Rechzeitig zur kalten Jahreszeit gibt es wieder einen warmen Geldregen für SPD und CDU. Evonik, Betreiber des Chemieparks in Marl spendete wieder erhebliche Summen an Parteien. SPD und CDU erhielten je 80.000 Euro im November von der Evonik Industries AG. Diese Großspenden hat jetzt der Bundestag veröffentlicht. Aktuelle Unternehmensspenden (über 50.000 €): Evonik Industries AG an SPD: 80.000 Euro (13.11.2017) Evonik Industries AG an CDU: 80.000 Euro (13.11.2017) Verband der Chemischen Industrie e. V. an SPD: 70.000 Euro (11.08.2017) Quelle: bundestag.de.
Neue Großspenden: Evonik zahlte CDU und SPD je 80.000 Euro
In den ersten Wochen nach der Bundestagswahl haben sich Unternehmen und Wirtschaftsverbände mit Zahlungen an Parteien zurückgehalten, nun melden CDU und SPD erstmals wieder Spendeneingänge. Beide Parteien erhielten je 80.000 Euro von der Evonik Industries AG, die in den Geschäftsfeldern Chemie, Energie und Immobilien tätig ist.
Dazu gab es vom Verband der Chemischen Industrie e. V. an die SPD 70.000 Euro.
Seit Jahresbeginn haben Unternehmen und Verbände den Parteien rund 1,8 Mio. Euro an Großspenden zukommen lassen.
Parteispenden und Parteisponsoring sind beliebte Mittel der politischen Landschaftspflege.
Unternehmen spenden große Summen an die Parteien und beeinflussen auf diese Weise Politik in ihrem Sinne. Doch in einer Demokratie darf politischer Einfluss nicht vom Geld abhängen.Daher müssen Unternehmensspenden an Parteien genau wie in Spanien oder Frankreich verboten werden.
In der Vergangenheit sind immer wieder Fälle bekannt geworden, in denen hohe Summen so gestückelt wurden, dass sie unter der Veröffentlichungsgrenze von 10.000 Euro blieben.
Nach dem aktuellen Einzelhandels- und Zentrenkonzept der Stadt Marl liegt das Plangebiet des Bebauungsplan Nr. 235 „Victoria Straße – AV 1/2“ außerhalb zentraler Versorgungsbereiche. Auch kommt dem ansässigen Lebensmitteldiscounter
keine Bedeutung für die Sicherung der flächendeckenden Nahversorgung zu.
LIDL?
Vor diesem Hintergrund zielt der Bebauungsplan darauf ab, zum Schutz der zentralen Versorgungsstruktur, insbesondere des in fußläufiger Entfernung gelegene NebenzentrumHüls, als auch der flächendeckenden Nahversorgung, ordnend in die gewerblicheEntwicklung des Plangebietes einzugreifen.
Das Ziel der Planung
Das Bebauungsplanverfahren zielt darauf ab, dafür Sorge zu tragen, dass sich die bestehende Ansammlung von Einzelhandelsbetrieben nicht durch Verkaufsflächenvergrößerungen oder hinzukommende Anbieter, möglicherweise
auch aus dem non-food-Bereich (bspw. Textildiscounter), weiter verfestigt.
Anlass zur Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 235 gibt die im Plangebiet bestehende Ansammlung von Einzelhandelsbetrieben, die befürchten lässt, dass in einer weiteren ungeordneten Entwicklung zusätzliche Einzelhandelsbetriebe nachziehen oder auch bestehende Betriebe ihre Verkaufsfläche deutlich erweitern könnten.
Bürgerbeteiligung
Der Bebaungsplan für den Bereich Victoriastrasse in Marl Hüls kann jetzt von von Bürgern eingesehen werden. Der Bebauungsplan Nr. 235 „Victoria Straße – AV 1/2“ liegt mit den dazu gehörigen Gutachten und Fachbeiträgen bis zum 3. Januar öffentlich aus. Der Bebauungsplan ist auf der Homepage der Stadt Marl in der Rubrik „Bauen, Verkehr und Klima“ veröffentlicht und kann im Planungsamt der Stadt Marl zu den üblichen Öffnungszeiten der Stadtverwaltung sowie nach mündlicher Terminvereinbarung eingesehen werden (Liegnitzer Str. 5, Zimmer 60a). Während der Auslegungsfrist können Stellungnahmen mündlich im Dienstgebäude oder schriftlich abgegeben werden.
Marl: Fußgänger auf Zebrastreifen erfasst und schwer verletzt. Am Dienstagnachmittag, gegen 17 Uhr, ist auf der Sickingmühler Straße ein 42-jähriger Fußgänger schwer verletzt worden. Der Marler ging über einen Zebrastreifen als er von einem 22-jährigen Autofahrer aus Marl erfasst wurde. Der Fußgänger musste mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Die Sickingmühler Straße wurde zur Unfallaufnahme vorübergehend voll gesperrt. Am Auto des Marlers entstand Sachschaden in Höhe von etwa 350 Euro.
Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) fördert den Bau des Park-and-Ride-Parkplatzes am Bahnhof Marl-Sinsen mit 1.461.300 Euro.2018 wird gebaut.
208 Parkplätze geplant
Wie die Stadtverwaltung mitteilt, sollen am neuen Pendlerparkplatz an der Gräwenkolkstraße 158 und weitere 50 Parkplätze direkt vor dem Bahnhof entstehen. Die Planungen für das Bauvorhaben haben bereits begonnen, 2018 sollen die Bagger anrollen.
Dies sei insbesondere für die Marler Bahnpendler eine „gute Nachricht“. Auch die Anlieger rund um den Bahnhof würden von der Entzerrung der Parksituation „deutlich profitieren“.
Park-and-Ride-Parkplatz
Parken und Reisen (umgangssprachlich englisch: park = „parken“ und ride = „fahren“) oder kurz: P + R, P & R, P+R oder P&R, bezeichnet ein Prinzip der Verkehrsplanung, in dem in der Nähe von Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV) Abstellmöglichkeiten für Pkw, teilweise auch Motorräder zur Verfügung gestellt werden. Vor allem Berufstätigen wird so die Möglichkeit gegeben, ihren Pkw am abzustellen und ohne Stau und Parkplatzprobleme mit öffentlichen Verkehrsmitteln in eine Stadt zu gelangen.
Trotz der frühen Zeit kamen über 100 Demonstranten ins Kreishaus. Die von den geplanten Regelungen für die Lippe betroffenen Kanu-Vereine und Angler in Marl haben am 27.11.2017 um 8 Uhr in Recklinghausen im Kreishaus eine Demonstration durchgeführt, um ihrem Wunsch nach weiteren Gesprächen Nachdruck zu verleihen. Auch der Faltbootclub Hamm Marl und die Bürgerinitiative Marl Hüls waren dabei.
In ihren Wortbeiträgen wiesen Vertreter des Kanu-Verbandes NRW und der Kanu-Vereine auf die besondere Bedeutung der Lippe für den Kanusport hin. Trotz eines bereits im Jahr 2001 einvernehmlich erarbeiteten Konzeptes zum Kanusport auf der Lippe waren die vom Umweltministerium NRW empfohlenen differenzierten Regelungen von der Verwaltung im Kreis Recklinghausen nicht aufgegriffen worden.
Kanuten und Angler sind keine Sündenböcke
Die Kanuten sehen ihre moderaten und sehr begrenzten Aktivitäten auf der Lippe nicht als Beeinträchtigung für Tiere und Pflanzen im Naturschutzgebiet. Sie wollen nicht als Sündenbock für andere herhalten, die der Natur in der Vergangenheit erheblichen Schaden zugefügt haben. Denn es gibt keine objektiven Erkenntnisse, wonach die bisherigen Kanufahrten auf der Lippe zu einem Rückgang von Tier- oder Pflanzenpopulationen geführt hätten.
Die zuletzt vorgesehene Sperrung über acht Monate mit einer nicht realisierbaren Umfahrung des Naturschutzgebietes auf dem Kanal würde die Anliegervereine in ihrer Existenz bedrohen. Nur vier Monate vor der eigenen Haustür auf der Lippe paddeln zu dürfen, reicht nicht als Grundlage für einen Kanusportverein. Die Auswirkungen auf die Kinder- und Jugendarbeit seines Vereins Freie Kanufahrer Marl schilderte daher auch sehr eindringlich der Vereinsvorsitzende der Freien Kanufahrer Marl, Frank Zapka. „Würden diese Pläne realisiert, ist es den jungen Kanuten nicht mehr möglich, ohne PKW-Einsatz Übungsfahrten auf der Lippe durchzuführen.“
Neue Gespräche über eine naturverträgliche Kanu-Regelung auf der Lippe
Die Kanuten möchten dass es mehr Zeit für neue Gespräche über eine angemessene naturverträgliche Kanu-Regelung auf der Lippe im Kreis Recklinghausen geben muss.
Gesamtkonzept für Kanusport auf der Lippe
Die Kanuten sind der der Meinung, dass das im Jahr 2001 gemeinsam vom Umweltministerium, dem damaligem „Sportministerium“, ehren- und hauptamtlichem Naturschutz und dem Kanu-Verband NRW entwickelte Gesamtkonzept für Kanusport auf der Lippe eine sehr differenzierte Befahrungsregelung im Kreis Recklinghausen zum Inhalt gehabt hat, die auch heute noch praktikabel ist. Dieses Konzept könnte der Ausgangspunkt für weitere Gespräche sein. An anderen Stellen entlang der Lippe oder an anderen Flüssen in NRW ist es gelungen, in vergleichbar schützenswerten Gebieten Lösungen zu finden, die gleichermaßen der Entwicklung des Naturhaushaltes dienen und die Ausübung eines natur- und landschaftsverträglichen Kanusports ermöglichen. Eine solche Lösung kann auch im Kreis Recklinghausen erreicht werden.
Die von den geplanten Regelungen betroffenen Kanu-Vereine im Kreis Recklinghausen sowie weitere Kanutinnen und Kanuten werden ihre für den 27.11.2017 um 08.00 Uhr in Recklinghausen geplante Demonstration stattfinden lassen, um ihrem Wunsch nach weiteren Gesprächen Nachdruck zu verleihen.
Der Kreis Recklinghausen hat die Abstimmung über den Landschaftsplan Lippe nun doch zurückgestellt und wird nicht wie vorgesehen am 27.11.2017 im Kreistag darüber befinden. Der Kanu-Verband NRW hat Herrn Landrat Süberkrüp dafür gedankt, dass auf diese Weise Zeit für neue Gespräche über eine angemessene naturverträgliche Kanu-Regelung auf der Lippe im Kreis Recklinghausen eingeräumt worden ist. Die Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen hat sich mit Frau Staatssekretärin Andrea Milz dankenswerterweise dafür eingesetzt, dass weitere Gespräche unter Moderation der Landesregierung (Staatskanzlei und Umweltministerium) stattfinden.
Der Kanu-Verband NRW ist der Meinung, dass das im Jahr 2001 gemeinsam vom Umweltministerium, dem damaligem „Sportministerium“, ehren- und hauptamtlichem Naturschutz sowie Vertretern der gewerblichen Kanuanbieter und dem Kanu-Verband NRW entwickelte Gesamtkonzept für Kanusport auf der Lippe bereits damals eine sehr differenzierte Befahrungsregelung im Kreis Recklinghausen zum Inhalt gehabt hat, die auch heute noch praktikabel ist. Dieses Konzept könnte der Ausgangspunkt für weitere Gespräche sein. An anderen Stellen entlang der Lippe oder an anderen Flüssen in NRW ist es gelungen, in vergleichbar schützenswerten Gebieten Lösungen zu finden, die gleichermaßen der Entwicklung des Naturhaushaltes dienen und die Ausübung eines natur- und landschaftsverträglichen Kanusports ermöglichen. Eine solche Lösung kann aus unserer Sicht auch im Kreis Recklinghausen erreicht werden.
Demonstration
27.11.2017 um 08.00 Uhr in Recklinghausen am Kreishaus
Mit der Finissage und Bekanntgabe des Preisträgers für den Publikumspreis 2017 in der Galerie „Kunst im Stern“ endet der Marler Kunststern 2017. Ab 16:00 Uhr gibt es eine Live Performance mit dem Gitarristen Andreas Hägler.
Publikumspreis 2017
Auch in diesem Jahr wurde wieder der Publikums-Award ausgelobt. Dem prämierten Künstler wird ein Geldpreis in Höhe von 150,- € gewidmet ! Die Ziehung der 3 Preise für die Besucher findet durch eine Glücksfee unter den Abstimmungsteilnehmern statt.
Der / die GewinnerIn wird am Samstag, 26.11. 2016 ab 18 Uhr im Rahmen der Finissage bekanntgegeben.
Portrait von Andreas Hägler und „All about guitars“
MARLER KUNSTSTERN 2017
In der Zeit seit dem 4. November 2017 hat der MARLER KUNSTSTERN die obere Ladenstraße des Einkaufszentrums MARLER STERN wieder in einen Kunstparcours der besonderen Art verwandelt. Unter dem Leitmotiv „HELDEN“ erwartete hier eine einzigartige und facettenreiche Erlebniswelt die kunst- und kulturinteressierten Besucher.
Die Beiträge zu diesem Projekt manifestierten sich als Malerei, Skulptur, Plastik, Druckgrafik, Fotografie, Video- und Computerkunst und wurden von einer Fachjury ausgewählt.
Der MARLER KUNSTSTERN 2017 präsentierte 64 Künstler aus 7 Nationen(Deutschland, Russland, Ukraine, Spanien, Schweiz, Serbien, Österreich)mit insgesamt 144 Arbeiten.
Ausgewählt wurden die ausgestellten Arbeiten aus 174 Künstlerbewerbungen mit insgesamt 525 Arbeiten.
Die Jury
Der Jury wurden ausschließlich Darstellungen der künstlerischen Arbeit vorgelegt,keine Biographien oder Referenzen. Auch Autodidakten waren somit herzlich willkommen! Die Jury bestand in diesem Jahr aus
Dr. Gabriele Uelsberg, Direktorin des Rheinischen Landesmuseums Bonn Bence Fritzsche, Historiker, Herausgeber, Autor und Chefredakteur der Zeitschrift Atelier und Herausgeber des Magazins KunstArt Christian Paulsen, Vorstandsvorsitzender des Vereins für zeitgenössische Kunst, Kultur und Wissenschaft, Essen (VzKW e. V.)
Künstlerinnen und Künstler 2017
Das waren die von der Jury ausgewählten Künstlerinnen und Künstler des MARLER KUNSTSTERN 2017.
Konstantin Adjer, Moskau (Russland) Galina Alilova, Kaspisk (Russland) Rafets Aslan & Andrea Seefried Nesse Patrick Becker, Hamburg Ruth Bergmann, Höchstadt Annegret Bleisteiner, München Wolfgang Brenner, Paderborn Patrick Brockmann, Offenbach am Main Kateryna Borovschi, Valencia (Spanien) Kateryna Bortsova, Kharkov (Ukraine) Klaus Busch, Deggendorf Barbara Czarnojahn, Berlin Aleksandra Danilova, Moskau (Russland) Simone De Saree, Bonn Chris Dietzel, Berlin Elena Drobychevskaja, Kottgeisering Klaus Hausmann, Essen Britta Jager, Saarwellingen Natalia Jermolova Joe Ka, Heidelberg Claudia Karakolidis, Marl Chavarch Khatchatrian, Berlin Barbara Kindermann-Trelenberg, Marl Alin Klass, Köln Markus Koch, Essen Julia Kosslers, Düsseldorf Susanne Kuchenreuther, Bonn Bruno Kuhlmann, München Olga Kukush, Ivano-Frankivsk (Ukraine) Lukas Lenzing, Heiligenhaus Anette Lenzing, Heiligenhaus Rolf Löhrmann, Rheine Alena Madynova, St. Petersburg (Russland) Stefan Marko, Marl Ada Mee, Wald-Michelbach Anuk Miladinovic, Basel (Schweiz) Milorad Miljanovic, Belgrad (Serbien) Alice Murlina Natalia Naftalieva, Moskau (Russland) Ahang Nakhaei, Essen Oliver Orthuber, Berlin Irina Paskali, Köln Hannes Petschner, Graz (Österreich) Kerstin Römhild, Lohr am Main Olivia Rost, Dortmund Will Rumi, Essen Galy Safonova, Moskau (Russland) Marel Schäfer, Eningen Nicole Schack-Lutz, Meerbusch Susanne Schalz, Gladbeck Sabine Schaskowski, Gelsenkirchen Sabine Schellin, Hamburg Angelika Schilling, Bottrop Franz-Josef Schöller, Marl Miray Seramet, Berlin Gerhard Silber, Witten Ruzica Sola, Marl Gerhard Stachora, Vilgertshofen Lothar Trelenberg, Marl Antoon Toye, Marl Van O, Moskau (Russland) Ilona Veresk, Moskau (Russland) Gruppe Wahrheitskämpfer, Frankfurt Helmut Warnke, Gelsenkirchen Torsten Wolber, Köln
Initiatoren des Marler Kunstern 2017
Die Künstlergemeinschaft „Kunst im Stern“
Bärbel Frank Paul E. H. Ruzica Sola Michael Große-Schulte Barbara Kindermann-Trelenberg Franz Josef Schöller Rolf Arno Specht Peter Speckowius Susanne Stobernack Lothar Trelenberg
Seit 2008 organisiert der Verband der Gewerbetreibenden im MARLER STERN e.V. in enger Kooperation mit der Essener Agentur Stamm & Belz, der Künstlerinitiative “KUNST IM STERN” und der Stadt Marl die Ausstellung, die auch überregional in der Kunstszene viel Beachtung findet. Eine der größten temporären Galerien Deutschlands!
Am 27.11.2017 befasst sich der Kreistag Recklinghausen mit dem Landschaftsplan Lippe. Dieser sieht in zwei Teilbereichen ein achtmonatiges Befahrungsverbot vor. Damit sind die Aktivitäten der Kanusport-Vereine im Kreis Recklinghausen, aber auch der übrigen erholungsuchenden Bevölkerung des Kreises und Nordrhein-Westfalens erheblich beeinträchtigt.
Leider hat sich im Kreistag bisher keine Mehrheit gefunden, die den Antrag der SPD-Fraktion auf Vertagung der Beschlussfassung und Suche einer Kompromisslösung unter Moderation des Landes NRW unterstützt.
Um die Mitglieder des Kreistages Recklinghausen auf unsere Interessen aufmerksam zu machen, ruft der Kanu-Verband Nordrhein-Westfalen alle Kanusportlerinnen und Kanusportler, aber auch die übrige erholungssuchende Bevölkerung zu einer
Demonstration
am Montag, 27.11.2017 um 08:00 Uhr in Recklinghausen auf.
Treffpunkt ist das Kreishaus, Kurt-Schumacher-Allee 1.
Bitte beteiligt euch trotz der ungewöhnlichen Uhrzeit zahlreich. Macht mit eurer Vereinskleidung oder mit euren Paddeln kenntlich, dass ihr Kanuten seid und so die Forderung nach einer einvernehmlichen Lösung für den Kanusport auf der Lippe unterstützt!
Die Verleihung der GWK-Förderpreise 2017 für Kunst, Musik und Literatur findet am Sonntag, 26. November, 12 Uhr, im Rathaus Marl statt. Die Preise in der Kategorie Musik gehen an Simon Degenkolbe (Klarinette), Gina Keiko Friesicke (Violine) und Carmen Steinmeier (Harfe). Der Kunstpreis geht an Christine Moldrickx und der Förderpreis für Literatur an Yulia Marfutova. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.
Im Anschluss an die Preisverleihung wird die Ausstellung der Kunstpreisträgerin im Skulpturenmuseum Glaskasten Marl eröffnet.
Die GWK vergibt 2017 einen GWK-Förderpreis Kunst an einer junge Künstlerin aus Westfalen-Lippe, der oder die überdurchschnittliche Leistungen erbracht hat und Herausragendes auch für die Zukunft erwarten lässt. Der GWK-Förderpreis Kunst ist mit 4.000 Euro und einer Ausstellung im Skulpturenmuseum Glaskasten Marl (26. November 2017 bis 9. Januar 2018) dotiert. Außerdem gibt die GWK einen Preisträgerkatalog im Verlag Kettler heraus (www.verlag-kettler.de), der spätestens Ende Mai 2018 erscheinen soll
GWK-Förderpreis
Die GWK fördert herausragende junge Künstlerinnen und Künstler aus Westfalen-Lippe durch die jährliche Vergabe eines GWK-Förderpreises Kunst sowie durch die Bezuschussung von Ausstellungen und Katalogpublikationen. Außerdem konzipiert und veranstaltet die GWK eigene Kulturprojekte in Kooperation mit Partnern in Westfalen-Lippe. Mit der Verleihung des GWK-Förderpreises Kunst ist eine Ausstellung des Preisträgers in einem namhaften Museum in Westfalen-Lippe verbunden.
Förderung exzellenter junger Künstler
GWK konzentriert sich auf die Unterstützung herausragender junger Künstlerinnen und Künstler der Bereiche „Bildende Kunst“, „Klassische/Neue Musik“ und „Literatur“, die aus Westfalen-Lippe stammen, dort aufgewachsen und ausgebildet sind oder dort seit mindestens zwei Jahren leben. Je nach Förderprogramm gibt es verschiedene Altersgrenzen.
60 Jahre GWK, 25 Jahre GWK-Förderpreise
2017 wird die GWK 60 Jahre alt und der GWK-Förderpreis 25 Jahre jung. „Herzstück“ der GWK sind die jungen Preisträgerinnen und Preisträger: herausragende klassische Musiker, bildende Künstler und Schriftsteller aus Westfalen-Lippe, weit mehr als 100 seit 1992. GWK durfte sie am Beginn ihrer Karriere begleiten und sie haben in hunderten von Konzerten, Lesungen und Ausstellungen große Freude gemacht, zum Nachdenken gebracht. Darüber hinaus konnten sie etliche Projekte anderer junger westfälischer Künstlerinnen und Künstler unterstützen.
Die Ausstellung ist bis zum 14. Januar 2018 zu sehen. Öffnungszeiten: Di–Fr 11:00–17:00 Uhr, Sa und So 11:00–18:00 Uhr.
Künstlerische Therapien ermöglichen eine Kommunikation jenseits der Sprache und befähigen zur Wahrnehmung und zum Ausdruck von Gefühlen auf anderem Wege.
Die Kunst als „Fenster zur Seele“ wird in dieser Ausstellung dargestellt.
„Kunst sagt wofür Worte oft fehlen!“
Kunsttherapie
Unter die „künstlerischen Therapien“ fallen diese Ansätze der Kunsttherapie. Sie haben zum Ziel, dem Menschen einen kreativen Zugang zu den eigenen Emotionen zu verschaffen und so eine Veränderung der Wahrnehmung, des Verhaltens und der kommunikativen sowie sozialen Interaktion zu bewirken. Insbesondere Erkrankungen gehen oftmals mit Kommunikationseinschränkungen einher, was die soziale Isolation und damit den Leidensdruck der Betroffenen erhöht. Künstlerische Therapien ermöglichen eine Kommunikation jenseits der Sprache und befähigen zur Wahrnehmung und zum Ausdruck von Gefühlen auf anderem Wege.
Das Ziel der Aussteller
Das Thema Kunst und Helden hat für sie eine große Bedeutung: „Kunst sagt wofür Worte oft fehlen!“ Unter dem Begriff „Kunst“ gibt es verschiedene Ansätze und Methoden, die aufgrund ihrer therapeutischen Wirkung für die Behandlung psychisch kranker Menschen eingesetzt werden. Es gibt verschiedene Wege, sich den gesunden oder durch Krankheit beeinträchtigten Strukturen der menschlichen Seele zu nähern. Insgesamt legen sie das Gewicht auf die Wirkung der Gestaltung. Die Aussteller sind die Diakonie und die CARITAS.
Das künstlerisches Schaffen
Die wirksamen Faktoren, wie Kreativität, Selbstorganisation, Produktivität und schließlich Autonomie sind von großer Bedeutung. Durch künstlerisches Schaffen sollen bei den Teilnehmenden der Projekte diese Fähigkeiten wieder hervorgeholt oder entwickelt werden. Sie wollen mit Kunst berühren und zeigen, dass es normal ist, verschieden zu sein! Sie bestärken ihre Teilnehmenden darin, sich als Helden zu fühlen. Ihre Kunstobjekte drücken innere und äußere Bilder aus. Die Aussteller sind Diakonie und CARITAS
Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen
Die Kontakt – und Beratungsstelle in Datteln, der Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen GmbH ist eine Insel zum Durchatmen und Kraft tanken für psychisch kranke und belastete Menschen sowie deren Angehörige. Die Besucher(innen) bekommen Beratung, Unterstützung und können an verschiedenen Gruppenangeboten teilnehmen.Das Projekt Kunst- Stoffe ist ein Kreativprojekt der Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen, Umwelt-Werkstatt gGmbH, Umwelt-Werkstatt Datteln in Kooperation mit der VESTISCHEN ARBEIT, jobcenter Kreis Recklinghausen, Stadt Waltrop und Stadt Datteln. Es werden insbesondere Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten und psychischen Einschränkungen, die bestenfalls gleichzeitig künstlerische Ambitionen bzw. Begabungen mitbringen, im Projekt aufgenommen. Die Teilnehmenden können in dem Projekt handwerklich und gestalterisch arbeiten und ihre eigene Kreativität entdecken.
Die CARITAS Marl
Haus Lea ist ein dezentrales Wohnheim für Menschen mit chronisch psychischen Beeinträchtigungen an sechs Standorten im Kreis Recklinghausen.
Das Haus Lea – das Tagesstrukturzentrum Marl, des Caritasverbands Marl e.V. cbt Marl ist
ein Langzeitwohnheim für psychischbeeinträchtigte Menschen mit Anleitung und
Begleitung der Tagesgestaltung. Dort gibt es unter anderem einen Holz- und Kreativbereich, in dem die unterschiedlichsten Kreativobjekte entstehen.
Die Bewohnerinnen und Bewohner haben die Chance, die jeweils angemessene Wohnform auszuwählen. Zur Wiedererlangung und zum Erhalt der persönlichen Fähigkeiten wird gemeinsam ein Betreuungsplan erarbeitet. Die BewohnerInnen werden unterstützt, ihr Leben aktiv zu gestalten.