TAG DER OFFENEN TÜR IM CHEMIEPARK MARl

Am 22. September lädt der Chemiepark Marl zu einem Blick hinter die Kulissen ein. Von zehn bis 16 Uhr erleben die Besucher die spannende Welt der Chemie verpackt in ein buntes Programm für Groß und Klein.

Vor den Toren des Chemieparks erwartet die Besucher ein großes Veranstaltungszelt. Hier informieren die Evonik Industries AG, die Vestolit GmbH, die Sasol Germany GmbH, die Synthomer Deutschland GmbH und die ISP Marl GmbH über ihre Produkte und deren Nutzen für die Bürger.

Hinzu kommen Ausstellungen zum 80. Geburtstag des Chemieparks Marl, zum 30-jährigen Bestehen der Hüls AG Stiftung, zur historischen Entwicklung der Beschäftigung von Frauen bei Evonik sowie zum Thema Arbeitssicherheit.

Kinder aller Altersgruppen können an chemischen Experimenten teilnehmen. Ein moderiertes Bühnenprogramm sowie stündliche Verlosungen mit tollen Gewinnen runden das Programm im Veranstaltungszelt ab.

Auch rund um das Zelt ist einiges los: Das Hüls-Männchen steht für Selfies mit den Gästen bereit. Die Mitarbeiter der Arbeitsmedizin laden zur Aktion „Woche der Wiederbelebung“ ein. Die Besucher können einen Blick in verschiedene Fahrzeuge werfen, zum Beispiel in einen Emissionsmesswagen und Fahrzeuge der Werkfeuerwehr. Zudem werden Korbfahrten angeboten, Walking Acts sorgen für Spaß und vieles mehr.

Die Ausbildung öffnet an diesem Tag ebenfalls ihre Türen und lädt zur Besichtigung der Ausbildungseinrichtungen ein. Die Auszubildenden und Ausbilder freuen sich darauf, den Besuchern die vielfältigen Ausbildungsberufe zu präsentieren.

Im Evonik Sportpark findet von 11:00 bis 12:30 Uhr und von 14:00 bis 15:30 Uhr eine Work-out-Party mit den detoxRebels statt. Zudem ist eine Yoga-Party geplant.

In der Marler Vesthalle warten verschiedene Leckereien auf die Besucher.

Ausgewählte Betriebe gewähren zudem spannende Einblicke. Rund 20 Ziele werden von Bussen jeweils sechs- bis achtmal angefahren, wo die Gäste zu geführten Touren erwartet werden. Wer an diesen Fahrten teilnehmen möchte, muss festes Schuhwerk und körperbedeckende Kleidung tragen. Die Fahrkarten sind am Veranstaltungstag kostenlos erhältlich.

Darüber hinaus werden rund 80 Rundfahrten durch das Werk ohne Ausstieg angeboten. Für die Fahrten vom Parkplatz 08 zum Sportpark und zur KiTa steht ein Shuttlebus bereit.

An den Rundfahrten können Kinder ab 6 Jahren teilnehmen – eine Teilnahme an den Fahrten in die Betriebe ist erst ab 12 Jahren möglich. Auf die kleinen Besucher wartet aber eine gute Alternative: Während die Großen auf Entdeckungstour gehen, kümmern sich ausgebildete Erzieherinnen in der neuen Evonik KiTa mit Spiel und Spaß um Kinder von drei bis sechs Jahren. Interessierte Eltern können Ihr Kind bereits vorab anmelden.

Diese Einladung zum Staunen sollte man auf gar keinen Fall ausschlagen…

Chemiepark Marl unterstützt Gründerzentrum in Kigali, Ruanda Ostafrika

Dietmar Hartmann, Alexander Karnikowski, Thoralf Klede, Andreas Engelberg, Michael Sewcz und Mareike Nattler (v.l.n.r.) verpacken die Ware für eine reibungslose Verschiffung nach Ruanda.
Dietmar Hartmann, Alexander Karnikowski, Thoralf Klede, Andreas Engelberg, Michael Sewcz und Mareike Nattler (v.l.n.r.) verpacken die Ware für eine reibungslose Verschiffung nach Ruanda.
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Um für ein Gründerzentrum in Kigali, Ruanda, geeignete Werkstätten, Kreativräume und Trainingscenter zu errichten, werden in drei Lieferungen die wichtigsten Arbeitsmittel wie Monitore, Tastaturen und passendes Mobiliar wie Schränke, Stühle und Schreibtische von der Evonik Logistics Services GmbH (ELS) aus Marl nach Ostafrika verschifft.

Ausbildung im Chemiepark unterstützt

Zuvor unterstützte die Ausbildung Nord am Standort Marl die Westerwelle Foundation bei Bildungsfragen, dem Bau von Einrichtungsteilen durch Auszubildende und der Sammlung von weiteren Arbeitsmaterialien und Werkzeugen für Trainingsräume und Werkstätten. Für die logistische Abwicklung der Verschiffung, dem Transport von Mobiliar, Maschinen und weiterer Gegenstände entstand in einem weiteren Schritt eine enge Zusammenarbeit mit der Evonik Logistics Services GmbH, die die notwendigen Vorkehrungen für den reibungslosen Versand durchführte.

Mareike Nattler, die im Customer Relationship Management der ELS für Kundenbelange außerhalb der Norm zuständig ist, berichtete, dass bisher drei Verschiffungen nach Ruanda geplant sind. „Im ersten Container, den wir verschickt haben, befanden sich Tische, Monitore, Scanner sowie Übertöpfe und Sonnensegel. Dabei handelte es sich teilweise um sehr große und unhandliche Teile, die gegen die Wellen auf dem Schiff gerüstet werden mussten“, so Nattler. „Bei der ersten Lieferung haben wir einen kompletten Container befüllt, der dann nach Ostafrika befördert wurde. Bei der zweiten Verschiffung ist es ein Sammelcontainer geworden, da man andernfalls zu viel Sicherungsmaterial hätte verwenden müssen.“ Der zweite Container befindet sich bereits in der Verladung auf das Schiff.

Mitarbeiter des Musterversands

Damit alle Teile der Lieferung vollständig und unbeschädigt im Gründerzentrum in Ruanda ankommen, ist eine sachgerechte Verpackung sehr wichtig. „Die Mitarbeiter des Musterversands verpacken die Gegenstände transportsicher und schützen sie mit Füllmaterial gegen eventuelle Schäden während des Versands“, erklärte Alexander Karnikowski, Betriebsleiter des Musterversands. „Außerdem erhält die Ware eine blickdichte Verpackung, damit der Inhalt der Lieferung nicht für jeden einzusehen ist.“

Neben der Unterstützung durch die Logistik und der Ausbildung wird die Westerwelle Foundation von der Evonik Stiftung bei der Verwirklichung des Maker Space in Kigali mit einer finanziellen Spende unterstützt.

Im Rahmen des Projekts 20-20-20 unterstützt die Westerwelle Foundation ein Gründerzentrum in Kigali, Ruanda. Das Zentrum in Ostafrika wird als zentrale Anlaufstelle für Existenzgründer und Startups konzipiert. 

Mit dem Projekt 20-20-20 wurde im vergangenen Jahr die Unterstützung für 20 zusätzliche Plätze für Geflüchtete und weitere 20 Plätze für junge Menschen in der Maßnahme „Start in den Beruf“ sowie 20 Plätze für Startups in Ostafrika zugesagt. Im Westerwelle Startup Haus in Ruanda sollen nun diese 20 Plätze als spezielles Angebot für Fortbildungen, Trainings und Beratungen für Absolventen und Anwärter einer beruflichen Qualifizierung entstehen.

Sprunghafter Anstieg der Wegeunfälle Chemiepark Marl

In den Monaten April bis Juni 2018 haben sich in Summe 26 Wegeunfälle und davon 18 (!) mit  Ausfallzeit ereignet.Dies sind mehr Wegeunfälle mit Ausfallzeit als im gleichen Zeitraum der letzten drei Jahre zusammen – 2015 bis 2017 haben sich im Zeitraum April bis Juni in Summe nur 12 Wegeunfälle mit Ausfallzeit ereignet. Die Auswertung der 26 Wegeunfälle weist folgende Verteilung auf.

Die Anzahl der Wegeunfälle mit Ausfallzeit:

 Wegeunfälle mit dem Fahrrad 11 (7)
 Wegeunfälle mit dem PKW 10 (8)
 Wegeunfälle als Fußgänger 4 (2)
 Wegeunfälle mit dem Motorrad 1 (1)
Bei der näheren Betrachtung der Wegeunfälle hat sich neben vereinzeltem eigenem Fehlverhaltengezeigt, dass eine Vielzahl der Wegeunfälle auf das Fehlverhalten anderer Verkehrsteilnehmer
zurückzuführen ist. Machen Sie sich also bewusst, dass auf Ihrem Arbeitsweg Ihre
Aufmerksamkeit und Umsicht eine wichtige Maßnahme für Ihre Sicherheit und Gesundheit ist.

Daher  sind alle Beschäftigten im Chemiepark auffordert, folgende
Verhaltensregeln zu beachten:

 Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für Ihren Arbeitsweg
 Bleiben Sie im Straßenverkehr stets aufmerksam und konzentriert
 Seien Sie an „gefährlichen Stellen“ Ihres Arbeitsweges besonders Aufmerksam – diese
Stellen kennen Sie
 Fahren Sie vorausschauend
 Rechnen Sie mit Fehlern anderer Verkehrsteilnehmer
 Lenken Sie sich selbst nicht ab, z. B. durch Smartphones

LUFTBILD: DER CHEMIEPARK MARL AUS 3500 METERN HÖHE

CHEMIEPARK MARL
CHEMIEPARK MARL (Foto: Foto-Credit „Chemiepark Marl“)

Ein Segelflieger, eine Kamera, blauer Himmel und Sonnenschein: Das waren die Zutaten für das neue, aktuelle Luftbild des Chemiepark Marl. Der  Fotograf Dieter Debo macht regelmäßig Luftaufnahmen des Werkgeländes. In diesem Jahr ist ihm allerdings ein ‚besonderer Schnappschuss‘ gelungen – denn so klar sieht man den Himmel über dem Chemiepark selten.

Neues Luftbild

Ob die Übernahme der Gleistrasse des ehemaligen
BergwerkesAuguste Victoria im Osten, die Ansiedlung der METRO
im Nordwesten oder die Gebäude der ALBA Group im Südosten:
Der Chemiepark Marl verändert sich stetig. Und mit ihm sein
optisches Erscheinungsbild.
Dias haben sie nun zum Anlass genommen, die letzten Luftbilder
zu aktualisieren und den rund sechs Quadratkilometer großen
Chemiepark neu zu fotografieren.
Als langjähriger Chemiepark-Fotograf hat Dieter Debo bereits
einige Aufnahmen des Werkgeländes aus der Luft gemacht. Doch
dieses Mal sei es etwas ganz Besonderes gewesen, denn „das
Wetter war noch nie so klar und der Chemiepark noch nie so
detailliert zu erkennen“.
Für das perfekte Foto hat sich unser Fotograf mit Unterstützung
der Flugschule Marl mit einem Segelflieger auf 3500 Meter Höhe
begeben. Evonik will mit diesem Bild also nicht nur die
Möglichkeit geben, beider  Berichterstattung über den
Chemiepark ein aktuelles Bild zu verwenden, sondern Sie
vielleicht auch ein wenig zum Staunen zu bringen, ob der klaren
wie seltenen Aussicht aus 3,5 Kilometern über dem Boden.

Informationen zum Chemiepark

Der Chemiepark Marl ist einer der größten Chemiestandorte in Deutschland. Auf
einer Fläche von 6 Quadratkilometern arbeiten rund 10.000 Mitarbeiter. Neben
Evonik, seinen Tochtergesellschaften und Beteiligungen sind zwölf weitere
Unternehmen im Chemiepark angesiedelt. Die mehr als 100 Produktionsanlagen
stehen in einem engen stofflichen und energetischen Verbund. Die Produkte
werden zum Beispiel im Automobilbau, als Kraftstoffzusatz, in der Textil- und
Verpackungsindustrie, in der Medizintechnik, in der Kosmetikindustrie sowie in
Sport- und Hygieneartikeln eingesetzt.

Tag der offenen Tür am 22. September 2018 im Chemiepark Marl

Die spannende Welt der Chemie live erleben – dazu öffnet der Chemiepark Marl am bundesweiten Tag der offenen Tür am 22. September 2018 seine Tore. Mitarbeiter, Nachbarn und alle Bürgerinnen und Bürger aus dem Umfeld sind herzlich eingeladen, den Chemiepark gemeinsam mit ihren Familien und Freunden zu besuchen.

Seit 1990 trifft der bundesweite Tag der offenen Tür der chemischen Industrie auf großes Interesse der Öffentlichkeit.
Der Tag der offenen Tür bietet die Gelegenheit, die Leistungen des Unternehmens dem  Umfeld und einer breiten Öffentlichkeit darzustellen.
Bei einer Fahrt durch den Chemiepark gibt es einiges zu bestaunen.
In diesem Jahr verzichtet der  Chemiepark Marl bewusst auf eine Danke-Party zum Abschluss des Informationstages. Statt dessen gibt es eine  Vorabendveranstaltung für geladene Gäste am Freitag, 21. September 2018,

Wie in den Vorjahren wird der Tag der offenen Tür vom VCI, seinen Landesverbänden sowie der Initiative „Chemie im Dialog“ koordiniert. 

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ONLINE-ANMELDUNG VON PRIVATFAHRRÄDERN IM CHEMIEPARK MARL FREIGESCHALTET

(Foto: adfc)

Privatfahrräder, die im Chemiepark Marl genutzt werden, sind anzumelden.

Die Anmeldung der Privatfahrräder war bisher nur mittels eines Anmeldeformulars möglich. Zum 1 Juli 2018 wurde eine Online-Anmeldung freigeschaltet. Diese Online-Anmeldung finden Sie im Chemiepark Marl Extranet unter „Applikationen + Websites“ und dort unter „Arbeitssicherheit“.

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass nach den Sommerferien 2018 verstärkt geprüft wird, ob Privatfahrräder angemeldet sind. Sollten Sie Ihr Privatfahrrad bisher noch nicht angemeldet haben, dann nutzen Sie die nun zur Verfügung stehende Online-Anmeldung.

Kennzeichnung und Registrierung von Privatfahrrädern im CHEMIEPARK MARL

Durch den Werkschutz werden jedes Jahr ca. 700 – 1.000 Privatfahrräder aus den
Fahrradständern des CPM aussortiert, da diese in der Regel erhebliche Mängel
aufweisen und nicht mehr verkehrssicher sind. Dies dient der Sicherheit, denn es kann
davon ausgegangen werden, dass einige dieser Privatfahrräder noch zur
Fortbewegung genutzt worden wären. Die Aussortierung und anschließende
Entsorgung der „Schrottfahrräder“ ist zudem mit Kosten verbunden.
Um den verkehrssicheren Zustand der Privatfahrräder zu verbessern und um die
Sensibilität der Beschäftigten für die Erhaltung der Verkehrssicherheit der
Privatfahrräder zu erhöhen, hat der gemeinsame Arbeitsschutzausschuss in der 80.
Sitzung im November 2017 beschlossen, dass alle Privatfahrräder, die im CPM
genutzt werden sollen, von den Beschäftigten anzumelden sind.
Die Kennzeichnung und Registrierung der Privatfahrräder wird in einer
Einführungsphase ab Januar bis Ende des 1. Quartals 2018 durchgeführt. Die
Bereiche sind aufgefordert, ihre Beschäftigten zu informieren und die Umsetzung
dieser Sicherheitsmaßnahme aktiv zu unterstützen.
Zur Anmeldung wird durch die Arbeitssicherheit ein Anmeldebogen im CPM-Extranet
zur Verfügung gestellt, eine Online-Anmeldung wird zurzeit erstellt. Die Beschäftigten
füllen den Anmeldebogen aus und senden diesen an die Arbeitssicherheit. Die
Anmeldung mehrerer Privatfahrräder ist möglich. Die Arbeitssicherheit registriert die
Anmeldung und sendet dem Mitarbeiter einen Aufkleber pro angemeldetem
Privatfahrrad zu (Barcode mit fortlaufender Nummer).

Der Aufkleber ist auf der rechten Rahmenseite unterhalb der Sattelstütze anzubringen.
Der Aufkleber besteht aus einer Sicherheitsfolie, die bei Bedarf rückstandslos vom
Rahmen entfernt werden kann, hierbei jedoch zerstört wird.
Die Sicherheitsmaßnahme ist als Standortregel zu verstehen und wird ab dem 01. April
2018 durch den Werkschutz überprüft.

CHEMIEPARK MARL : EFFIZIENTES RECYCLING VON ALTGUMMI

VESTENAMER® von Evonik ermöglicht effizientes Recycling von Altgummi.
VESTENAMER® von Evonik ermöglicht effizientes Recycling von Altgummi.

VESTENAMER  ist ein seit Jahren in der Gummiindustrie eingesetztes Prozessadditiv von Evonik. Das im Chemiepark Marl hergestellte Polyoctenamer löst eine Reihe unterschiedlicher Herausforderungen bei der Compoundierung und Verarbeitung von Gummi; es wird zudem als Hilfsmittel bei der Wiederverwertung von Altgummi eingesetzt.

Mit VESTENAMER® hilft Evonik Stoffkreisläufe von Gummi zu schließen. Das einzigartige Prozessadditiv ermöglicht es, Altgummi zu einem robusten Werkstoff effizient zu verarbeiten, aus dem beispielsweise Komfortprodukte für Nutztiere hergestellt werden.
Ein bizarres Bild bahnt sich an: Eine Milchkuh liegt entspannt auf Altreifen und genießt den Komfort. Das Wohlbefinden des Tieres resultiert in höherer Produktivität; der Bauer freut sich über gestiegene Milchproduktion. Zugegeben, es sind nicht direkt die ausgedienten Altreifen, auf denen die Kuh liegt. Doch kann Altgummi zu einem aus ökologischer Sicht wertvollen Werkstoff verarbeitet werden, aus dem etwa Komfortmatten für Nutztiere gefertigt werden.

Komfortprodukte für Nutztiere

„Eine Kuh verbringt unter natürlichen Bedingungen etwa 60% ihrer Zeit liegend. Im Liegen steigt der Blutfluss zur Milchdrüse um bis zu 30 Prozent und ermöglicht eine erhöhte Milchsynthese“, erklärt Dr. Winfried Heimbeck, Experte für Ruminant Nutrition bei Evonik. „Je mehr Komfort eine Kuh also im Stall genießt und dadurch mehr Zeit im Liegen verbringt, umso produktiver wird sie. Verlängert man die Liegezeit einer Kuh um eine Stunde, kann sie bis zu 1,5 Kilogramm mehr Milch am Tag produzieren.“

Schmerzen beim langen Liegen dagegen die Gelenke, ruht eine Kuh im Stehen. Dies reduziert die Wiederkäutätigkeit und die Aufnahme von Wasser und Nahrung. Spezielle Kuh-Matratzen steigern das Wohlbefinden von Kühen, indem Sie den Liegekomfort verbessern, Verletzungen an den Sprunggelenken vorbeugen und wärmedämmend wirken.

MEHR EFFIZIENZ BEI GUMMIRECYCLING

Damit eine Kuh-Matratze über eine Lebensdauer von mehreren Jahren hinweg genug Komfort spendet, muss sie aus einem sehr robusten Material gefertigt werden, dem das enorme Gewicht des Tieres und die Feuchtigkeit im Kuhstall nichts anhaben können. Auf der anderen Seite darf die Kuh-Matratze unter der schweren Last nicht verrutschen, leicht zu reinigen sein und doch federnd wirken. Kuh-Matratzen aus recyceltem Altgummi erfüllen all diese Anforderungen. Für die richtige Leistungsbalance des wiedergewonnen Werkstoffs sorgt das Prozessadditiv VESTENAMER® von Evonik.
Mit VESTENAMER® hilft Evonik Stoffkreisläufe von Gummi  zu schließen. Das einzigartige Prozessadditiv ermöglicht es, Altgummi zu einem robusten Werkstoff effizient zu verarbeiten, aus dem beispielsweise Komfortprodukte für Nutztiere hergestellt werden.
Ein bizarres Bild bahnt sich an: Eine Milchkuh liegt entspannt auf Altreifen und genießt den Komfort. Das Wohlbefinden des Tieres resultiert in höherer Produktivität; der Bauer freut sich über gestiegene Milchproduktion. Zugegeben, es sind nicht direkt die ausgedienten Altreifen, auf denen die Kuh liegt. Doch kann Altgummi zu einem aus ökologischer Sicht wertvollen Werkstoff verarbeitet werden, aus dem etwa Komfortmatten für Nutztiere gefertigt werden.

„Eine Kuh verbringt unter natürlichen Bedingungen etwa 60% ihrer Zeit liegend. Im Liegen steigt der Blutfluss zur Milchdrüse um bis zu 30 Prozent und ermöglicht eine erhöhte Milchsynthese“, erklärt Dr. Winfried Heimbeck, Experte für Ruminant Nutrition bei Evonik. „Je mehr Komfort eine Kuh also im Stall genießt und dadurch mehr Zeit im Liegen verbringt, umso produktiver wird sie. Verlängert man die Liegezeit einer Kuh um eine Stunde, kann sie bis zu 1,5 Kilogramm mehr Milch am Tag produzieren.“

Schmerzen beim langen Liegen dagegen die Gelenke, ruht eine Kuh im Stehen. Dies reduziert die Wiederkäutätigkeit und die Aufnahme von Wasser und Nahrung. Spezielle Kuh-Matratzen steigern das Wohlbefinden von Kühen, indem Sie den Liegekomfort verbessern, Verletzungen an den Sprunggelenken vorbeugen und wärmedämmend wirken.

MEHR EFFIZIENZ BEI GUMMIRECYCLING

Damit eine Kuh-Matratze über eine Lebensdauer von mehreren Jahren hinweg genug Komfort spendet, muss sie aus einem sehr robusten Material gefertigt werden, dem das enorme Gewicht des Tieres und die Feuchtigkeit im Kuhstall nichts anhaben können. Auf der anderen Seite darf die Kuh-Matratze unter der schweren Last nicht verrutschen, leicht zu reinigen sein und doch federnd wirken. Kuh-Matratzen aus recyceltem Altgummi erfüllen all diese Anforderungen. Für die richtige Leistungsbalance des wiedergewonnen Werkstoffs sorgt das Prozessadditiv VESTENAMER® von Evonik.

Beim Recycling von Altgummi ist der Zusatz von VESTENAMER® eine bereits bewährte Anwendung, um etwa aus dem wertvollen Reststoff Gummiartikel wie Bodenbeläge, Matten oder Standsysteme von Baustellenbeschilderungen und Absperrungen herzustellen.

„Als Prozessadditiv verbessert VESTENAMER® die Fließfähigkeit der Gummimischung, wodurch der Werkstoff viel effizienter verarbeitet werden kann. Zudem sind die Reaktivität und der Polymeraufbau von VESTENAMER® wesentlich, denn beide führen zu einer guten Netzwerkdichte zwischen den Gummipartikeln. Dies wiederum wirkt sich positiv auf die mechanischen Eigenschaften des Produkts aus“, erklärt Dr. Peter Hannen, Market Development Manager für VESTENAMER®. „In anderen Worten erhöht das Prozessadditiv von Evonik beim Gummirecycling sowohl die Wirtschaftlichkeit des Verarbeitungsprozesses als auch die Qualität der Gummiteile.“

SIGNIFIKANTE REDUZIERUNG DES CO2 FUSSABDRUCKS

Die stoffliche Verwertung von Altreifen gewinnt, neben dem wirtschaftlichen Aspekt als kosteneffizienter Rohstoff, auch aus ökologischer Perspektive zunehmend an Bedeutung. So leistet der Einsatz von Altreifengranulat in neuen Produkten einen signifikanten Beitrag zur Reduzierung des CO2 Fußabdrucks – um bis zu einem Drittel im Vergleich zu Produkten ohne den Einsatz eines Recyclingmaterials.

Geschlossene Kreislaufwirtschaft von Gummi entschärft zudem die zunehmende Altreifenproblematik. Im Jahr fallen weltweit etwa 19,3 Millionen Tonnen Altreifen an – davon mehr als 3,6 Millionen Tonnen allein in Europa. 

Die Verwendung von Gummigranulat gewinnt zunehmend an Bedeutung und hat vielfältige Anwendungen wie Straßenbau, Sport- und Spielplätze oder neue Gummiprodukte. Vor 20 Jahren wurde beispielsweise allein in Deutschland noch mehr als die Hälfte der anfallenden Altreifen der energetischen Verwertung zugeführt, während nur etwa jeder zehnte Altreifen für die stoffliche Verwertung zu Granulat verarbeitet wurde. Letzteres liegt mittlerweile mit der energetischen Verwertung auf Augenhöhe. So bekommt heute durchschnittlich jeder dritte Reifen in Deutschland ein zweites Leben als Wertstoff „Gummigranulat“ – und das freut nicht nur die Kühe.

ExtraSchicht im Chemiepark Marl

Im Rahmen der Route der Industriekultur findet am 30. Juni von 18 bis 2 Uhr die ExtraSchicht statt. Unter 53 Spielorten wie dem UNESCO Welterbe Zollverein in Essen und der Jahrhunderthalle in Bochum ist auch, wie in den vergangen Jahren, der einzige noch in Betrieb befindliche Ankerpunkt Chemiepark Marl dabei.

Ein Einzelticket im Vorverkauf kostet 17 Euro, ermäßigte Tickets für 14 Euro gibt es z.B. für Schüler, Studenten und Auszubildende. Besitzer der RUHR.TOPCARD zahlen nur einen Preis von 8,50 Euro.

Karten für die ExtraSchicht können ab sofort im Verkaufsshop der H.I.T. Juniorenfirma erworben werden. Der H.I.T.-Verkaufsshop an Tor 3 ist montags bis freitags von 11:30 – 12:30 Uhr und von 15:30 – 16:30 Uhr geöffnet.

CHEMIEPARK MARL, EIN STANDORT IN BEWEGUNG

Am 22. Juni startet um 15 Uhr das bekannte IG BCE- Lauffest „Standort in Bewegung“ für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Chemieparks Marl, Vereinsmitglieder und weitere Sportliebhaber auf dem Leichtathletik-Platz am Badeweiher.

Laufen für einen guten Zweck – Starten kann jeder, der Spaß am Laufen hat und helfen möchte. Pro Runde, mit einem festgelegten Startbetrag oder sonstiger Spendenbeiträge können Jung und Alt das Sponsoring an diesem Tag unterstützen. Nach dem Lauf sorgen Leckeres vom Grill, türkische Grill-Spezialitäten und erfrischende Getränke weiterhin für gute Laune. Außerdem gibt es einen Stand der VIACTIV und des HVGs als auch gute Unterhaltung durch die Mitarbeiter der Clownsvisite e.V.

Der diesjährige Schirmherr des Sportfests Dennis Bandow, Arbeitsdirektor der Evonik Logistics Services GmbH, und die Mitglieder aller gewerkschaftlichen Vertrauenskörpervorstände des Chemieparks, die den Markenverkauf, die Tombola und den Grill-Stand organisieren, freuen sich auf viele Teilnehmer.

Der Erlös des Sponsorenlaufs geht an die Elterninitiative „Kita Pusteblume e.V.“, die Gruppenaktivitäten, Integration, soziales Lernen und die Selbstständigkeit der zu betreuenden Kinder fördert und Familien beratend, begleitend und unterstützend zur Seite steht.

VESTOLIT senkt Ressourcen- und Energieverbrauch im Chemiepark Marl

Der Trocknerkopf nach dem Umbau auf die Scheibenzerstäubung: Durch die Umstellung kann VESTOLIT bei der Trocknungsanlage auf Druckluft verzichten. Foto: VESTOLIT GmbH
Der Trocknerkopf nach dem Umbau auf die Scheibenzerstäubung: Durch die Umstellung kann VESTOLIT bei der Trocknungsanlage auf Druckluft verzichten. Foto: VESTOLIT GmbH

Der Hersteller von PVC-Spezialitäten VESTOLIT im Chemiepark Marl senkt mit einem neuen Herstellungsverfahren seinen Einsatz von Energie und Material. Der positive Effekt auf die Umwelt ist dabei erheblich. Die Effizienz-Agentur NRW unterstützte die Umsetzung mit ihrer Finanzierungsberatung.

Verzicht auf Druckluft

Bei der Trocknung von wässrigen Dispersionen zur Herstellung von PVC-Kunststoffen verzichtet VESTOLIT nahezu vollständig auf Druckluft und spart damit rund 30.750 Tonnen CO2-Emissionen im Jahr ein. Das entspricht rund 61.010 Megawattstunden an Energie oder dem Jahresverbrauch von mehr als 15.000 Vier-Personen-Haushalten in Deutschland. Darüber hinaus senkt das Unternehmen seinen Ausschuss an PVC-Material um rund 200 Tonnen pro Jahr. Möglich wird dies durch den Einsatz der energieeffizienten Technologie der Scheibenzerstäubung, mit der empfindliche Emulsionen zur Herstellung von PVC getrocknet werden.

Systemwechsel bei der Sprühtrocknung

„Wir haben es geschafft, im laufenden Produktionsprozess ohne Einbußen einen Systemwechsel von unserer bisher vergleichsweise energieintensiven Sprühtrocknung mit Zweistoffdüsen auf die innovative Scheibenzerstäubung zu vollziehen“, erklärt Dr. Axel Stieneker, Betriebsleiter der VESTOLIT, den Erfolg. Zur Unterstützung seines Großprojekts mit einem Kostenvolumen von insgesamt 9,9 Millionen Euro hatte VESTOLIT vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) eine Förderung in Höhe von 1,5 Millionen Euro erhalten. Bei dem Förderantrag wurde VESTOLIT maßgeblich von der Effizienz-Agentur NRW beraten. Marcus Lodde, Leiter Geschäftsfeld Finanzierung der Effizienz-Agentur NRW, fasst die Vorgehensweise zusammen: „Nach eingehender Prüfung der geplanten Maßnahme erstellte VESTOLIT mit unserer Unterstützung eine Projektskizze für das Förderprogramm „Förderung von energieeffizienten und klimaschonenden Produktionsprozessen (EEKSPP)“ des Bundeswirtschaftsministeriums“, erklärt Lodde. Technische Partner der VESTOLIT waren die Firmen GEA Niro GmbH und Bayer Technology Services GmbH. Die Grundlagen hatten die drei Unternehmen bereits in dem gemeinsamen Forschungsprojekt „ESTEP Mittelstand“ erarbeitet, das vom damaligen Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie im Rahmen des 5. Energieforschungsprogramms gefördert wurde.

Trocknungsturm der VESTOLIT

Die Trocknung von Emulsionen ist ein wichtiger Verfahrensschritt der PVC-Herstellung. Bei der Polymerisation von Vinylchlorid (VC) zu Polyvinylchlorid (PVC) entstehen in einem Reaktor wässrige Dispersionen. Diese werden in einer Sprühtrocknungsanlage getrocknet, in der VESTOLIT bisher sogenannte „2-Stoffdüsen“ mit einem Druckluftverbrauch von rund 10.000 Normkubikmeter (4 bar) pro Tonne PVC eingesetzt hatte. Dagegen verzichtet das neue Verfahren der Scheibenzerstäubung auf den Einsatz der energieintensiven Druckluft: Die Trocknungsluft wird durch eine Direktbefeuerung mit Erdgas effizient aufgeheizt und in den neu umgebauten Trocknungsturm der VESTOLIT geleitet. Dort erzeugt eine mit hoher Drehzahl rotierende Zerstäuberscheibe möglichst kleine Tropfen zur Trocknung. Die neue Technologie ist dabei nicht nur energie- sondern auch ressourceneffizienter. Das im neuen Abluftfilter abgeschiedene PVC-Pulver kann heute in einer neu installierten Mahlsichtung nachbehandelt werden, was den Ausschuss an PVC-Pulver deutlich verringert.

VESTOLIT im Chemiepark Marl

Die VESTOLIT GmbH, ein Unternehmen der Mexichem, betreibt im Chemiepark Marl mit über 700 Mitarbeitern die größte voll integrierte PVC-Produktionsanlage Europas mit einer Jahreskapazität von 400.000 Tonnen PVC und rund 1 Million Tonnen Monomerprodukte. VESTOLIT ist Rohstofflieferant für PVC-Fensterprofile sowie von Pasten-PVC zur Herstellung von Bodenbelägen, Tapeten, Planenstoffen und Kfz-Unterbodenschutz. Die PVC-Produkte werden weltweit vor allem für qualitativ hochwertige und langlebige Anwendungen in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt.

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