Ehrenplakette für europäischen Gedanken in Marl

Ehrenplakette für europäischen Gedanken in Marl. Foto: ferguweb

Der Europarat hat die Stadt Marl jetzt mit der dritten Stufe des Europapreises ausgezeichnet. Damit würdigt er das herausragende Engagement der Stadt Marl zur Förderung des europäischen Gedankens.

Austauschprogramme, Schulpartnerschaften, lebendige Städtepartnerschaften und gegenseitige Besuche: Das ganze Jahr über finden in Marl interkulturelle und partnerschaftliche Aktivitäten statt, um Solidarität und das Gemeinschaftsgefühl in Europa zu fördern. Das sieht auch die zuständige Stelle in Straßburg so und schickte jetzt Post an Stadt Marl: Der Europarat zeichnet die Stadt Marl mit der Ehrenplakette aus – und würdigt damit das herausragende Engagement der Stadt Marl zur Förderung des europäischen Gedankens.

„Auszeichnung ist große Ehre“

„Die Auszeichnung mit der Ehrenplakette – die dritte und letzte Vorstufe des Europapreises – ist eine große Ehre, die der Europarat jährlich an nicht mehr als zehn Städte und Gemeinden innerhalb der Europäischen Union verleiht“. In diesem Jahr können neben der Stadt Marl noch zwei weitere deutsche Kommunen – Kranenburg und Langenargen – die Ehrenplakette in Empfang nehmen. Das haben der Unterausschuss für den Europapreis und der Ausschuss für Soziales, Gesundheit und nachhaltige Entwicklung des Europarates am 23. April 2013 beschlossen.

Verleihung

Die Verleihung der Ehrenplakette findet im Rahmen einer öffentlichen Zeremonie oder Feier statt. Dann überreicht ein Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates die Ehrenplakette an die Stadt Marl. Die zweite Stufe des Europapreises – die Ehrenfahne – hat die Stadt Marl vor zehn Jahren im Rahmen des VolksParkFestes entgegengenommen. „Es wäre toll, daran anzuknüpfen und auch die Ehrenplakette am 3. Oktober auf der Bühne im Volkspark entgegenzunehmen. Schließlich ist das VolksParkFest seit vielen Jahren als Fest der europäischen Freundschaft bekannt“.

Anerkennung für lebendige Vereinsarbeit

Diese Idee gefällt auch Katharina Niehaus vom Bürgermeisteramt, die nicht nur das VolksParkFest mitorganisiert, sondern auch in den vergangenen Jahren kontinuierlich die Bewerbungen um den Europapreis koordiniert hat. „Ich freue mich, dass unsere Hartnäckigkeit jetzt belohnt wurde“, so Niehaus. Für Marl  ist das Engagement der Bürger auf internationaler Ebene nicht hoch genug wertzuschätzen: „Die Auszeichnung mit der Ehrenplakette ist vor allem eine Anerkennung der intensiven und lebendigen Vereinsarbeit der Marler Städtepartnerschaftsvereine.“

Europapreis

Nach der Verleihung der Ehrenplakette kann sich die Stadt Marl erstmals um den eigentlichen Europapreis bewerben. Der Europapreis ist die höchste Stufe der vier Auszeichnungen einer Kommune für außergewöhnliche Leistungen zur Förderung des europäischen Einigungsgedankens. Nur ein oder zwei Städte pro Jahr können den damit verbundenen Wanderpokal entgegennehmen. Katharina Niehaus hat das nächste Ziel aber schon fest im Visier: „Wir werden uns auch um den Europapreis bewerben – allerdings erneut mit viel Geduld“.

Deutscher Städtetag verabschiedet „Frankfurter Erklärung“

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Europa braucht starke Städte – Kommunen garantieren Bürgernähe – Jugendaustausch intensivieren

Die Städte in Deutschland haben für das weitere Zusammenwachsen Europas eine Schlüsselrolle. Städte sorgen für Bürgernähe und realisieren in Partnerschaft mit der Europäischen Union und den Mitgliedsstaaten europäische und nationale Politik. Die Europäische Union kann ihre Bürgerinnen und Bürger nur erreichen, wenn sie die Kommunen als demokratische, bürgernahe Ebene einbezieht. Die deutschen Städte stehen dafür als Partner bereit. – Das hat der Deutsche Städtetag zum Abschluss seiner Hauptversammlung in Frankfurt am Main heute in einer „Frankfurter Erklärung“ deutlich gemacht.

Der neu gewählte Präsident des Deutschen Städtetages, Nürnbergs Oberbürgermeister Ulrich Maly, sagte: „Europa braucht starke Städte auf dem Weg der europäischen Integration und für die Integration der Menschen innerhalb der europäischen Staaten. Zwei Drittel der EU-Bevölkerung lebt in Städten. Keine andere Verwaltungsebene hat eine so große Nähe zur Bevölkerung, keine andere Ebene verwirklicht so viele europäische Regelungen. Deshalb müssen die Kommunen stärker als bislang auch als gleichberechtigte Partner der Europäischen Union mitwirken können und in die europäische Politik einbezogen werden.“ Die Städte benötigten deshalb eine Garantie ihrer klaren Rechte und Kompetenzen: Diese seien erstmals im Vertrag von Lissabon verankert worden und müssten in der Alltagsarbeit der EU-Kommission in Brüssel noch stärker beachtet werden.

Maly: „Was Europa nicht regeln muss, sollte es auch nicht anpacken, sondern den Mitgliedsstaaten und den Kommunen überlassen, die im Alltag nah bei den Menschen sind. Der Weg Europas von den Köpfen in die Herzen der Menschen geht nur über die Städte. Europa ist groß, abstrakt und weit weg. Nur wenn wir klar machen können, wie wichtig Europa für uns vor Ort ist, wird mehr Identifikation entstehen können.“

Städte ermöglichen Identifikation. Bürgerinnen und Bürger schaffen und gestalten die Stadt. „Wir müssen uns ernsthaft damit auseinandersetzen, wie wir zunehmenden Vertrauensverlust und Politikverdrossenheit begegnen und die Bürgerinnen und Bürger einladen und ermutigen, sich aktiv an der Gestaltung ihres Lebensumfelds zu beteiligen. Hier tragen wir Kommunalpolitiker eine besondere Verantwortung.“ Die Städte seien die Wiege der Demokratie und gleichzeitig das Laboratorium, um die Demokratie weiterzuentwickeln.

Die europäische Integration und die Integration innerhalb der einzelnen EU-Mitgliedsstaaten verlangt nach Einschätzung des Deutschen Städtetages verstärkt nach Möglichkeiten zum Austausch und zu Partnerschaften. Sie können das Zusammenwachsen erleichtern und sollten deshalb stärker gefördert werden. „Wer das Zusammenwachsen Europas beflügeln möchte, der muss das Miteinander der Jugend Europas fördern. Der Deutsche Städtetag schlägt vor, bestehende Jugendaustauschprogramme auf europäischer Ebene zu intensivieren. Die Mittel dafür dürfen in der kommenden Programmplanungsperiode der EU 2014 bis 2020 keinesfalls gekürzt werden. Es gilt vor allem, die Länder in den Fokus zu rücken, mit denen der Jugendaustausch noch nicht so intensiv ist. Wir regen außerdem Städtepartnerschaften mit Kommunen aus diesen Ländern an“, so Maly.

Lösungen für Armutswanderung suchen

Neben Fördermaßnahmen, die das künftige Europa gestalten helfen, sind die Städte aber auch auf eine stärkere Unterstützung bei der Lösung kommunaler Probleme mit europäischer Dimension angewiesen, beispielsweise bei der Armutswanderung und ihrer Bewältigung. „Die Auswirkungen der Armutswanderungen innerhalb Europas sind vor allem in Städten spürbar. Den davon betroffenen Städten fehlen aber die geeigneten Mittel für eine Lösung. Deshalb müssen Bund, Länder und die Europäische Union mehr Verantwortung übernehmen. Wer die Armutswanderung und ihre Folgen wirklich vermeiden will, der muss die wirtschaftliche Entwicklung in Herkunftsländern fördern, eine Angleichung der Lebensstandards der Menschen und europaweit funktionierende Sozialstrukturen unterstützen.“

Doch auch bei anderen Problemen hierzulande und mitunter schwierigen Integrationsaufgaben benötigten die Städte die Unterstützung und finanzielles Engagement von Bund und Ländern, so Maly. „Programme wie ‚Soziale Stadt‘ sind unverzichtbar, um den Städten bei ihrer Integrationsarbeit und beim Ausgleich schwieriger Entwicklungsbedingungen wirksam zu helfen.“

„Kollisionen mit der kommunalen Selbstverwaltung vermeiden“

Angesichts der Sparzwänge, die sich für Bund und Länder aus der Schuldenkrise, den Vorgaben aus dem Fiskalpakt und der Schuldenbremse ergeben, gilt es außerdem die Finanzaustattung der Städte zu sichern. Nur so können die Städte ihren Aufgaben in Zukunft gerecht werden, was immer auch eine Frage der Akzeptanz in der Bevölkerung ist, betont die neue Vizepräsidentin, Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse aus Ludwigshafen: „Die Städte brauchen unbedingt auch in Zeiten der Schuldenbremse eine auskömmliche Finanzausstattung, um ihre Aufgaben für die Bürgerinnen und Bürger wahrnehmen zu können. Daneben ist Konsolidierung nötig. Sie kann nur dann gelingen, wenn sie letztlich von der Bevölkerung akzeptiert und geteilt wird. Jede Sparanstrengung ist deshalb an die Frage geknüpft, welche öffentlichen Leistungen sich die Gesellschaft leisten will, und anschließend ist die Frage der Finanzierung zu klären.“

Dringlich zu schützen seien die kommunalen Leistungen der Daseinsvorsorge, die keinen unnötigen Beschränkungen durch die EU unterworfen werden dürften. Die Kommunen stellen beispielsweise einen hervorragend funktionierenden öffentlichen Nahverkehr bereit, sichern die Wasserversorgung und das Sparkassenwesen und ermöglichen allen Menschen gleichen Zugang zu Bildung sowie zu sozialen oder kulturellen Einrichtungen. Die im Vertrag von Lissabon festgeschriebene Privilegierung der kommunalen Daseinsvorsorge müsse auch im grenzüberschreitenden Wettbewerb beachtet werden.

Nicht nur in diesem Zusammenhang, sondern auch bei der künftigen Ausgestaltung Europas verlangt der Deutsche Städtetag den Schutz der kommunalen Selbstverwaltung. Lohse: „Die Europäische Union braucht eine Art politisches Navigationssystem, das ihr hilft, Kollisionen mit dem Prinzip der kommunalen Selbstverwaltung zu vermeiden. Wenn tatsächlich die Ebene handelt, die dazu am besten geeignet ist, lässt sich Zentralismus vermeiden und Bürgernähe in der Europäischen Union fördern. Der europäischen Gesetzgebung fehlt es manchmal an Sensibilität bezüglich lokaler Strukturen. Nur wenn lokale Demokratie in der EU lebendig bleibt, wird Europa wirklich bürgernah und in Zukunft erfolgreich sein.“

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Bund und Länder forderte die Vizepräsidentin auf, kommunale Anliegen wirkungsvoll gegenüber den europäischen Institutionen zu vertreten. Dazu zähle auch eine stärkere Einbindung der Kommunen durch eine stärkere Rolle für sie im Ausschuss der Regionen in Brüssel. Unter den 24 Vertretern, die Deutschland in dieses Gremium entsendet, dürften nicht länger lediglich drei Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen sein. Es liege vor allem in der Hand der Länder, den Anteil der Kommunen deutlich aufzustocken und es damit anderen europäischen Staaten gleichzutun.

Städte brauchen mehr Entlastungen und keine neuen Belastungen

Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Dr. Stephan Articus, sprach zum Abschluss der Hauptversammlung die Finanzbeziehungen zwischen Bund, Ländern und Kommunen an und kam zu dem Schluss, dass die Finanzierung neuer und der Ausbau bestehender Aufgaben durch Bund und Länder eher einem Roulette-Spiel gleiche als einem soliden Verfahren. Dabei sei der Bund faktisch nie und die Länder nur in Einzelfällen gezwungen, die den Kommunen entstehenden Kosten zu refinanzieren. In dieser Rollenteilung komme es seit mehr als drei Jahrzehnten zu ernsthaften kommunalen Haushaltslücken und kommunaler Überschuldung – immer häufiger und immer heftiger. „Die Städte brauchen deshalb mehr Konnexität nach dem Prinzip ‚Wer bestellt, bezahlt‘, mehr Entlastungen und keine neuen Belastungen.“

Articus weiter: „Die meisten überschuldeten Kommunen gibt es in Ländern, die selbst überdurchschnittlich große Haushaltsprobleme haben. Es bestehen berechtigte Zweifel, ob diese Länder selbst überhaupt in der Lage sind, die Überschuldung ihrer Kommunen zu überwinden. Die über Jahrzehnte aufgehäufte Überschuldung kann wahrscheinlich nur in der Konstellation überwunden werden, in der ihr Entstehen möglich war: in dem Beziehungsgeflecht von Kommunen, Ländern und Bund.“

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Girls’ Day: Mädchen erleben spannenden Tag in der Kfz-Werkstatt des Zentralen Betriebshofes (ZBH) der Stadt Marl

Girls‘ Day bei der Stadt Marl: Acht junge Damen haben jetzt einen Schnuppertag beim ZBH erlebt.

Ein Tag extra für Mädchen, an dem sie neue Berufe kennenlernen und ihre Fähigkeiten testen können – das ist der Girls‘ Day. Acht junge Damen haben  für einen Tag die Schule verlassen und sich bei der Stadt Marl in der Arbeitswelt zwischen Technik und Handwerk umgeschaut.

Beim „Zukunftstag für Mädchen“ bietet die Stadt seit vielen Jahren jungen Frauen die Möglichkeit, Berufe in Technik, im Handwerk oder in naturwissenschaftlichen Bereichen kennenzulernen. In diesem Jahr wurde wieder die Kfz-Werkstatt des Zentralen Betriebshofes (ZBH) als Arbeitsort für den Girl’s Day ausgesucht. Hier erlebten Jana-Maria Arnold (14 Jahre, aus Marl), Carolin Albrecht (15, Marl), Nerim Akdogan (13, Herten), Jana Fuhrmann (15, Gelsenkirchen), Pia Plessa (17, Gelsenkirchen), Jülide Topuz (14, Herten), Merve Ucmus (14, Herten) und Jennifer Anna Lenke (13, Dorsten) einen spannenden Tag mit der Werkzeugkiste und schnupperten rein in einen typischen Männerberuf.

„Der Girls‘ Day ist eine gute Gelegenheit für die Mädchen, ihre Fähigkeiten auszuloten. Der Schnuppertag leistet einen wichtigen Beitrag, um spätere Interessen und Wünsche bei der Berufswahl durchzusetzen“. Auch für Julia Nickel, Ausbildungsleiterin in der Stadtverwaltung, hat der Girls‘ Day eine große Bedeutung: „Mädchen schöpfen ihre berufliche Möglichkeit oftmals nicht aus, obwohl sie gute Voraussetzungen mitbringen. Daher ist der Girls‘ Day umso wichtiger, weil er eine Menge Anregungen und Tipps gibt, damit sich die jungen Frauen in der Welt der Berufe bestmöglich orientieren können“.

Girls‘ Day ist Tradition

Der „Zukunftstag für Mädchen“ wurde ursprünglich von Unternehmen ins Leben gerufen, um Mädchen und junge Frauen zu ermutigen, sich auch für frauenuntypische Berufe zu begeistern und ihre persönlichen Fähigkeiten und Neigungen zu entfalten. Die Stadt Marl wird diese Tradition auch in den nächsten Jahren weiterverfolgen. Weiterführende Informationen zum Girls‘ Day erhalten Sie im Internet unter http://www.girls-day.de .

Ampel in Marl an der Rappaportstraße/Kampstraße wird abgeschaltet

Ampelanlage
Die Ampel an der Rappaportstraße/Kampstraße wird abgeschaltet.

Die Ampel an der Kreuzung Rappaportstraße/Kampstraße wird am Montag, 6. Mai, und Dienstag, 7. Mai, vorübergehend abgeschaltet.

Der Anlass: Die Signalanlage wird auf die stromsparende LED-Technik umgerüstet.
Zu diesem Zweck wird die Ampel von Montag 9.00 Uhr bis Dienstag 17.00 Uhr ausgeschaltet. Im gesamten Kreuzbereich werden die Linksabbiegespuren gesperrt. Außerdem kann die linke Geradeausspur auf der Rappaportstraße in beiden Fahrtrichtungen nicht befahren werden.
Die Stadtverwaltung bittet alle Autofahrer um eine umsichtige Fahrweise und Rücksichtnahme vor allem auf Radfahrer und Fußgänger.

 

Die Umrüstung von   Signalanlagen auf die stromsparende LED-Technik war durch einen Ratsantrag

der Bürgerliste WIR  für Marl  angeregt  worden.

Marl zeigt sich von seiner aktiven Seite

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Der Aktionstag bot eine bunte Palette an Angeboten für Sport, Wellness, Gesundheit, Freizeit und Urlaub.

Zumba, Step-Aerobic oder Aqua Zorbing: Der Aktionstag „Aktiv & fit in Marl“ bot zahlreichen Besuchern am Sonntag (21.4.) eine bunte Palette an Angeboten für Sport, Wellness, Gesundheit, Freizeit und Urlaub. 30 Teilnehmern stellten ihre Angebote vor und luden gemeinsam mit der Stadt Marl zum Staunen, Ausprobieren und Mitmachen ein.

Das Bewegungszentrum Laufer hatte unter anderem die neue Alternative zu Nordic Walken, das Cross Shaping, vorgestellt, und am Stand des Freizeitbades „Atlantis“ konnten die kleinen Besucher in großen Kugeln über das Wasser laufen (Aqua Zorbing). Darüber hinaus hatte die Wellness- und Gesundheitslounge VeVital „Vibrationsmatten“ zum Ausprobieren mitgebracht. Auch vier Krankenkassen waren vertreten und informierten rund um die Themen Gesundheit und Prävention. Im Bereich Touristik stelleten Teilnehmer aus Warendorf, Bentheim und Hesel die Vorzüge ihrer Ferienregionen vor. Neben dem städtischen Informationsstand war der Pavillon des StadtSportVerbandes und der insel-VHS zu finden, an dem sich interessierte Besucher über die Sportvereine und das Kursangebot in Marl informieren konnten.

Buntes Bühnenprogramm

Auf der Bühne sorgte ein buntes Programm für beste Unterhaltung. Neben der Versteigerung der Fundfahrräder  begeisterte das Fitnessstudio „Only Women“ mit einer Zumba und Stepvorführung. Die insel präsentierte Karate-T-Robics und Tai Chi Chuan. Moderator Martin Kaysh führte humorvoll durch das Programm. Fazit: Der Aktionstag „Aktiv & fit in Marl“ war ein voller Erfolg!

Theater Marl präsentiert neuen Spielplan

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Bunt, abwechslungsreich und unterhaltsam wird der Sonntagabend (28. April) sein, wenn das Theaterverrät, welche Schauspielerinnen und Schauspieler die kommende Saison bereichern, welche Konzerte, Komödien und Schauspiele geplant und welche Angebote speziell für Kinder und Jugendliche zu sehen sind. Der Startschuss fällt um 19 Uhr. Wo? Natürlich im Theater Marl.

 

Lange vor Erscheinen des Spielzeitheftes (Mitte Mai) dürfen sich die Besucher an diesem Abend bereits auf große und interessante kleine Bühnenproduktionen, bekannte Schauspielerinnen und Schauspieler sowie ungewöhnliche und spektakuläre Programmpunkte freuen. Erol Sander wird zum Beispiel im November in einer szenischen Rezitation „Das Bildnis des Dorian Gray“ von Oscar Wilde vorstellen. Darüber hinaus ist eine spektakuläre Show aus Australien mit dem Titel „350° Adrenalin“ am Start und zahlreiche bekannte Musikstoffe sind wieder im Angebot. Für den Abend wurde exklusiv eine Tanzproduktion entwickelt, die auf der Theaterbühne Premiere feiert. Ein unterhaltsames Programm umrahmt die Präsentation. Der bekannte Kabarettist Sebastian Krämer wird kurze Einblicke in sein Programm geben.

 

Anmeldung

Der neue „stück-werk“-Flyer wird an diesem Abend exklusiv an die Besucher verteilt und man kann seine Wahl im „stück-mix“ auch schon direkt vor Ort treffen. Alle Interessierten sind herzlich ins Marler Theater eingeladen, der Eintritt ist frei!

„Welttag des Buches“ am 23. April „Lesen ist Denken mit fremdem Gehirn“

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„Lesen ist Denken mit fremdem Gehirn“, sagte der argentinische Schriftsteller Jorge Luis Borges. Das trifft besonders auf das Genre der lebensgeschichtlichen Erzählungen zu. „Denn hier erhalten die Leser unverstellt und unmittelbar Einblicke in das Leben und Denken realer Personen und in die Zeit, aus der sie berichten“, sagt Katharina Klapdor von der Volkskundlichen Kommission für Westfalen beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL). Diesen Aspekt stellt die LWL-Kommission zum Welttag des Buches am 23. April mit der Reihe „Rückblick“ in den Mittelpunkt. In der Reihe sind unterschiedliche lebensgeschichtliche Erzählungen zusammengefasst. Die LWL-Kommission kündigt für den Mai einen weiteren Schreibaufruf an. Dann sind Menschen gefragt, die Auskunft geben können über das Thema „Liebe in binationalen/bikulturellen Partnerschaften“.

Am 18. November 2005 hat die LWL-Kommission alle Menschen in Westfalen dazu aufgerufen, den Ablauf dieses Tages aus persönlicher Sicht zu schildern. Dieses Projekt, ins Leben gerufen von der Vorsitzenden der Volkskundlichen Kommission, Prof. Dr. Ruth Mohrmann, hatte eine erstaunliche Resonanz: 5.100 Berichte erreichten die LWL-Kommission, davon veröffentlichten die LWL-Volkskundler 100 im Buch „Mein 18. November. Menschen schreiben Alltagsgeschichte(n)“. Das Buch bietet die Möglichkeit, über die einzelnen Erzählungen einen Eindruck davon zu bekommen, wie die Menschen in Westfalen- Lippe im Jahr 2005 ihren Alltag verbrachten. Außerdem spiegelt es, die „Unterschiedlichkeit des Erlebens und der Blickweisen der Menschen am Beginn des 21. Jahrhunderts“, so Mohrmann.
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Wie gern Menschen die Gelegenheit nutzen, aus ihrem Leben zu berichten, belegt auch ein Aufruf des ehemaligen Geschäftsführers der Kommission, Dietmar Sauermann. Der Bitte, seinen „Briefkasten mit Berichten über Schulwegerlebnisse zu füllen“, folgten ebenfalls viele Menschen. Entstanden ist daraus ein Buch, das zahlreiche Einblicke in die Lebenswelt und die Lebensbedingungen der Menschen zwischen 1925 und 1975 gibt, die über das eigentliche Thema „Schulweg“ hinausgehen. „In den Erzählungen der einzelnen Autoren erhalten wir spannende, lustige und auch nachdenklich stimmende Einblicke in vergangene Lebenswirklichkeiten“, sagt Klapdor.

In dem jüngsten Buch der Reihe „Lebensraum Baustelle. Ein Schlosser erzählt vom Wirtschaftswunder“ steht das Berufsleben eines Schlossers in der Zeit des Wiederaufbaus nach dem zweiten Weltkrieg bis in die 1970er Jahre im Mittelpunkt. Aus den Aufzeichnungen des Schlossers Hubert Markmann lassen sich zahlreiche Rückschlüsse über die Themen Arbeit und Arbeitsethos in dieser Zeit ziehen. Hier entsteht aus der individuellen Perspektive des Schlossers ein Bild von Ereignissen in der Geschichte, die in Zukunft nur noch in der Theorie erfahrbar sein werden.

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Hintergrund
Neben diesen Themen bieten verschiedene Bände der Reihe auch Erinnerungen an Krieg, Kriegsgefangenschaft sowie Flucht und Vertreibung während des Zweiten Weltkriegs.
„Zugute kommt der Reihe ‚Rückblick‘ das große Engagement der einzelnen Autoren, die detailliert und engagiert geschrieben haben und die diese Informationen über ihren ganz persönlichen Alltag einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung stellen“, so Klapdor. „Autobiografien und lebensgeschichtliche Erzählungen bieten uns und künftigen Generationen die Chance, die Mentalität und das Bewusstsein einer bestimmten Zeit nachzuvollziehen und sind damit von hohem gesellschaftlichem Wert.“

Attac, Netzwerk Steuergerechtigkeit und Transparency Deutschland fordern Ende anonymer Briefkastenfirmen

 

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Die zivilgesellschaftlichen Organisationen Attac, Netzwerk Steuergerechtigkeit und Transparency Deutschland fordern die verpflichtende Offenlegung der wahren Eigentümer („beneficial owner“) von Firmen in Unternehmensregistern. Anlass sind die gerade laufenden Verhandlungen über die 4. Revision der EU-Antigeldwäsche-Richtlinie. Dazu wird am  Mittwoch, den 24.April, ein erstes offizielles Treffen der Europäischen Ratsmitglieder in Brüssel stattfinden.

Markus Meinzer vom Netzwerk Steuergerechtigkeit: „Während Finanzminister Schäuble die Herausgabe von Offshore-Leaks-Daten fordert, bremst sein Ministerium die Vorschläge anderer EU-Staaten aus, genau solche Daten künftig besser zu erfassen und auswertbar zu machen. Auch Merkels große Gesten gegenüber dem britischen Premier Cameron in Bezug auf Steueroasen sind unglaubwürdig, wenn sie gleichzeitig den wirksamsten Schritt gegen die Geheimniskrämerei in britischen Überseegebieten blockieren lässt.“

Die EU-Kommission hat einen Vorschlag vorgelegt, wonach es künftig dem Vorstand von Briefkastenfirmen und Treuhändern von Trusts überlassen bleibt, deren Eigentümer zu identifizieren. Wie aus Verhandlungskreisen verlautete, unterstützt die deutsche Bundesregierung diesen sehr schwachen Vorschlag. Frankreich, Österreich und Italien hingegen setzen sich für zentrale Register der wahren Eigentümer („beneficial owner“) von Trusts, Stiftungen und Briefkastenfirmen ein, selbst wenn diese nur von Behörden eingesehen werden können. Treuhandschaften müssen in Deutschland im Gegensatz zu Frankreich noch nicht einmal registriert werden.

Attac, Netzwerk Steuergerechtigkeit und Transparency Deutschland fordern die Aufnahme der wahren Eigentümer („beneficial owner“) in die öffentlichen Unternehmensregister. Die Falschinformation der Unternehmensregister soll strafrechtlich verfolgt werden.

Caspar von Hauenschild, Vorstandsmitglied von Transparency Deutschland:

„Die derzeitigen Anti-Geldwäsche Gesetze verlangen von Banken, die Identität von Unternehmenseigentümern zu kennen. Für eine Bank kann es sehr schwierig sein, diese Information zu erlangen. Die Einführung verpflichtender Offenlegung darüber, wer hinter einem Unternehmen steht und dieses kontrolliert, ist für Banken eine große Hilfe.“

Detlev v. Larcher von Attac: „Wir müssen anonymen Unternehmen ein Ende setzen. Briefkastenfirmen haben keine wirtschaftliche Funktion und dienen allein Kleptokraten, Steuerflüchtigen und Geldwäschern. Wenn Deutschland hier bremst, sind alle starken Worte gegen Schattenfinanzplätze nichts anderes als Heuchelei.“

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Attac Deutschland

Netzwerk Steuergerechtigkeit

Transparency Deutschland

Ampel an der Herzlia-Alle in Marl wird vorübergehend ausgeschaltet

Ampelanlage
Die Ampel an der Herzlia-Alle wird jetzt vorübergehend ausgeschaltet.

Mit der Ampel an der Kreuzung „Herzlia-Allee / Pommernstraße“ wird eine weitere Signalanlage auf die stromsparende LED-Technik umgerüstet. Die Anlage muss deshalb am 29. und 30. April vorübergehend ausgeschaltet werden.

Die Arbeiten beginnen am Montag (29.04.) um 9 Uhr und dauern voraussichtlich bis Dienstag (30.04.) 17 Uhr. Während dieser Zeit wird die Signalanlage ausgeschaltet und die Verkehrsführung geändert. Aus der Pommernstraße kann dann nur nach rechts in Fahrtrichtung Stadtzentrum abgebogen werden. Auf der Herzlia-Allee wird jeweils die Rechts- bzw. Linksabbiegespur in die Pommernstraße sowie ein Fahrstreifen gesperrt. Das Abbiegen von der Herzlia-Allee in die Pommernstraße wird somit nicht möglich sein. Fußgänger und Radfahrer sind nicht betroffen, da sie die Brücke über dem Einmündungsbereich nutzen können.

Die Polizei wird die Maßnahme begleiten. Die Stadtverwaltung bitte alle motorisierten Verkehrsteilnehmer um eine umsichtige Fahrweise.

Die Umrüstung von   Signalanlagen auf die stromsparende LED-Technik war durch einen Ratsantrag

der Bürgerliste WIR  für Marl  angeregt  worden.

Wochenmarkt in Marl-Hamm fällt aus

Wochenmarkt in Marl-Hamm fällt aus
Der Wochenmarkt in Marl-Hamm fällt aus.

Aufgrund des Maifeiertages (1.5.) fällt der Wochenmarkt in Marl-Hamm ersatzlos aus. Der Wochenmarkt in Marl-Brassert wird auf Dienstag (30.4.) vorverlegt.

Der Wochenmarkt in Brassert wird parallel zum Markt in Marl-Hüls stattfinden. Beide Märkte finden in der gewohnten Zeit von 8 bis 12.30 Uhr statt.

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