit zu den größten Wettbewerben seiner Art. In jedem Jahr melden sich durchschnittlich ca. 400 junge Musikerinnen und Musiker aus 35 bis 40 Ländern an. In den vergangenen Jahren wurden Preisträger des Internationalen ARD-Wettbewerbs mit weiteren Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem ECHO Klassik Preis.
„Wir sind stolz darauf, dass es uns in Kooperation mit dem ARD-Wettbewerb gelungen ist, eine neue Konzertreihe zu gründen und unserem Publikum die Crème de la Crème des internationalen Klassik-Nachwuchses zu präsentieren“, freut sich Bürgermeister Werner Arndt auf den Start der neuen Reihe.

Auftaktkonzert

Für das Auftaktkonzert zur neuen Reihe am Samstag, dem 21.4.2013, um 17 Uhr im

Internationaler Klassik-Nachwuchs gastiert in Marl

Marl hat Bruce Wadsworth, Musikreferent der Stadt Marl, die Preisträger Annelien Van Wauwe (Klarinette) und Stefanos Spanopoulos (Klavier) verpflichten können.

Annelien Van Wauwe…

…stammt aus Belgien und erhielt ihren ersten Klarinettenunterricht im Alter von acht Jahren. Von 2005 bis 2011 studierte sie u.a. bei Sabine Meyer an der Musikhochschule Lübeck sowie in Paris und Rom und vervollständigte ihre musikalische Ausbildung an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Sie ist Stipendiatin der Ad Infinitum Foundation, der Villa Musica Kammermusikstiftung und der Mozart Gesellschaft Dortmund sowie Stipendiatin des Deutschen Musikwettbewerbs in Bonn. Sie ist mehrfache Preisträgerin internationaler Wettbewerbe. Als Solistin spielte Annelien Van Wauwe u.a. mit dem Brussels Philharmonic Orchestra, dem Prague Chamber Orchestra, dem Kölner Kammerorchester, dem Swedish Chamber Orchestra, dem Münchner Kammerorchester und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Sie war u.a. im Konzerthaus Berlin, der Tonhalle in Zürich, im Concertgebouw Amsterdam und in weiteren führenden Konzertsälen in Europa zu erleben.

Stefanos Spanopoulos

Der in Athen geborene Stefanos Spanopoulos erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter von neun Jahren. Mit vierzehn begann er sein Studium am Nationalkonservatorium Athens, wechselte zwei Jahre später an die École Normale de Musique de Paris Alfred Cor-tot und vervollständigte sein Klavierstudium schließlich am Königlichen Konservatorium Madrid. Auch Stefanos Spanopoulos ist mehrfacher Preisträger internationaler Klavierwettbewerbe. Als Solist gastierte er u.a. mit dem Sofia Symphony Orchestra, dem Symphony Orchestra of the Spanish Radio and Television und dem Valencia Symphony Orchestra. Stefanos Spanopoulous war in namhaften Theatersälen wie dem Münchner Gasteig, dem Mirabell in Salzburg, dem Teatro Monumental in Madrid und dem Salle Cortot in Paris ein gern gesehener Interpret. Zurzeit lehrt Stefanos Spanopoulous an der Hochschule für Musik in Salamanca.

Wohlklang und Zauber der Klarinette

Im ersten Teil ihres Konzerts spielen Annelien Van Wauwe und Stefanos Spanopoulos Werke, die dem Wohlklang und Zauber der Klarinette besonders zu Geltung bringen. Auf dem Programm stehen die Erste Rhapsodie von C. Debussy, die Sonate Es-Dur op 120 Nr. 2 von J. Brahms und die Klarinettensonate von F. Poulenc. Im zweiten Teil folgen spannende und ausdrucksstarke Stücke der klassischen Moderne: drei Miniaturen von Penderecki, die Klarinettensonate von Weinberg und zum Schluss die fulminanten und hoch virtuosen Dance Preludes von Lutoslawski.

Karten

Das Konzert am 21. April um 17 Uhr im Theater Marl wird vom WDR3 Rundfunk mitgeschnitten. Die Next!-Konzertreihe wird von der Kluth Stiftung (Marl) unterstützt. Karten zum Preis von 12 Euro sind ab sofort im i-Punkt Marl im Marler Stern erhältlich (montags bis freitags von 9.30 bis 17.30 und samstags von 9.30 bis 13.00 Uhr, Tel. 02365/994310).

 

Stadtverwaltung Marl sucht ehrenamtliche Schöffen

Rathaus Stadt Marl
Stadtverwaltung sucht ehrenamtliche Schöffen

Die Stadt Marl sucht für die nächste Amtsperiode von 2014 bis 2018 Bürgerinnen und Bürger, die ehrenamtlich als Schöffen für das Amts- und Landgericht tätig werden.

„Schöffen sollen Garanten für die Unabhängigkeit der Justiz sein. Sie bringen die öffentliche Auffassung von Schuld und Strafe in das Verfahren ein, sollen die Plausibilität von Verfahren und Urteilen überwachen und zu einer bürgernahen Justiz beitragen“, berichtet Britta Haak aus dem Haupt- und Personalamt der Stadt Marl. Für das Ehrenamt werden insgesamt 40 Personen gesucht, die beim Landgericht Essen und Amtsgericht Marl tätig werden wollen. Ebenfalls gesucht werden 23 Jugendschöffen zur Mitwirkung in Jugendstrafverfahren. Im Laufe der 13. Kalenderwoche stellt die Stadtverwaltung Vorschlagslisten für die Wahl von Schöffinnen und Schöffen auf. Die Listen müssen jeweils mindestens die doppelte Anzahl an Personen enthalten. Aus dieser Vorschlagsliste wählt ein Ausschuss beim Amtsgericht dann geeignete Personen für die nächste Amtszeit aus.

Bewerbung

Bewerben kann sich jeder, der am 01.01.2014 zwischen 25 und 69 Jahre alt ist und in Marl wohnt. Wählbar sind nur deutsche Staatsangehörige. Wer zu einer Freiheitsstrafe von mehr als sechs Monaten verurteilt wurde oder gegen wen ein Ermittlungsverfahren wegen einer schweren Straftat schwebt, die zum Verlust der Übernahme von Ehrenämtern führen kann, ist von der Wahl ausgeschlossen. Auch hauptamtlich in oder für die Justiz Tätige (Richter, Polizeibeamte, Bewährungshelfer usw.) und Religionsdiener sollen nicht zu Schöffen gewählt werden.

Vorschlagslisten

In den Vorschlagslisten sollen alle Gruppen der Bevölkerung nach Geschlecht, Alter, Beruf und sozialer Stellung angemessen berücksichtigt werden. Das verantwortungsvolle Schöf-fenamt verlangt in hohem Maße Unparteilichkeit, Selbstständigkeit und Reife des Urteils, aber auch geistige Beweglichkeit, körperliche Eignung und ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache. Wer Jugendschöffe werden möchte sollte zusätzlich über pädagogische Erfahrung verfügen.

Kontakt

Bewerbungen von Bürgerinnen und Bürger sind bis zum 30. April 2013 möglich. Auch Vereine, Verbände, Parteien und andere Gruppierungen können geeignete Personen benennen. Hierfür steht ein Formular zur Verfügung, in das die notwendigen Daten einzutragen sind. Das Formular sowie weitere Auskünfte zum Bewerbungsverfahren sind beim Haupt- und Personalamt der Stadt Marl (Britta Haak, Turm I, Zimmer 308, Tel. 99-2719, britta.haak@marl.de) bzw. beim Jugendamt für den Bereich der Jugendschöffen (Angelika Großfeld, Turm II, Zimmer 212, Tel. 99-2484, angelika.grossfeld@marl.de) erhältlich.

Die Vorschlagslisten werden nach Bewerbungsende vom Rat der Stadt Marl bzw. vom Kinder- und Jugendhilfeausschuss beschlossen und danach dem Direktor des Amtsgerichts Marl für die endgültige Wahl der Schöffinnen und Schöffen zugeleitet.

Bewerbungsformular

Die Bezirksregierung Münster hat jetzt die erste Fortschreibung des Haushaltssanierungsplans (HSP) 2013 der Stadt Marl genehmigt.

„Kleines Stück Handlungsfähigkeit zurückgewonnen“
Kämmerer Michael Dinklage (Mitte) erhielt heute die Haushaltsgenehmigung von Gregor Lange, Leiter der Abteilung für Regionale Entwicklung, Kommunalaufsicht, Wirtschaft bei der Bezirksregierung Münster (rechts). Mit im Bild: Jürgen Foitzik, Haushaltsdezernent in der Bezirksregierung. Foto: Bezirksregierung Münster

Die Bezirksregierung Münster hat jetzt die erste Fortschreibung des Haushaltssanierungsplans (HSP) 2013 der Stadt Marl genehmigt. Kämmerer Michael Dinklage nahm die Genehmigung in der Domstadt entgegen.

„Nachdem der Rat im vergangenen Jahr den HSP der Stadt Marl beschlossen hat und dieser auch genehmigt worden ist, freuen wir uns jetzt über die positive Nachricht aus Münster, dass auch die erste Fortschreibung des Haushaltssanierungsplanes genehmigt werden konnte“, erklärte Michael Dinklage.

„Schwarze Null“ 2021

Nach Angaben der Bezirksregierung muss die Stadt Marl nach dem Stärkungspaktgesetz den Haushaltsausgleich erstmals im Jahr 2016 erreichen. Hierfür gewährt das Land NRW den Städten des Stärkungspaktes Unterstützung in Form einer Konsolidierungshilfe. In einem zweiten Schritt ist die Stadt Marl angehalten, im Jahr 2021 die „schwarze Null“ aus eigener Kraft ohne Landeshilfe darzustellen. „Beide Voraussetzungen kann die Stadt Marl nach den derzeitigen Prognosen voraussichtlich erfüllen“, heißt es in einer Pressemitteilung der Bezirksregierung.

Marl: Wochenmarkt in Hüls wird verlegt

Wochenmarkt in Hüls wird verlegt
Wochenmarkt in Hüls wird verlegt

Weil die Osterkirmes in diesem Jahr vom 30. März bis 2. April wieder auf dem Marktplatz in Hüls stattfindet, muss der Wochenmarkt in die umliegenden Straßen verlegt werden.

Die Markthändler erwarten ihre Kunden daher in der Hülsstraße, Trogemannstraße, Friedrichstraße und im Pastoratsweg bis zur Kreuzung Rathenaustraße. Der Pastoratsweg ist an den beiden Markttagen (Donnerstag und Dienstag) jeweils in der Zeit von 5 bis 14 Uhr ab der Einmündung Hülsstraße bis zur Kreuzung Rathenaustraße für den Durchgangsverkehr gesperrt.

Die Stadt Marl weist daraufhin, dass aufgrund des Feiertages Karfreitag (29.3.) der Markt bereits am Donnerstag (28.3.) stattfindet.

* Weltwassertag: Attac fordert Bekenntnis zu Menschenrecht auf Wasser

* Bundestag muss EU-Richtlinie zur Wasserprivatisierung ablehnen

 

Zum Weltwassertag der Vereinten

Nationen am  Freitag hat das globalisierungskritische Netzwerk Attac ein deutliches Bekenntnis der Abgeordneten auf Bundes- und EU-Ebene zum Menschenrecht auf Wasser gefordert.

„Wasser ist keine Ware.

Der Zugang zu sauberem Wasser, eine sanitäre Grundversorgung und die Bezahlbarkeit dieses öffentlichen Guts sind Menschenrechte, die weltweit Geltung haben müssen“, sagte Mike Nagler vom Attac-Koordinierungskreis. Wie wichtig den Menschen eine zuverlässige und öffentliche Wasserversorgung sei, zeige die große Beteiligung an der EU-weiten Bürgerinitiative „Wasser ist ein Menschenrecht“, die von Attac mitgetragen wird und bereits von über 1,2 Millionen Menschen unterschrieben wurde. Attac werde den Weltwassertag nutzen, um weitere Unterschriften zu sammeln. Mike Nagler: „Wir appellieren an alle Abgeordneten des Bundestages, endlich ein klares Zeichen für Wasser in öffentlicher Hand zu setzen und den Plänen der EU-Kommission eine deutliche Absage zu erteilen.“

Der geplanten Richtlinie zufolge würden nur Kommunen von der Ausschreibungspflicht ausgenommen, deren Wasserversorgung noch komplett in öffentlicher Hand liegt. „Damit wäre eine Umkehr ausgeschlossen, sobald der Irrweg der Wasserprivatisierung einmal beschritten wurde“, stellte Dorothea Härlin von der bundesweiten Attac-AG Privatisierung klar. Dabei habe gerade die EU-Kommission die Kommunen in der Vergangenheit dazu aufgefordert, Private an der Wasserversorgung zu beteiligen. Viele Städte und Gemeinden seien gefolgt, weil sie verschuldet und chronisch unterfinanziert sind.

Mittlerweise hat aber eine Reihe deutscher Kommunen damit begonnen, die Wasserversorgung wieder in öffentliche Hand zu überführen. Die Stadt Wuppertal beispielsweise entschied kürzlich, die Wasserversorgung ab Mai wieder in öffentlicher Hand zu betreiben. Dorothea Härlin: „Dieser Trend muss fortgesetzt werden. Daseinsvorsorge darf nicht Profitinteressen unterworfen werden, sondern muss dem Wohl der Bürgerinnen und Bürger dienen und unter demokratischer Kontrolle stehen.“

Als Skandal kritisierte Attac auch, dass Länder, die unter den so genannten EU-Rettungsschirm ESM kommen, ihre Wasserversorgung privatisieren müssen. Ähnlich erpresst würden andere Länder im Fall von

EU- und bilateralen Freihandelsabkommen: Die EU ebenso wie die Bundesregierung forderten nach wie vor die Privatisierung der Wasserversorgung beziehungsweise so genannte Öffentlich-Private Partnerschaften.

Weitere Informationen:

* Die Europäische Bürgerinitiative „Wasser ist ein Menschenrecht“:

www.right2water.eu/de

* Attac-AG Privatisierung:

www.ppp-irrweg.de

* GiB (Gemeingut in BürgerInnenhand):

www.gemeingut.org

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