Die Gesamtkosten für die Rathaussanierung in Marl steigen immer weiter

Kosten für die Rathaussanierung in Marl steigen auf über 60 Millionen Euro, ohne das ein Stein bewegt wurde. Am Montag den 3.9. gibt es eine Sondersitzung des Marler Stadtrates,  um Geld aus einem Bundesprogramm zu bekommen. Für den Umbau der ehemaligen Schule an der Kampstraße zum kulturellen Bildungs- und Erlebniszentrum Marschall 66 wird eine Förderung aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ beantragt.

Wird die Rathaussanierung ein Fass ohne Boden?

Zum derzeitigen Zeitpunkt liegt eine erste grobe Vorplanung vor, in der zwei mögliche Variantenaufgezeigt werden. Die Kosten für die Rathaussanierung steigen auf über 60 Milionen denn der Umbau der ehemaligen Schule an der Kampstrasse müssen als Folgekosten des Sanierungsbeschlusses bei einer  ehrlichen Gesamtrechnung dazu gerechnet werden. Der Umzug des Skulpturenmuseum ist eine direkte Folge des Ratsbeschlusses zur Sanierung des Rathauses. Die  unter 40 Millionen Euro die für die Sanierung im Ratsbeschluss errechnet wurden stimmten nicht. Die Sanierung des Rathauses und der Nebenkosten nähert sich  der 70 Millionen Höhe, wie ein Bürger bei der Vorstellung des Projektes im Rathaus vorraussagte, die Umzugskosten der Verwaltung sind da noch gar nicht reingerechnet. Es gibt bis heute noch keine Gesamtkostenrechnung für die Sanierung des Rathauses und der dadurch bedingten Nebenkosten.
Die Kosten steigen nach der Salamietaktik.Da noch keine klaren, rahmengebenden Aussagen über die Höhe der Förderung des Skulpturenmuseumsaus dem Kulturetat des Landes vorliegt und die Höhe der Städtebauförderung für das Projekt Marschall 66 ebenfalls noch nicht beziffert wurde, wird beabsichtigt, mit der Teilnahme am Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ weitere Fördermittel (bis zu vier Millionen Euro) zu akquirieren.

Der Marler Stadtrat diskutiert 2 Varianten

Aus der Besclussvorlage:  Variante 1übernimmt in Großteilen die Aussagen der Machbarkeitsstudie. Kleinere Änderungenergeben sich in der räumlichen Zuordnung einzelner Funktionen: Die Bibliothek wird nicht wie in der Machbarkeitsstudie angedacht zweigeschossig (Empore) sondern erhält im westlichsten Gebäudetrakt zusätzlichen ebenerdigen Raum, der ehemalige Sanitärkubus wird als multifunktionaler Veranstaltungsraum / Musikclub umgebaut, im zweigeschossigen Gebäuderiegel wird teilweise die Zwischendecke entfernt, so dass in Teilen ein Luftraum mit ca. 6,80 m Höhe hergestellt wird. In dieser Variante des Vorentwurfs geht eine grobe Kostenschätzung von Sanierungs und
Umbaukosten in Höhe von ca. 11,5 Mio. Euro aus. Neben der notwendigen Modernisierung und jeweiligen Herrichtung der technischen Gebäudeausrüstung auf hohem Niveau sieht die Variante eine umfassende Modernisierung der gesamten Gebäudehülle und des Dachs vor.

In einer 2. Vorentwurfs-Variante wird dargelegt, wie die geschätzten Sanierungs- und Umbaukostensignifikant reduziert werden könnten. Durch eine Reduzierung des zu sanierenden Bauvolumens könnten die Kosten von 11,5 Mio. Euro auf ca. 8,5 Mio. Euro gesenkt werden. Sowohl der zweigeschossige Gebäuderiegel im Osten als auch der benachbarte Gebäuderiegel würden in einem einfachen, stark reduziertem Ausbaustandart hergestellt. Die übrigen Bauteile würden wie in Variante 1 aufgeführt hochwertig saniert und umgebaut. Die genaue Verortung der jeweiligen Nutzungen wird derzeit noch diskutiert und abgestimmt

Enger Zeitplan

Projektskizzen sind bis zum 31. August 2018 einzureichen. Eine bis zum 24. August 2018 vorab anzuzeigende formlose Projektanzeige ist seitens der Verwaltung bereits erfolgt. Der notwendige Ratsbeschluss zur Teilnahme am Bundesprogramm kann bis zum 20. September 2018 (Poststempel) nachgereicht werden.
Im Haushalt der Stadt Marl sind bislang 4,5 Mio. Euro für die Maßnahme veranschlagt. Nach
Festlegung auf eine Umbauvariante und der Klärung sämtlicher Förderzugänge die zur Finanzierung der Gesamtmaßnahme beitragen, sind die notwendigen Mittel noch im Haushalt bzw. in der mittelfristigen Ergebnisplanung darzustellen.

200 Bewerber machen in Marl den Sporttest für die Feuerwehr

Im kreisweiten Bewerbungsverfahren zum Brandmeisteranwärter stellten sich jetzt gut 200 Bewerberinnen und Bewerbern anspruchsvollen Aufgaben. Ausrichter des zweitätigen Sporttests ist in diesem Jahr die Stadt Marl.

Für die unterschiedlichsten Einsätze bereit

„Kraft, Geschicklichkeit und Durchhaltevermögen sind wichtige Voraussetzungen für die tägliche Arbeit als Brandmeister“, erklärte Feuerwehr-Chef Rainald Pöter. „Schließlich müssenFeuerwehrleute im Einsatz für schwierigste Aufgaben bereit sein.“ Aus diesem Grund ist der Sporttest ein zentraler Bestandteil des dreistufigen Bewerbungsverfahrens. Ein Organisationsteam aus den Feuerwehren des Kreises und dem Marler Personalamt sowie mehr als 50 weitere Helfer kümmerten sich um den reibungslosen Ablauf an den beiden Testtagen. Der Ortsverband Marl des Technischen Hilfswerks war für die Essensversorgung verantwortlich.

12 Aufgaben in zwei Stunden

Die sportlichen Aufgaben wurden gemeinsam mit der Sporthochschule Köln entwickelt. Auf der Evonik-Sportanlage und im Bürgerbad an der Loemühle absolvierten die Kandidaten innerhalb von zwei Stunden zwölf Stationen, darunter einen 3.000-Meter-Lauf, Streckentauchen, Liegestützte und Gleichgewichtsübungen. In Anlehnung an einen Rettungseinsatz mussten sie außerdem einen 75-Kilogramm schweren Dummy rückwärts über einen Parcours ziehen sowie auf eine ausgefahrene Drehleiter klettern und in 30 Metern Höhe beide Hände von den Sprossen nehmen.
Die Stadtverwaltung richtete die Prüfung zentral für die Städte Recklinghausen, Dorsten, Castrop-Rauxel und Marl aus. Nach der Auswertung der Ergebnisse werden die besten Kandidaten zu einem Online-Test eingeladen. Zuletzt folgt ein persönliches Vorstellungsgespräch bei der Stadt, in der sich die Kandidaten auf eine Stelle beworben haben.

Zwei Einstellungen in Marl

Die Stadt Marl bildet bedarfsgerecht aus und stellt zum 1. April 2019 zwei Brandmeisteranwärter ein. In diesem Frühjahr haben vier junge Menschen ihre Ausbildung zum Brandmeisteranwärter begonnen, 2017 waren es fünf. Voraussetzung für die 18-monatige Ausbildung ist eine der Feuerwehr dienliche Berufsausbildung.

Interkommunale Zusammenarbeit bei der Ausbildung

Die Städte im Kreis Recklinghausen kooperieren übrigens nicht nur beim Einstellungsverfahren. Die gesamte Grundausbildung zum Brandmeisteranwärter erfolgt in interkommunaler Zusammenarbeit, die Stadt Marl organisiert dafür unter anderem die ABC-Ausbildung und eine Fortbildung zur Absturzsicherung.

Chemiepark Marl: Chemie-Werkfeuerwehren wieder häufiger im Einsatz

Auch die Werkfeuerwehr des Chemieparks Marl war über 20 Mal im TUIS-Einsatz. Verband der Chemischen Industrie (VCI) zieht Bilanz: 2017 leisteten die Werkfeuerwehren 45 Prozent mehr Außenhilfe als im Jahr zuvor.

Die professionelle Hilfe des Transport-Unfall-Informations- und Hilfeleistungssystems (TUIS) der deutschen chemischen Industrie ist wieder stärker gefragt: 2017 leisteten die TUIS-Werkfeuerwehren bei Transportunfällen mit Chemikalien exakt 926 Mal bundesweit freiwillige Hilfe. Das ist ein Plus von 45 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit 636 Einsätzen. Auch im Ausland unterstützten die TUIS-Experten die öffentlichen Gefahrenabwehrkräfte. Dies geht aus der aktuellen Einsatzstatistik des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) hervor. Peter Schäfer, Vorsitzender des TUIS-Arbeitskreises im VCI, betont: „Für die Chemie-Werkfeuerwehren ist es selbstverständlich, dass wir im Notfall unsere Expertise zur Verfügung stellen, sofort Informationen liefern und technische Hilfe leisten. Das verstehen wir unter verantwortlichem Handeln.“

telefonische Beratungen

Vor allem die telefonischen Beratungen (Stufe 1) und die technische Hilfe (Stufe 3) legten 2017 im Vergleich zum Vorjahr deutlich zu: Die Stufe-1-Einsätze stiegen von 554 Fällen 2016 auf 807 Fälle. 90 Mal sind Werkfeuerwehrmänner 2017 mit ihrem Spezialgerät (Stufe 3) ausgerückt. Das ist nahezu doppelt so häufig wie 2016 (46 Mal). Zurückgegangen sind dagegen die Beratungen vor Ort (Stufe 2): 2017 waren es 29, ein Jahr vorher 36 Fälle.

Spezialgeräte sind gefragt

Entwicklung der TUIS-Einsätze von 2010 bis 2018 nach Art der Hilfelsistung – Ihr Know-how, Erfahrung und Spezialgerät sind gefragt: Die TUIS-Werkfeuerwehren unterstützten die öffentlichen Einsatzkräfte 2017 in 926 Fällen. – Klick auf die Grafik vergrößert sie! – Grafik: © TUIS
Die öffentlichen Helfer fragten besonders bei Vorfällen in Lägern und in Anlagen nach telefonischem Rat oder forderten technische Hilfe an. Das betraf rund die Hälfte der Einsätze. Bei etwa einem Drittel der Stufe-1- und Stufe-3-Einsätze ging es um Transportunfälle auf Straßen. Bei der Fachberatung vor Ort (Stufe 2) dominierten mit 45 Prozent ebenfalls Läger und Anlagen.

Auslandseinsätze

In 31 Fällen unterstützten TUIS-Fachleute tatkräftig Feuerwehren und Polizei im Ausland. Ein Einsatz führte die Spezialisten der Chemie-Werkfeuerwehren beispielsweise bis ins ungarische Tuzser an der Grenze zur Ukraine. Dort füllten die Werkfeuerwehrmänner ein unter Druck verflüssigtes Gas um. Dabei nutzten sie ein speziell entwickeltes Notumschlagsystem. Der Einsatz dauerte insgesamt fünf Tage.

Werkfeuerwehren und Spezialisten der chemischen Industrie

Zu TUIS zählen rund 130 Werkfeuerwehren und Spezialisten der chemischen Industrie. Seit 1982 leistet dieses Netzwerk bei Transport- und Lagerunfällen mit chemischen Produkten in Deutschland per Telefon oder am Unfallort fachliche Hilfe. Rund um die Uhr, jeden Tag im Jahr. Berufs- und Freiwillige Feuerwehren, Polizei oder andere Katastrophenschutzhelfer sowie die Deutsche Bahn können bei den TUIS-Werkfeuerwehren kostenlos telefonische Beratung (Stufe 1), Fachleute vor Ort (Stufe 2) und technische Hilfe (Stufe 3) anfordern.

Stadt Marl sanierte Schulen in den Sommerferien

Das Amt für Gebäudewirtschaft hat die Ferienzeit für wichtige Renovierungs- und Bauarbeiten genutzt. Insgesamt standen in den Schulen und Kitas 10 aktuelle Maßnahmen an. Dazu gehören u.a. die Errichtung eines zusätzlichen Raums für den Offenen Ganztag an der Canisiusschule, die Sanierung der Turnhallenfassade der Harkortschule und des Daches des Gymnasiums im Loekamp sowie die Erneuerung des Bodenbelags und der Elektrik in der Cafeteria der Willy-Brandt-Gesamtschule.

Hinzu kommen diverse Arbeiten in den Küchen für der Offenen Ganztag, unter anderem in der Martin-Buber-Schule und der Overbergschule. Die Maßnahmen haben ein Volumen von über 150.000 Euro, einschließlich der Fördermittel aus dem Landesprogramm „Gute Schule 2020“. Alle Arbeiten liegen im Zeitplan und werden bis zum Ende der Schulferien abgeschlossen.

Sanierung der Sporthallen

Fortgesetzt wurde in den Schulsommerferien auch die Sanierung der Sporthallen an der Pestalozzischule und der Willy-Brandt-Gesamtschule. Die Erneuerung der Sporthalle der Gesamtschule ist mit 3,6 Millionen Euro kalkuliert. Während für die Sanierung der Halle Fördermittel in Höhe von ca. 3,3 Millionen fließen, wird die Neugestaltung der Pestalozzischule mit ca. 1,1 Millionen Euro ausschließlich aus städtischen Mitteln finanziert.

Die Wiedereröffnung der Sporthalle an der Pestalozzischule ist für Oktober vorgesehen. Die Sanierung der Dreifachhalle an der Willy-Brandt-Gesamtschule wird im Laufe des nächsten Jahres abgeschlosse

EVONIK BILDET ERNEUT ÜBER DURCHSCHNITT AUS

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Mehr als 500 junge Frauen und Männer beginnen zum 1. September eine Berufsausbildung bei Evonik. 435 von ihnen qualifiziert das Unternehmen für den eigenen Bedarf in Berufen wie Chemikant, Chemielaborant, Industriemechaniker oder Industriekaufmann. 112 weitere Jugendliche bildet Evonik im Auftrag anderer Firmen aus. Damit ist der Spezialchemiekonzern einer der größten Ausbilder in Deutschland. Die Ausbildungsquote liegt mit über 7 Prozent erneut über dem Durchschnitt. „Dadurch, dass wir unseren Nachwuchs selbst qualifizieren, sichern wir die Wettbewerbsfähigkeit von Evonik langfristig. Die duale Berufsausbildung ist ein Vorteil des Standorts Deutschland und muss gestärkt werden“, sagt Thomas Wessel, Personalvorstand und Arbeitsdirektor von Evonik.

Für das neue Ausbildungsjahr kamen bei Evonik 18 Bewerberinnen und Bewerber auf einen Ausbildungsplatz. Alle Plätze konnten mit geeigneten Kandidaten besetzt werden – obwohl die Zahl der Schulabgänger sinkt und immer mehr Jugendliche ein Studium beginnen. „Unser Ziel ist es, Jugendlichen schon möglichst früh die Möglichkeit einer Ausbildung als Einstieg ins Berufsleben näher zu bringen. Deshalb schaffen wir zahlreiche Möglichkeiten zur Berufsorientierung“, betont Wessel.

„MATCHING 2020“

lm Ruhrgebiet hat Evonik zusammen mit der RAG-Stiftung außerdem das Praktikumsprogramm „MATCHING 2020“ gestartet, das in den kommenden drei Jahren 1.500 zusätzliche Praktikumsplätze zur Berufsorientierung umfasst. „Die aktuellen Zahlen und das breite Engagement zeigen: Evonik steht als Arbeitgeber für den Erfolg des Systems der dualen Ausbildung in Deutschland. Das ist eine gute Nachricht für die Arbeitnehmer und die Region“, sagt Martin Albers, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates von Evonik.

Digitalisierung in der Ausbildung

Parallel treibt Evonik die Digitalisierung in der Ausbildung weiter voran. Dazu erweitert das Unternehmen das vor einem Jahr gestartete Ausbildungslernsystem fortlaufend um neue Inhalte. Mittlerweile stehen über 4.000 Lerninhalte für PC und Tablet zur Verfügung, mit der neuen App „Evonik AusbildungsQuiz“ können sich die angehenden Fachkräfte auf Prüfungen vorbereiten und interaktive Medien erleichtern den Einstieg in die Weiterbildung für ältere Mitarbeiter. Das Interesse an den neuen Medien ist hoch. So erfolgten allein in Deutschland 2017 über 200.000 Abrufe. Seit dem Jahr 2017 werden alle Auszubildenden von Evonik mit Tablets ausgerüstet.

Zum Stichtag 31. Dezember 2017 zählte Evonik rund 1.900 Nachwuchskräfte. Sie sind an 16 Standorten in mehr als 30 anerkannten Berufen und kooperativen Studiengängen in der Ausbildung – rund 390 davon für andere Unternehmen. 2017 hat Evonik 65 Millionen € in die Ausbildung seiner Mitarbeiter investiert.

Kürzlich verabschiedete der Chemiepark 78 junge Menschen in der Marler Festhalle nach erfolgreichem Abschluss ihrer Ausbildung in das Berufsleben. Sechs von ihnen schlossen bei der Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer mit der Gesamtnote „sehr gut“ ab. Auch Chemiepark-Standortleiter Dr. Jörg Harren (zweiter von links) gratulierte den ausgezeichneten Berufseinsteigern.

Thomas Wessel
Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Evonik Industries AG

26. Januar 1963 in Herten geboren
AUSBILDUNG
1979-1981 Ausbildung zum Industriekaufmann, Bergbau AG Lippe, Herne
1983-1985 Personalfachkaufmann (IHK), Gelsenkirchen
1986-1988 Personalbetriebswirt (VWA), Bochum
BERUFLICHE STATIONEN
1982-1988 Personalabteilung, Bergbau AG Lippe, Herne
1988-1996
Abteilung Personalpolitische Grundsatzfragen,
RAG Aktiengesellschaft, Essen
1997-2001
Leiter der Abteilung Personalpolitische Grundsatzfragen,
RAG Aktiengesellschaft, Essen
2001-2002
Stellvertretender Leiter des Zentralbereiches Personalwesen und
Leiter der Abteilung Personalpolitik/-controlling,
RAG Aktiengesellschaft, Essen
2002-2006
Leiter des Zentralbereiches Personalwesen, RAG Aktiengesellschaft,
Essen,
Mitglied der Geschäftsführung, RAG Beteiligungs-GmbH, Essen
2006-2009 Vorsitzender der Geschäftsführung, RAG BILDUNG GmbH, Essen
2009-2011
Mitglied der Geschäftsführung und Arbeitsdirektor,
Evonik Degussa GmbH, Essen
Seit 1.September

2011 Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Evonik Industries AG, Essen

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Mehr als 500 junge Frauen und Männer beginnen zum 1. September eine Berufsausbildung bei Evonik. 435 von ihnen qualifiziert das Unternehmen für den eigenen Bedarf in Berufen wie Chemikant, Chemielaborant, Industriemechaniker oder Industriekaufmann. 112 weitere Jugendliche bildet Evonik im Auftrag anderer Firmen aus. Damit ist der Spezialchemiekonzern einer der größten Ausbilder in Deutschland. Die Ausbildungsquote liegt mit über 7 Prozent erneut über dem Durchschnitt. „Dadurch, dass wir unseren Nachwuchs selbst qualifizieren, sichern wir die Wettbewerbsfähigkeit von Evonik langfristig. Die duale Berufsausbildung ist ein Vorteil des Standorts Deutschland und muss gestärkt werden“, sagt Thomas Wessel, Personalvorstand und Arbeitsdirektor von Evonik.

Für das neue Ausbildungsjahr kamen bei Evonik 18 Bewerberinnen und Bewerber auf einen Ausbildungsplatz. Alle Plätze konnten mit geeigneten Kandidaten besetzt werden – obwohl die Zahl der Schulabgänger sinkt und immer mehr Jugendliche ein Studium beginnen. „Unser Ziel ist es, Jugendlichen schon möglichst früh die Möglichkeit einer Ausbildung als Einstieg ins Berufsleben näher zu bringen. Deshalb schaffen wir zahlreiche Möglichkeiten zur Berufsorientierung“, betont Wessel.

„MATCHING 2020“

lm Ruhrgebiet hat Evonik zusammen mit der RAG-Stiftung außerdem das Praktikumsprogramm „MATCHING 2020“ gestartet, das in den kommenden drei Jahren 1.500 zusätzliche Praktikumsplätze zur Berufsorientierung umfasst. „Die aktuellen Zahlen und das breite Engagement zeigen: Evonik steht als Arbeitgeber für den Erfolg des Systems der dualen Ausbildung in Deutschland. Das ist eine gute Nachricht für die Arbeitnehmer und die Region“, sagt Martin Albers, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates von Evonik.

Digitalisierung in der Ausbildung

Parallel treibt Evonik die Digitalisierung in der Ausbildung weiter voran. Dazu erweitert das Unternehmen das vor einem Jahr gestartete Ausbildungslernsystem fortlaufend um neue Inhalte. Mittlerweile stehen über 4.000 Lerninhalte für PC und Tablet zur Verfügung, mit der neuen App „Evonik AusbildungsQuiz“ können sich die angehenden Fachkräfte auf Prüfungen vorbereiten und interaktive Medien erleichtern den Einstieg in die Weiterbildung für ältere Mitarbeiter. Das Interesse an den neuen Medien ist hoch. So erfolgten allein in Deutschland 2017 über 200.000 Abrufe. Seit dem Jahr 2017 werden alle Auszubildenden von Evonik mit Tablets ausgerüstet.

Zum Stichtag 31. Dezember 2017 zählte Evonik rund 1.900 Nachwuchskräfte. Sie sind an 16 Standorten in mehr als 30 anerkannten Berufen und kooperativen Studiengängen in der Ausbildung – rund 390 davon für andere Unternehmen. 2017 hat Evonik 65 Millionen € in die Ausbildung seiner Mitarbeiter investiert.

Kürzlich verabschiedete der Chemiepark 78 junge Menschen in der Marler Festhalle nach erfolgreichem Abschluss ihrer Ausbildung in das Berufsleben. Sechs von ihnen schlossen bei der Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer mit der Gesamtnote „sehr gut“ ab. Auch Chemiepark-Standortleiter Dr. Jörg Harren (zweiter von links) gratulierte den ausgezeichneten Berufseinsteigern.

Thomas Wessel
Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Evonik Industries AG

26. Januar 1963 in Herten geboren
AUSBILDUNG
1979-1981 Ausbildung zum Industriekaufmann, Bergbau AG Lippe, Herne
1983-1985 Personalfachkaufmann (IHK), Gelsenkirchen
1986-1988 Personalbetriebswirt (VWA), Bochum
BERUFLICHE STATIONEN
1982-1988 Personalabteilung, Bergbau AG Lippe, Herne
1988-1996
Abteilung Personalpolitische Grundsatzfragen,
RAG Aktiengesellschaft, Essen
1997-2001
Leiter der Abteilung Personalpolitische Grundsatzfragen,
RAG Aktiengesellschaft, Essen
2001-2002
Stellvertretender Leiter des Zentralbereiches Personalwesen und
Leiter der Abteilung Personalpolitik/-controlling,
RAG Aktiengesellschaft, Essen
2002-2006
Leiter des Zentralbereiches Personalwesen, RAG Aktiengesellschaft,
Essen,
Mitglied der Geschäftsführung, RAG Beteiligungs-GmbH, Essen
2006-2009 Vorsitzender der Geschäftsführung, RAG BILDUNG GmbH, Essen
2009-2011
Mitglied der Geschäftsführung und Arbeitsdirektor,
Evonik Degussa GmbH, Essen
Seit 1.September

2011 Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Evonik Industries AG, Essen

Wat wech is, is wech! Der Zentrale Betriebshof (ZBH) der Stadt Marl erhöht Akzeptanz der aufgestellten Abfalleimer

Wat wech is, is wech! – Mit diesen und vier weiteren flotten Sprüchen buhlen Marls Straßenpapierkörbe um die Abfälle der Passanten. Der Zentrale Betriebshof (ZBH) verspricht sich eine größere Aufmerksamkeit und Akzeptanz der aufgestellten Abfalleimer – und damit ein sauberes Marl.

Straßenpapierkörbe gegen Littering

Das achtlose Wegwerfen von Abfällen – sogenanntes Littering – ist in allen Städten ein Thema. Wie überall, so wünschen sich die Bürger auch in Marl ein sauberes Straßenbild. Der ZBH hat im gesamten Stadtgebiet über 1000 Papierkörbe aufgestellt. Ein Teil davon ist aus Edelstahl und bietet an der Front die Möglichkeit, ein Plakat einzuschieben. Dies war vor Jahren der Start der Aktion „Unsere saubere Stadt … weil Sie und wir etwas dafür tun“ mit dem Besenhörnchen als Maskottchen. „Unsere Besenhörnchen sind in die Jahre gekommen und sehen oft schon sehr blass aus“, sagt Michael Lauche, Allgemeiner Betriebsleiter des ZBH, „mit neuen Plakaten wollten wir wieder auf die Behälter und die Aktion aufmerksam machen.“

Fünf verschiedene Sprüche

Lena Grochowski war im Frühjahr zur Ausbildung im ZBH und machte sich Gedanken, wie man die Plakate gestalten kann. Sie sollten auffallen und Marl-typisch sein. Ihre Idee: ein paar flotte Sprüche auf Kohlenpottdeutsch. Die aus dieser Idee geborenen fünf Entwürfe wurden dem ZBH-Ausschuss vorstellt, wo sie ein positives Echo fanden, und werden nun in die Straßenpapierkörbe eingeschoben. Hau ma wat rein! – Gib et mich! – Wat wech is, is wech! – Von hier komm ich wech. Hier halt ich sauber – und Tu den Eimer ma’n Abfall – lauten die mundartlichen Aufforderungen zur Entsorgung von Eistüten, Zigarettenschachteln, Getränkedosen und Co.

Mit einem Augenzwinkern für mehr Sauberkeit

„Zwei Dinge sind uns wichtig“, sagt Michael Lauche, „zum einen liegt uns daran, dass die Abfallbehälter wahrgenommen und benutzt werden. Zum anderen möchten wir nicht mahnend den Zeigefinger erheben, sondern unsere Mitbürger mit einem Augenzwinkern für ein sauberes Stadtbild gewinnen, denn: Knapp vorbei ist auch daneben!“

Das Jobcenter Kreis Recklinghausen eröffnet die Jobakademie, ein weiterer Standort wird in Marl entstehen

Dominik Schad, Leiter Jobcenter Kreis Recklinghausen.
Dominik Schad, Leiter Jobcenter Kreis Recklinghausen.

Die Jobakademie des Jobcenters Kreis Recklinghausen hat die Arbeit aufgenommen. Jobcenter-Leiter Dominik Schad eröffnete  jetzt in der Marienstraße 18 in Dorsten den ersten von zunächst kreisweit drei Standorten. Perspektivisch werden weitere Standorte in Marl (in 2018) sowie in Gladbeck (Mitte 2019) entstehen.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jobakademie sollen Menschen, die auf die Unterstützung der Grundsicherung angewiesen sind, frühzeitig und flexibel bei der Vermittlung in Arbeit unterstützen. Im Dezember 2017 ist das Jobcenter Kreis Recklinghausen dazu als Träger von Maßnahmen der Arbeitsförderung zertifiziert und zugelassen worden. Das erste Angebot der Jobakademie – die Maßnahme „job:first“ – wendet sich an neue Kunden, denen direkt mit der Antragsstellung intensive Unterstützung angeboten wird: bei der Stellensuche, beim Schreiben von Bewerbungen und der Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche.
„Die Jobakademie ist für uns ein Quantensprung in unserem Dienstleistungsangebot, das wir kontinuierlich überprüfen und weiterentwickeln“, sagte Jobcenter-Leiter Dominik Schad. Er betonte, dass die Betreuung der Kunden mit eigenem Jobcenter-Personal die bewährte Zusammenarbeit mit den Bildungsträgern der Region keinesfalls ersetzen, sondern eher noch intensivieren werde.

Mit insgesamt 30 Jobcoaches und jeweils einer Standortleitung in Dorsten sowie in Kürze in Recklinghausen und Datteln nimmt die kreisweit tätige Jobakademie jetzt ihre Arbeit auf. Perspektivisch werden weitere Standorte in Marl (in 2018) sowie in Gladbeck (Mitte 2019) entstehen. Bei zunächst drei Standorten werden etwa 2.000 Arbeitsuchende im Jahr am Angebot „job:first“ teilnehmen können. In der dreimonatigen Maßnahme werden arbeitsmarktnahe Leistungsempfänger intensiv in Einzel- und Gruppen-Coachings bei der Suche nach einer Arbeit unterstützt.
Erste Anlaufstelle für alle, die Leistungen der Grundsicherung beantragen müssen, bleiben unverändert die Bezirksstellen des Jobcenters in allen zehn kreisangehörigen Städten. Hier können die Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter die für „job:first“ geeigneten Kundinnen und Kunden direkt an die Jobakademie überstellen.
„Häufig sind es Unsicherheiten, die für die Menschen, die sich eine neue Arbeit suchen müssen, zu einem Problem werden“, erklärt Nina Franiczek, Standortleiterin in Dorsten. „In unserer Maßnahme geht es zum Beispiel darum, wie man passende Stellenangebote findet und dazu auch im Internet recherchiert. Es geht um gute Bewerbungsunterlagen und darum, eigene Stärken und Fähigkeiten herauszuarbeiten und selbstbewusst im Vorstellungsgespräch zu präsentieren“, so Franiczek. Sollten zusätzliche Qualifizierungen für eine erfolgreiche Vermittlung notwendig sein, könne auch dies durch die Jobakademie organisiert werden.
Der Standort in Dorsten wird darüber hinaus die Angebote des Vermittlungsservices für Arbeitgeber und des Jobpoints, der bislang an der Lippestraße untergebracht war, bündeln und vernetzen. Diese Dienstleistungen des Jobcenters Kreis Recklinghausen und der Bezirksstelle Dorsten sind in Kürze unter einem Dach und für alle Arbeitsuchenden und Arbeitgeber aus einer Hand verfügbar, um ein optimales Vermittlungsergebnis sowohl für Arbeitsuchende als auch für Arbeitgeber an der Marienstraße 18 zu ermöglichen.

Schule beginnt in Marl , Polizei führt die alljährliche Schulwegsicherung durch

Mit dem Ferienende und dem Beginn des Schuljahres 2018/2019 beginnt für viele Schülerinnen und Schüler ein neuer Lebensabschnitt.  Mit dem Schulwechsel und der Einschulung machen Schülerinnen und Schüler nicht nur neue Erfahrungen in der Schule, sondern sollen nun auch täglich sicher und unbeschadet zu Schule gelangen. Da Kinder zu den schwächsten Teilnehmern im Straßenverkehr zählen, weil sie Verkehrssituationen oft nicht richtig einschätzen, aber auch von anderen Verkehrsteilnehmer nicht entsprechend beachtet werden, begleitet die Polizei mit vielfältigen Maßnahmen die Schulbeginner und -wechsler.

Gezielte Begleitung und Überwachung soll I-Dötzen und Schulwechslern einen sicheren Schulweg ermöglichen

Im vergangenen Schuljahr 2017/2018 ereigneten sich im Kreis Recklinghausen und in Bottrop insgesamt 60 Schulwegunfälle, bei denen 7 Kinder schwer und 47 Kinder leicht verletzt wurden. Dabei waren 15 der verunglückten Kinder zu Fuß unterwegs; 36 Kinder verunglückten als Radfahrer. Die verbleibenden drei verunglückten Kinder wurden bei einem Unfall im Auto der Eltern leicht verletzt. Die Verunglücktenzahlen zeigen, dass ein Großteil der verunglückten Schülerinnen und Schüler mit dem Fahrrad unterwegs waren. Aber die Überwachung der Schulwege auf denen Schülerinnen und Schüler zu Fuß unterwegs sind, ist auch weiterhin eine zentrale Aufgabe der Schulwegsicherung.

Schulwegsicherung

Vor diesem Hintergrund führt die Polizei, wie in den Vorjahren auch, insbesondere mit dem Schulbeginn vomMittwoch, 29. August bis zum Freitag, 14. November,

gezielte Schulwegsicherung im Bereich der Schulen in den Städten des Kreise Recklinghausen und in Bottrop durch. Hierbei werden die Beamten die Schulwege überwachen und den Schulanfängern und deren Eltern, aber auch den Schulwechslern, hilfreiche Tipps geben, wie sie die Schule sicher erreichen können. Insbesondere bei den Schulwechslern, die oft Rad fahrend den Schulweg hinter sich bringen, wird nicht nur das Fahrverhalten im Straßenverkehr überwacht, sondern auch die Verkehrssicherheit der Fahrräder überprüft. In den nachfolgenden Wochen ahnden die eingesetzten Beamten erkannte Verkehrsverstöße, um auch „Uneinsichtige“ zur Änderung ihrer Verhaltensweise zu bewegen.

Darüber hinaus überprüfen die Beamten im Rahmen der Schulwegsicherung auch die Gurtanlegepflicht und die Nutzung der Kinderrückhaltesysteme, wie Kindersitze.

„sicherer“ Weg zur Schule

Mit den gebündelten Maßnahmen soll ein Beitrag zur Reduzierung der Schulwegunfälle geleistet werden. Hierzu könne natürlich auch die Eltern der Schülerinnen und Schüler beitragen, indem sie gemeinsam mit den Kindern einen „sicheren“ Weg zur Schule planen. Schließlich dürften auch sie ein besonderes Interesse daran haben, dass ihre Kinder den Weg zur und von der Schule gefahrenlos zurücklegen können. Für Eltern, deren Kinder den Schulweg mit dem Rad hinter sich bringen wollen, bedeutet dies auch die Überprüfung des Rades auf Verkehrssicherheit. Hierbei sind funktionierende Beleuchtungseinrichtungen und Bremsen von besonderer Bedeutung.

Sichtbarkeit der Schüler im Straßenverkehr

Gerade, da die Tage jetzt kürzer werden und damit die morgendliche Dunkelheit für Schüler eine besondere Rolle einnimmt, kommt der Sichtbarkeit der Schüler im Straßenverkehr eine besondere Bedeutung zu. Daher weist die Polizei daraufhin, dass Eltern darauf achten sollten, dass ihre Kinder mit heller Kleidung mit lichtreflektierenden Applikationen oder Aufnähern den Weg zur Schule antreten. Zusätzlich getragene reflektierende Armbinden und Anhänger verstärken die Sichtbarkeit. Denn das rechtzeitige Erblicken eines Schülers in einer gefährlichen Situation kann schon dazu beitragen, einen Zusammenstoß und damit einen Unfall mit Verletzungen zu verhindern.

Insgesamt appelliert die Polizei an alle Verkehrsteilnehmer mit dem beginnenden Schuljahr, auf Schulkinder besonders Rücksicht zu nehmen. Insbesondere im Bereichen der Schulen wird die Polizei verstärkt die gefahrenen Geschwindigkeiten überprüfen.

Die Polizei Recklinghausen wünscht allen Schülerinnen und Schülern einen guten Start ins neue Schuljahr und hofft auf so wenig wie möglich gefährliche Situationen auf dem Schulweg im kommenden Schuljahr.

Auftritt der Greenhorns des jungen Blasorchesters Marl beim Karpaten-Fest in Krosno in Polen

Unter der Leitung von Gregor Lankeit hat der jBM-Nachwuchs gleich mehrere Auftritte beim Stadtfest und im Krosnoer Öllampen-Museum absolviert.
Unter der Leitung von Gregor Lankeit hat der jBM-Nachwuchs gleich mehrere Auftritte beim Stadtfest und im Krosnoer Öllampen-Museum absolviert. (Foto: Stadt Marl)

Rund  30 Nachwuchsmusiker des jungen Blasorchesters Marl e.V. (jBM) – besser bekannt als die „Greenhorns“ – sind am vergangenen Wochenende zum Stadtfest in Marls polnische Partnerstadt gereist. Es ist das erste Mal, dass eine Marler Künstlergruppe beim Karpaten-Fest aufgetreten ist.  Auf der Bühne spielten die Greenhorns das Steigerlied. Das war eine Beispielhafte Begegnung junger Musiker. Im Oktober wird der Schulchor des Krosnoer Kopernikus-Lizeums zum Gegenbesuch in Marl und auf dem VolksParkFest erwartet.

Ganz im Zeichen des 100. Jahrestages

Das Stadtfest in der Partnerstadt stand in diesem Jahr auch im Zeichen des 100. Jahrestages, an dem Polen seine Unabhängigkeit 1918 wieder erlangt hatte. Vertreter des Vereins Marl-Zalaegerszeg-Krosno haben an einer dreitägigen Begegnung der Partnerstädte in Krosno teilgenommen. Mit Gesprächspartnern aus Marls Partnerstädten Krosno und Creil, sowie aus Tschechien, Ungarn, Italien, der Ukraine und Norwegen ging es in einer Konferenz um die Herausforderungen des demografischen Wandels in den verschiedenen Städten.

NRW-Tag 2018 – Es wird tierisch! Polizeihunde werden vorgestellt!

Die Diensthundeführer werden das vielseitige Können ihrer Hunde vorstellen. Klassische Einsätze werden inszeniert, doch die Hunde trainieren den Ernstfall. Die Diensthunde haben eine feine Nase und sind sehr schnell. Wir erklären Ihnen den Einsatz mit unseren Tieren: Wie sie ausgebildet werden, ihren Dienst versehen und ob es nach tollen Erfolgen auch eine Belohnung gibt. Nach der Aufführung haben die Besucher die Möglichkeit, die Diensthunde zu treffen. Kommen Sie mit den Hundeführern ins Gespräch und löchern Sie sie ruhig mit vielen Fragen. Wie sieht der Feierabend von einem Polizeihund aus und wie kommt er mit der Nachtschicht klar? Hat er ein Privatleben und Hobbies?

Und jetzt kommen wir endlich zu unserem süßen Leckerchen. Erraten? Hier die Auflösung: Das Diensthundwesen des Landesamts für Aus-und Fortbildung präsentiert die landeseigene Hundeaufzucht. Sechs bis acht Wochen junge Hundewelpen tollen durch die Gegend. Mit Spaß und Motivation absolvieren die vierbeinigen Azubis spielerisch Übungen, die sie auf die weitere Ausbildung vorbereiten und stärken soll. Bei der Polizei fühlen sich die jungen Hunde wohl. Sie kennen keine Langeweile und sind gut sozialisiert. Teamgeist, Selbstvertrauen und Arbeitswille stehen an erster Stelle. Vom Welpen zum Schutzhund, diesen spannenden Werdegang erklären Ihnen die Hundeführer persönlich.

Fahrradstaffel der Polizei Krefeld

Mit dabei ist zudem die Fahrradstaffel der Polizei Krefeld. Normalerweise wird sie anstelle einer Streifenwagenbesatzung in der Innenstadt Krefeld eingesetzt. In dem städtischen Bereich mit vielen Fußgängerzonen, Gassen und abgesperrten Straßen sind die Polizeibeamten besonders schnell zur Stelle um zu helfen und Einsätze zu bewältigen. Die Finken, so nennen die Krefelder die Fahrradstaffel Innenstadt Krefeld, kurz FINK, verlegen ihren Dienstort während des NRW-Tags nach Essen.

Das Thema Fahrrad beschäftigt uns an diesen Tagen aber auch in Form von Pedelecs. Vor allem bei älteren Menschen gewinnt dieses Verkehrsmittel immer mehr an Beliebtheit. Manchmal fehlt allerdings die Routine, um mit dem Zweirad sicher umzugehen. Die Mitarbeiter der Verkehrsunfallprävention geben wichtige Hinweise und Tipps. Auf Pedelecs haben die Besucher auf der Blaulichtmeile die Chance, auch praktisch zu üben und sich der Gefahren dieses Fahrzeugs bewusst zu werden. Auf dem extra eingerichteten Verkehrsübungsplatz „Ostfeldstraße“ finden Fahrradtrainings für kleine und große Menschen statt.

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