INEOS plant neues Werk im Chemiepark Marl

(Foto: INEOS Phenol)
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INEOS Phenol plant eine grosse Investition in ein  neues Cumol-Werk in Marl. Die neue Anlage soll  die Versorgungssicherheit der INEOS-Werke in Gladbeck und Antwerpen verbessern. Die Anlage wird die bestehende Rohrleitungsverbindungen zwischen dem INEOS-Werk Phenol & Aceton in Gladbeck und dem Evonik-Chemiepark in Marl nutzen. Es wird auch in den BP-Raffinerie- und Crackerkomplex in Gelsenkirchen eingebunden.

Investitionsentscheidung bis Ende 2018

INEOS Phenol hat jetzt   bekannt gegeben, dass es den nächsten Schritt zum Bau einer Cumol Anlage für die gesamte Welt in Marl im Jahr 2020 unternimmt. Das Unternehmen hat bestätigt, dass es eine Front-End- und Engineering-Studie (FEED) gestartet hat, um eine  Investitionsentscheidung bis Ende 2018 vorzubereiten .

Verbund mit BP-Raffinerie in Scholven

Das Werk  wird im Chemiepark in Marl angesiedelt und dort neben dem BP-Raffinerie- und Crackerkomplex in Gelsenkirchen auf bestehende Pipeline-Verbindungen zwischen der INEOS-Phenol-Aceton-Produktionsstätte in Gladbeck, dem Evonik Chemiepark in Marl, zugreifen . Die Lage und die Verbindungen ermöglichen eine hohe Effizienz der Anlage mit Rohstoffeinbindung in den Raffinerie- und Crackerkomplex sowie den Zugang zur Binnenschifffahrt im Marler Hafen.

Rohstoffversorgung verbessern

Der Bau dieser neuen Cumol-Anlage soll die Nachfrage der Kunden unterstützen und die Sicherheit der Rohstoffversorgung der INEOS-Phenol- und Aceton-Anlagen in Gladbeck und Antwerpen verbessern.

INEOS Phenol

INEOS Phenol ist der weltweit größte Hersteller von Phenol und Aceton und der größte Verbraucher von Cumol, einem wichtigen Rohstoff. Diese Investition stärkt das  Engagement für ihre Kunden auf allen Weltmärkten.
„Wir freuen uns sehr, diese wichtige Rohstoffinvestition für unser europäisches Geschäft voranzutreiben. Es zeigt ein klares Bekenntnis von INEOS zu seinem Phenol-Geschäft. Der Marl Chemiepark wurde als der beste Standort ausgewählt, um eine hochmoderne Cumene-Anlage auf Weltniveau mit exzellenter Logistik zu bauen, die unsere Phenol- und Aceton-Standorte in Europa untermauern wird „, sagte Hans Casier, CEO von INEOS Phenol.

Standort Chemiepark Marl

„Wir begrüßen die Entscheidung von INEOS, das Cumol-Werk im Chemiepark Marl zu errichten, da dies die Attraktivität des Standortes unterstreicht. Der Standort bietet hervorragende Infrastrukturleistungen wie flexible Logistik und wettbewerbsfähige Energie- und Versorgungsversorgung für die chemische Industrie. Das neue Werk wird integraler Bestandteil der Verbundstruktur im nördlichen Ruhrgebiet sein „, sagt Dr. Jörg Harren, Standortleiter des Chemieparks Marl.

„Die heutige Ankündigung ist ein möglicher nächster Schritt, um unsere Geschäftsbeziehungen zwischen allen Beteiligten im wichtigen Chemiecluster im nördlichen Ruhrgebiet fortzusetzen. Es hebt die Vorteile bestehender und neuer Pipelineverbindungen hervor, ermöglicht eine echte Cross-Site-Integration und integriert die Integration von Refining Petrochemicals als ein Schlüsselelement für eine nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit von INEOS, Evonik und BP „, sagteFrédéric Baudry, Vorstandsmitglied der BP Europa SE.

DER CHEMIEPARK MARL

Der Chemiepark Marl ist einer der größten Chemiestandorte in Deutschland und ist hervorragend an das europäische Straßen-, Schienen- und Wasserstraßennetz angebunden. Das Gelände erstreckt sich über eine Fläche von mehr als sechs Quadratkilometer und bietet rund 10.000 Arbeitsplätze.
Der Chemiepark Marl wird von Evonik betrieben und ist gleichzeitig der größte Produktionsstandort von Evonik, einem weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie. Neben Evonik, ihren Tochtergesellschaften und Beteiligungen sind zwölf weitere Unternehmen angesiedelt.

Die rund 100 Produktionsanlagen stehen in einem engen stofflichen und energetischen Verbund und werden zum größten Teil rund um die Uhr betrieben. Mehr als vier Millionen Tonnen Produkte jährlich starten von hier aus ihren Weg in die ganze Welt.

Der Energiebedarf des Chemieparks Marl wird durch die Erzeugung von Strom und Dampf in Kraft-Wärme-Kopplung in zwei eigenen Gas- und einem Kohlekraftwerk gedeckt.

Der Chemiepark Marl in Zahlen

6 Quadratkilometer Fläche
55 Kilometer Straßennetz
100 Kilometer Schienennetz
30 Kilometer Rohrbrücken
1.200 Kilometer Rohrleitungen
70 Kilometer Kanalnetz
2 Kläranlagen
3 Kraftwerke
ca. 900 Gebäude
ca. 100 Produktionsanlagen
ca. 4,4 Mio. Tonnen Produkte/Jahr

GIRLS’DAY IM CHEMIEPARK MARL

Die Aufbereitung einer Natriumsulfat-Lösung wird erlebbar gemacht
Die Aufbereitung einer Natriumsulfat-Lösung wird erlebbar gemacht

Anlässlich des traditionellen „Girls’Day“ lud der Chemiepark Marl viele aufgeweckte und begeisterte Mädchen ins Ausbildungszentrum ein. Nicht nur schauen, sondern mit anfassen und Neues entdecken, lautete das Motto vor Ort. Für einen Tag erhielten die jungen Schülerinnen im Alter von 13 bis 15 Jahren einen Eindruck von eher untypischen Frauenberufen. Sie lernten beispielsweise das Arbeitsumfeld eines Mechanikers oder Elektronikers kennen

.

Im Laufe des aufregenden Projekttages durchliefen die Neuntklässlerinnen mehrere Stationen aus drei unterschiedlichen Berufsfeldern. Mit spannenden Versuchen, typischen Handgriffen, aufregenden Experimenten und kniffligen Schleifarbeiten schnupperten sie in die Elektro-, Metall- und Laborbereiche hinein.

Ob die Motivation der jungen Mädchen vom Beruf der eigenen Eltern stammt oder aus eigenem Interesse entfacht worden ist – die Spannbreite ist groß. Viele Schülerinnen freuen sich darüber einen Eindruck in eine „neue Welt“ zu erhalten und ein unbekanntes Berufsbild im Nachgang besser beurteilen zu können. Schließlich gehören eine Aufarbeitung von Natriumsulfat-Lösung, die völlig gefahrlos für die Mädchen ist, und eine Titration im Labor nicht zwangsläufig zum Tagesablauf mit dazu.

Nicht nur etwa 85 junge Mädchen konnten beim „Girls’Day“ ihr Wissen erweitern, sondern auch Auszubildende, die den Schülerinnen tatkräftig zur Hand gingen und Vorgänge erklärten, machten neue Erfahrungen. Sie schlüpften für einen Tag in die Rolle der Ausbilder und halfen den Neuntklässlerinnen dabei ihre Projekte und Experimente durchzuführen.

Am Ende des Tages erhielten die fleißigen Girls’Day-Teilnehmerinnen ihre selbst erstellten und geprüften Werkstücke, um sie im Anschluss als Andenken mit nach Hause zu nehmen und ihren Eltern von einem erfolgreichen Einblick in die „Männerberufswelt“ zu berichten.

Wie immer hatten die Mädchen großen Spaß an dem vielfältigen Angebot, das im naturwissenschaftlichen und technischen Bereich auf sie wartete. Es war die ideale Chance für rund 85 junge Damen, nach Herzenslust in die vermeintlichen Jungs-Berufe zu schnuppern.

Biodieselwerk im Chemiepark Marl muss Produktion halbieren

Raps ist der Grundstoff für Biodiesel
Raps ist der Grundstoff für Biodiesel

Der Biodieselproduzent Natural Energy West (NEW) aus Marl fährt ab sofort für unbestimmte Zeit seine Produktion auf die Hälfte zurück. Gründe dafür sind Dumping-Biodieselimporte aus Argentinien und Indonesien, die seit dem Winter den europäischen Markt überfluten. Die gedrosselte Produktion hält die Firma nur aufrecht, um bestehende Lieferverträge für Biodiesel und das Kuppelprodukt Pharmaglycerin zu bedienen.

Biodieselindustrie

„Wir fordern die Bundesregierung dazu auf, sich für die deutsche Biodieselindustrie und die damit verbundenen Arbeitsplätze einzusetzen und den ruinösen Handelspraktiken aus Argentinien und Indonesien einen Riegel vorzuschieben“, sagte NEW-Geschäftsführer Detlef Volz. Die argentinische Regierung erhebt unterschiedliche Exportsteuern (DETs) auf Sojaöl und Biodiesel. Dadurch ist argentinischer Biodiesel auf dem europäischen Markt so günstig, dass er unter den Preisen des Vorproduktes Sojaöl in Europa angeboten wird. Indonesien fördert seine Biodieselproduktion aus Palmöl in gleicher Weise.

Die Europäische Kommission hatte sich in der Vergangenheit gegen subventionierte Biodieselimporte mit Hilfe von Anti-Dumping-Zöllen gewehrt. Dagegen klagten Argentinien und Indonesien vor der Welthandelsorganisation WTO und Europäischen Gerichten. Differenzierte Exportsteuern sind in den WTO-Regularien nicht ausdrücklich geregelt. Argentinien und Indonesien erzielten daher juristische Erfolge und die Schutzzölle mussten gesenkt werden. Seither fließen Biodieselimporte aus diesen Ländern nun wieder ungehindert nach Europa. Paradoxerweise schotten die USA gleichzeitig ihren Biodieselmarkt mit hohen Anti-Subventions-Zöllen gegen argentinische Biodieselimporte ab.

Natural Energy West

Natural Energy West (NEW) nahm die Biodiesel-Produktion in Marl auf.
Nach nur knapp neunmonatiger Bauzeit ging am Mittwoch, den 17. Juli 2002 , im Chemiepark Marl eine neue Produktionsanlage für Biodiesel in Betrieb. Das Unternehmen Natural Energy West (NEW) will hier jährlich 100.000 Tonnen Biodiesel und 12.000 Tonnen Glycerin produzieren.
NEW hat eine Jahreskapazität von 240.000 t Biodiesel, und 50.000 t Pharmaglycerin. Biodiesel aus Raps verringert die CO2-Emissionen im Vergleich zu fossilen Kraftstoffen um rund 65 Prozent. Als Rohstoff verwendet NEW fast ausschließlich Raps aus Deutschland. Die Firma ist als Biodieselpionier seit 2002 im Industriepark in Marl ansässig. NEW hat vier Gesellschafter: AGRAVIS Raiffeisen AG, Bunge BV Rotterdam, D2I (Diester International Paris) und die C. Thywissen GmbH in Neuss.

MULTICOPTER MACHT DROHNENBILDER VOM KRAFTWERKSKAMIN DES CHEMIEPARKS MARL

Die Baustelle in 120 Meter Höhe von der Drohne im Flug aufgenommen: Der Bagger sitzt wie eine Spinne auf dem Kamin, bewegt sich rundum und trägt so das Bauwerk nach und nach ab.
Die Baustelle in 120 Meter Höhe von der Drohne im Flug aufgenommen: Der Bagger sitzt wie eine Spinne auf dem Kamin, bewegt sich rundum und trägt so das Bauwerk nach und nach ab. (Foto: Chemiepark Marl)

Fliegender Besucher im Chemiepark Marl: Piloten von der Werkfeuerwehr des Evonik-Standortes Worms haben einen Multicopter aufsteigen lassen, um eine besondere Baustelle in luftiger Höhe aus der Nähe zu betrachten und sich damit einen besseren Eindruck vom Verlauf der Arbeiten zu verschaffen.

Ziel des Flugeinsatzes war die noch rund 120 Meter hohe Spitze des Kamins des stillgelegten Kraftwerks II zwischen Wesel-Datteln-Kanal und Lippe im Chemiepark. Das Kohlekraftwerk ist Ende 2015 stillgelegt worden und wird nicht mehr benötigt. Ein spezieller, elektrisch betriebener Bagger „knabbert“ den oberen Rand des ehemals 160 Meter hohen Kamins Stück für Stück ab und lässt den Abbruch in den Schornstein fallen, damit die Umgebung nicht übermäßig beeinträchtigt wird und Staubemissionen in die Umgebung weitgehend ausgeschlossen sind. 

Die Drohne lieferte dabei aus unmittelbarer Nähe wertvolle Informationen und Bilder zum Rückbaufortschritt. Evonik nutzt den leuchtend orangen Multicopter seit kurzem, um bestimmte Arbeiten effizienter und sicherer zu erledigen. Unter anderem findet er Einsatz für Inspektions- und Vermessungsarbeiten sowie als Unterstützung im Brandschutz bei der Werkfeuerwehr oder beim Schutz der Werksgrenzen. Je nach Anwendungsgebiet lässt sich die sechsrotorige Drohne schnell und einfach mit Spezialkameras ausstatten und ist damit sehr schnell einsatzbereit. Die vielen Rotoren ermöglichen auch bei Wind und Turbulenzen einen präzisen Flug und stellen sicher, dass der Multicopter selbst dann noch sicher weiterfliegen und landen kann, wenn einer der Rotoren ausfallen sollte.

Praxistraining der Feuerwehr in der Gasbrandsimulationsanlage im Chemiepark Marl

Kein verfrühtes Osterfeuer, sondern Praxistraining: Heiß her ging es bei der gemeinsamen Übung des Löschzugs Alt Marl der Freiwilligen Feuerwehr Marl mit der Werkfeuerwehr. Die Gasbrandsimulationsanlage sorgte für eine realistische Atmosphäre.

Die Werkfeuerwehr erreicht in maximal 5 Minuten nach Alarmierung jeden Einsatzort im Chemiepark Marl. Dadurch lassen sich Ereignisse schon sehr frühzeitig im Entstehungsstadium bekämpfen und eine Ausweitung lässt sich in der Regel verhindern.
Für eine professionelle Ereignisbekämpfung steht eine umfangreiche Ausrüstung zur Verfügung, angefangen bei speziellen Löschfahrzeugen für die Industriebrandbekämpfung über Sonderlöschmittel bis hin zur Ausstattung für Gefahrstoffeinsätze.

Löschzuges Alt – Marl  der Feuerwehr

Der Löschzug Alt – Marl, LZ II, ist einer von fünf freiwilligen Löschzügen der Stadt Marl. Insgesamt verfügt die Stadt Marl über sechs Löschzüge, wobei einer, der Löschzug 1 an der Herzlia Allee, ein hauptamtlicher Löschzug ist, d.h. die Wache an der Herzlia Allee ist rund um die Uhr mit bezahlten Einsatzkräften besetzt.

Chemiepark Marl, Sanierung des Wesel-Datteln-Kanals und der dortigen Schleusenbauwerke in Angriff nehmen

Wegen baufälliger Schleusen und 50 fehlender Ingenieure im WSA Duisburg-Meiderich sieht der Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt die Versorgung der Großindustrie im Ruhrgebiet behindert. Der Verband prangert »Mangelverwaltung in höchster Vollendung« an und fordert, das Planungspersonal aufzustocken.Allein eine massive Aufstockung des Fachplanungspersonals im Wasser- und Schifffahrtsamt Duisburg-Meiderich werde das Ruhrgebiet mit seinen Kraftwerken und dem Chemiepark Marl vor dem drohenden Kollaps bewahren, so der BDB alarmiert. Denn nur mit entsprechend qualifizierten Mitarbeitern könne das Amt die dringend notwendige Sanierung des Wesel-Datteln-Kanals und der dortigen Schleusenbauwerke in Angriff nehmen. Das ist das Ergebnis eines Krisengespräches, das in Duisburg stattfand.

Der BDB hatte Vertreter der Großindustrie, des Schifffahrtsgewerbes und der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) eingeladen, um über die aktuelle Situation am Wesel-Datteln-Kanal zu beraten. Der 60 km lange Kanal ist nach dem Rhein die wichtigste Wasserstraße im Bundesgebiet; er stellt die Hauptverkehrsschlagader für die Großindustrie im Ruhrgebiet dar. Auf ihm werden knapp 20 Mio. t Güter pro Jahr transportiert.

70 Anlagen im Amtsbezirk sanierungsbedürftig

Doch zurzeit stockt der Schiffsverkehr im Kanal. Die Bundesverwaltung hat die sogenannten Nischenpoller, die den Schiffen während der Schleusung in den Kammern zum Festmachen dienen, gesperrt. Die Poller stammen ebenso wie die sechs Schleusenbauwerke aus den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Sie können die Zugkräfte der heutigen Schiffe nicht mehr aufnehmen und müssen erneuert werden. Die Folge ist laut BDB, dass die Schiffe sich nun an den Schleusen stauen und Wartezeiten von bis zu zwölf Stunden entstehen. Die gesamte Versorgungslogistik werde zu einer unplanbaren Angelegenheit, die massive Mehrkosten produziere.
Der Wesel-Datteln-Kanal ist mit einem Transportvolumen von knapp 20 Mio. Tonnen p.a. die Hauptverkehrsader im Ruhrgebiet.

Reparatur in den Schleusen erforderlich,

Die Reparatur bzw. der Ersatz der Poller in den Schleusen sei zwingend erforderlich, um die volle Leistungsfähigkeit des Kanals wieder herzustellen. Das kommt aber auf kurze Sicht nicht in Betracht, denn es fehlt das erforderliche Fachplanungspersonal in der WSV.
Im WSA Duisburg-Meiderich, das für das westdeutsche Kanalgebiet und somit für rund 137 km Wasserstraßen zuständig ist, fehlen offenbar alleine rund 50 Ingenieure. Neben den maroden Pollern sind es 70 weitere Anlagen, die im Amtsbezirk dringend instand gesetzt werden müssten. Die Vertreter der Verwaltung konnten bei dem Gespräch deshalb auch keine Angaben zu einem möglichen Reparaturbeginn in den Schleusen machen. Zunächst müsse ein Sanierungskonzept erarbeitet werden. Die Baumaßnahme könne sich dann – nach einem umfangreichen und komplizierten Ausschreibungsverfahren – durchaus über einen Zeitraum von zehn Jahren erstrecken.

Festmacher sollen erste Hilfe leisten

Eine schnelle »Erste Hilfe« sollen nun sog. Festmacher leisten. Diese vertäuen die Schiffe an den Landpollern oberhalb der Schleusenkammern. Das ist ein probates aber auch recht kostenintensives Mittel, um die Schleusungsvorgänge wieder zu beschleunigen. »Dass aber nun an sämtlichen Kanalschleusen an 365 Tagen im Jahr Festmacher ihren Dienst verrichten sollen, womöglich sogar über Jahre und Jahrzehnte – das ist Mangelverwaltung in höchster Vollendung und kann aus Sicht aller Beteiligten bestenfalls ein weiteres Provisorium sein«, heißt es vonseiten des BDB.

Probleme seit 30 Jahren bekannt

Industrievertreter von Evonik, Trianel und RWE zeigten sich ebenso wie die Reedereien in Duisburg verärgert über den maroden Zustand des Kanals. Denn sowohl der zuständige Leiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes Duisburg-Meiderich, Volker Schlüter, als auch Hermann Poppen, Unterabteilungsleiter Management in der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS), räumten ein, dass die Bauwerksprobleme am Wesel-Datteln-Kanal dem Bund bereits seit knapp drei Jahrzehnten bekannt sind. Anstatt zu planen und zu investieren, sei die Infrastruktur einfach »auf Verschleiß« gefahren worden. Anpassungen an den gewachsenen Schiffsraum haben trotz mehrfacher Mahnungen nicht stattgefunden. Die Lage sei nun mittlerweile »hoch dramatisch«.

Großindustrie ist  auf eine kontinuierliche Versorgung mit Rohstoffen und Produkten angewiesen

Die Wirtschaftsvertreter erklärten, dass in Fragen der Logistik die Planbarkeit und die Verlässlichkeit der Verkehre an oberster Stelle stehen. Die Großindustrie sei auf eine kontinuierliche Versorgung mit Rohstoffen und Produkten angewiesen, damit im Ruhrgebiet nicht im wahrsten Sinne des Wortes »die Lichter ausgehen«. Eine Verlagerung der Gütermengen auf den Lkw würde das bereits heute mit massivem Lkw-Verkehr belastete Straßennetz im Ruhrgebiet zum Kollabieren bringen.

Abstandsgutachten zu EU-Richtlinie Seveso III des Chemiepark Marl abgeschlossen

Gutachtenergebnis: Der angemessene Abstand um den Chemiepark.
Gutachtenergebnis: Der angemessene Abstand um den Chemiepark.

Der TÜV NORD hat im Auftrag der Evonik Industries AG ein „Gutachten zur Verträglichkeit von Betriebsbereichen im Chemiepark Marl unter dem Gesichtspunkt des § 50 BImSchG bzw. des Art. 13 Seveso-III-Richtlinie“ erstellt. Ziel der Untersuchung war, die nachbarschaftliche Situation zu bewerten und zum Europarecht konforme Hinweise für eine zukünftige Entwicklung im Umfeld des Chemieparks zu geben.

Der TÜV NORD ermittelte hierzu den sogenannten angemessenen Abstand zwischen den Produktionsanlagen und neu hinzukommender schutzbedürftiger Nachbarschaft. Dieser beträgt im Süden (zur A 52) 100 bis 300 Meter und liegt damit weitestgehend nördlich der A 52; in anderen Richtungen beträgt der Abstand bis zu 600 Meter ab Werkszaun. Durch die Untersuchung des TÜV NORD konnte somit der ursprünglich angesetzte Wert von 1.500 Metern deutlich reduziert werden. Aufgrund der Ergebnisse des Gutachtens ist bei Bebauungsplänen um den Chemiepark nur mit vergleichsweise wenig Einschränkungen zu rechnen. Für bestehende Bebauung innerhalb des angemessenen Abstands gilt ohnehin Bestandschutz.

Die Seveso-Richtlinie fordert einen angemessenen Sicherheitsabstand zwischen industriellen Betrieben und öffentlich genutzten Gebäuden, Erholungs- und Wohngebieten. Selbst im Falle eines größeren Ereignisses, zum Beispiel bei Produktaustritt aus einer Produktionsanlage im Chemiepark, sollen so akute Gefährdungen für anliegende Bereiche möglichst gering gehalten werden.

Für Evonik und die im Chemiepark ansässigen Partnerfirmen bedeuten die neuen Abstandsregelungen keine Veränderung der bestehenden Situation: Der Chemiepark grenzt im Westen und Osten an Gewerbeflächen, im Norden an ein Naturschutzgebiet und im Süden an zum Chemiepark gehörende Gebäude. Somit existieren in unmittelbarer Nachbarschaft zum Chemiepark derzeit ohnehin kaum nach EU-Recht schutzbedürftige Bebauungen.

Der Auftraggeber des Gutachten ist zufrieden

Dr. Jörg Harren, Standortleiter des Chemieparks Marl, erklärt: „Das Gutachten bestätigt unsere bisherige Arbeit und liefert für Chemiepark und Stadt Marl sinnvolle planerische Rahmenbedingungen für künftige Erweiterungen und Bauvorhaben.

Kritik am Chemiepark hat Folgen

Bei der Diskussion im Stadtplanungsausschuss sagte der Bürgermeister “ Wir wissen alle das der Chemiepark keine Schokoladenfabrik ist“
Dann gab es von der Grossen Koalition wieder viel Lob für Evonik. Kritik wurde mit beleidigen Unterstellungen zurückgewiesen. Wer Kritik am Chemiepark äussert wird von den etablierten Parteien sofort angegangen.

Parteispenden von Evonik von insgesamt 220.000 Euro an SPD, CDU, die Grünen und die FDP 2016

Evonik, Betreiber des Chemieparks in Marl spendete wieder erhebliche Summen an Parteien. Evonik ist einer der Großspender in Deutschland. Dr. Klaus Engel Vorsitzender des Vorstandes von Evonik erklärte in einem Interview : Wir spenden insgesamt rund 220.000 Euro an SPD, CDU, die Grünen und die FDP. Im Jahre 2015 am 6. Oktober hatte Evonik 90.000 Euro an die CDU und 60.000 Euro an die SPD gespendet.
Parteispenden und Parteisponsoring sind beliebte Mittel der politischen Landschaftspflege und wirkt bis in die Provinz.

Chemiepark Marl: 75 Jahre Ausbildung von Chemische Werke Hüls (CWH), Hüls, Degussa und Evonik

Gegenwärtig werden bei Evonik in Marl rund 750 junge Menschen in 19 verschiedenen Berufen ausgebildet. Etwa 150 von ihnen sind keine Mitarbeiter von Evonik, denn das Spezialchemieunternehmen bildet auch für etwa 40 weitere Unternehmen im Chemiepark sowie in der Umgebung aus. Vor 75 Jahren bestand der erste Ausbildungsjahrgang aus 55 Auszubildenden: 13 Chemielaborjungwerkern, zwei Glasapparatebläsern, vier Kaufleuten und 36 in einem Metallberuf.
In Marl zeugen 75 Jahre Ausbildungsgeschichte dabei von Kontinuität – aber sie sind auch Ausdruck vieler Veränderungen. Die Bezeichnung für junge Menschen in der Berufsausbildung ist dafür ein Beispiel: War früher von den „Stiften“ die Rede, so wurden daraus im Verlauf der Zeit „Lehrlinge“. Ab 1971 gab es auch die nicht mehr, sondern „Auszubildende“.

Als ein Spezialchemieunternehmen ist Evonik nicht nur Betreiber des Chemieparks Marl, sondern spielt auch eine verantwortliche Rolle bei der Ausbildung junger Menschen in der Region. Damit setzt Evonik die Tradition von Vorgängergesellschaften wie Chemische Werke Hüls (CWH), Hüls oder Degussa fort.

NRW-Arbeitsminister Guntram Schneider: „Mit dem herausragenden Engagement in der Ausbildung beweist Evonik in vorbildlicher Weise unternehmerische und gesellschaftliche Verantwortung, die ich mir für den Industriestandort Nordrhein-Westfalen und die Menschen im Land häufiger von der Wirtschaft wünschen würde.“

Einer der größten Arbeitgeber in Nordrhein-Westfalen, der Chemiepark Marl, ist seit 75 Jahre ein bedeutender Platz der Ausbildung. Inzwischen haben dort mehr junge Menschen erfolgreich ihre Berufsausbildung abgeschlossen, als manche Kreisstadt Einwohner hat. „Fast 17.000 Ausgebildete sind es bis heute – und diese Erfolgsstory schreiben wir weiter fort“, sagte Thomas Wessel, Personalvorstand und Arbeitsdirektor von Evonik Industries, während einer Feierstunde an der NRW-Arbeitsminister Guntram Schneider, Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Vorstandsmitglied der RAG-Stiftung sowie zahlreiche Vertreter des öffentlichen Lebens teilnahmen.
„Stift“ oder „Azubi“? – Für Wessel ist das nicht nur ein Wechsel der Begriffe, sondern auch ein Wertewandel: „In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Erwartung an junge Menschen in der Berufswelt stark verändert. Heute sollen Auszubildende von Anfang an mitdenken, mitreden und mitentscheiden. Eine solide Berufsausbildung vermittelt deshalb mehr als Wissen in der Theorie und Können in der Praxis. Zusätzlich fordert und fördert sie erfolgreiche Teamarbeit, soziale Kompetenzen und neue Ideen. Das ist uns bei der Ausbildung von Evonik wichtig, denn gut ausgebildete Mitarbeiter sind eine entscheidende Voraussetzung für den Erfolg eines Unternehmens. Umso mehr freuen wir uns, dass die Ausbildung im Chemiepark Marl in diesem Jahr ganz besondere Aufmerksamkeit und Anerkennung erhält.“

Wessel betonte die große Bedeutung einer modernen Ausbildung: „Im Jahr 2015 ist Industrie 4.0, die Digitalisierung unserer Wirtschaft und Gesellschaft, ein großes Thema. Es wird die Auszubildenden von heute ihr ganzes Arbeitsleben lang begleiten. Angesichts des Ausbildungsstandards im Chemiepark sage ich das mit Zuversicht. Denn ich bin mir sicher: Unsere jetzigen Auszubildenden werden als Fachkräfte von morgen aus Herausforderungen Chancen und aus Chancen Erfolge machen.“
25 zusätzlichen Ausbildungsplätzen

Auch Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Vorstandsmitglied der RAG-Stiftung, gratulierte zum 75. Jubiläum und betonte: „Die Bedeutung einer guten Ausbildung, die in Erwerbsarbeit und einer damit verbundenen Anerkennung mündet, ist nicht hoch genug einzuschätzen.“ Gerade die Ausbildungssituation an der Ruhr sei durch die endgültige Stilllegung des Bergbaus stark betroffen. Um diesen Wegfall von Ausbildungsplätzen zu kompensieren, engagiere sich die RAG-Stiftung für Ausbildungsprogramme an Ruhr und Saar. Am Standort Marl werde die RAG-Stiftung zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres die Schaffung von 25 zusätzlichen Ausbildungsplätzen im „Sonderausbildungs-programm Marl“ der Landesregierung unterstützen. Dabei werde das Ausbildungszentrum im Chemiepark Marl die 25 Auszubildenden des Programms während ihrer Ausbildung zusätzlich zu ihren eigenen Auszubildenden aufnehmen. „Ich freue mich, dass durch die Nutzung der bestehenden und exzellenten Ausbildungsinfrastruktur am Standort den jungen Leuten eine optimale Chance für ihren Start ins Berufsleben geboten wird“, so Bergerhoff-Wodopia.
Besetzung von Ausbildungsplätzen für den Standort Marl
Auch wenn sich der Wettbewerb um gute Auszubildende und Fachkräfte in Deutschland verschärft – den Ausbildern im Chemiepark Marl bereitet die Besetzung von Ausbildungsplätzen bislang keine schlaflosen Nächte. Ein Pluspunkt ist dabei das Ansehen, das sich der Standort in der Berufsausbildung erworben hat. Aktuell schaffen mehr als 99 Prozent der Auszubildenden einen Abschluss. Und zahlreiche von ihnen mit Top-Leistungen.

Gute Auszubildende, gute Ausbilder, guter Ausbildungsbetrieb – das Erfolgsgeheimnis schlechthin? „Nein“, sagt Dr. Hans Jürgen Metternich, bei Evonik als Ausbildungsleiter Nord auch für den Standort Marl zuständig. „Wirklich gut ist eine Berufsausbildung erst, wenn am Ende beide Seiten überzeugt sind: Es hat sich gelohnt.“

Am 20. September Tag der offenen Tür im Chemiepark Marl

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Entdeckungstour für Groß und Klein: Am 20. September lädt der Chemiepark Marl von 10 bis 16 Uhr zum Tag der offenen Tür. Besucher können an diesem Tag hinter die Kulissen der Ausbildung und Betriebe blicken und erfahren, welch vielfältige Arbeitsplätze und berufliche Perspektiven die chemische Industrie bietet.
Denn der Schwerpunkt des abwechslungsreichen Programms liegt in diesem Jahr auf den Menschen im Chemiepark und ihren Tätigkeiten hinter den Werkstoren: Von A wie Anlagenmechaniker, über C wie Chemielaboranten bis W wie Werkfeuerwehrleute präsentiert das Ausbildungszentrum vielfältige Einstiegsmöglichkeiten in die Welt der Chemie. Während der Betriebsbesichtigungen können die Besucher den Mitarbeitern über die Schulter schauen und für einen Tag in deren Berufswelt eintauchen. Dafür sollten sie ihren Personalausweis nicht vergessen.

Zudem erfahren die Gäste, wie Arbeitssicherheit und Umweltschutz aktiv gelebt werden. Dabei sind auch sie gebeten, diesen Grundsatz zu befolgen, indem sie festes Schuhwerk und körperbedeckende Kleidung tragen. In Fotoboxen können die Besucher mit persönlicher Schutzausrüstung in spannende Rollen schlüpfen und einen Schnappschuss als Erinnerung mit nach Hause nehmen.

In der Marler Vesthalle warten weitere Informations- und Unterhaltungs-angebote sowie zur Stärkung viele Leckereien. Und mit etwas Glück beim Gewinnspiel nehmen die Besucher einen Preis mit nach Hause, der zeigt, wieviel Chemie in unserem täglichen Leben steckt. Sie werden staunen!

Spielerisch erlebbar wird die Chemie mit dem Evonik Cyber-Classroom: Interaktive 3D-Technologie macht auch schwieriges Terrain leicht verständlich. Mit den jüngsten Besuchern führen Mitarbeiter kindgerechte Experimente mit tollen Effekten durch. Und während die Eltern auf Entdeckungstour gehen, werden Kinder unter sechs Jahren professionell betreut.
Treten Sie ein in eine Welt voller Möglichkeiten!
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Informationen zum Chemiepark
Im Chemiepark Marl sind rund 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Das Gelände erstreckt sich über eine Fläche von 6,5 Quadratkilometer – eine hochmoderne, chemietypische Infrastruktur.

Neben Evonik, ihren Tochtergesellschaften und Beteiligungen sind zwölf weitere Unternehmen im Chemiepark angesiedelt. Die rund 100 Produktionsanlagen stehen in einem engen stofflichen und energetischen Verbund und werden zum größten Teil rund um die Uhr betrieben. Mehr als vier Millionen Tonnen Produkte jährlich starten von hier aus ihren Weg in die ganze Welt.

Evonik Industries hat die Kapazität seiner Polyamid-12-Produktion im Chemiepark Marl um 5.000 Tonnen ausgebaut

Raffinerie4Evonik Industries hat die Kapazität seiner Polyamid-12-Produktion im Chemiepark Marl um 5.000 Tonnen ausgebaut und damit die Liefersicherheit des Konstruktionswerkstoffs VESTAMID® erhöht. Daneben haben Vorbereitungen zur Steigerung der Produktion von VESTOSINT® Polyamid-Pulver begonnen. Für den weiteren Ausbau der Produktion hat Evonik ein verbessertes konventionelles Verfahren zur Herstellung von Polyamid 12 fertig ausgearbeitet. Zusätzlich wurden wesentliche Fortschritte in der Entwicklung einer Butadien- und CDT unabhängigen Route erzielt.
Evonik betreibt seit nahezu 50 Jahren eine voll rückintegrierte Produktion von Polyamid 12 im Chemiepark Marl, ausgehend vom Butadien über alle Vorstufen bis zum Polymer. Ursprünglich als Batch-Betrieb begonnen, wurde die Produktionsanlage ab dem Jahr 2000 um kontinuierliche Anlagen ergänzt. Die Kapazitäten wurden im Laufe der Jahre stetig an die Marktbedürfnisse angepasst, was mit der neuen Erweiterung fortgeführt wurde. Auch die Pulverkapazitäten wurden stetig erhöht.

„VESTAMID® ist ein gefragter Werkstoff im Markt: Durch den temporären Ausfall der CDT-Anlage bedingte Ersatzprodukte haben sich nur in Nischen halten können. Evonik Industries sehen es als Verpflichtung an, den Kernmärkten, und hier vor allem der Automobilindustrie, höchstmögliche Liefersicherheit zu bieten“, sagt Dr. Michael Pack, seit 1. Juni neuer Leiter von Performance Polymers bei Evonik, zur Wachstumsstrategie für Polyamid 12 und dem Ausbau der Marktführerschaft.

Unterstrichen wird die Wachstumsstrategie auch durch die Entwicklung unterschiedlicher Technologien für die Vorprodukte von Polyamid 12: So verfügt Evonik einerseits über eine produktionsreif ausgearbeitete, konventionelle Route basierend auf verbesserten Verfahren für einen unabhängigen C12-Strang bis zum Polymer.

Andererseits ist der Biosyntheseweg aufbauend auf Palmkernöl – ohne Butadien und Cyclododecatrien (CDT) – weit fortgeschritten. Der Prozess führt zu ω-Amino-Laurinsäure, einer Alternative zum erdöl-basierten Laurinlactam, und ergibt ein identisches Polyamid 12. Erste Chargen von Polyamid aus diesem Vorprodukt wurden bereits erfolgreich zu Rohren verarbeitet und getestet, Proben für Kundentests werden in Kürze zur Verfügung stehen. Das Verfahren bietet mehrere Vorteile: 100 % erneuerbare Rohstoffe als Basis für Polyamid 12, identische Produkteigenschaften, einfacherer Produktionsprozess.

Weitere Ergebnisse aus der seit über einem Jahr laufenden Pilotanlage werden Grundlage für die Auswahl des Verfahrens der nächsten Kapazitätserweiterung von Polyamid 12 sein.

Ob im Auto, im Sport, der Erdölförderung oder Photovoltaik: Evonik produziert eine Palette von Polyamid-12-Produkten mit maßgeschneiderten Eigenschaften, die nun seit 50 Jahren in enger Zusammenarbeit mit den Kunden beständig an die Bedürfnisse innovativer, hochwertiger Anwendungen angepasst werden. Der Name VESTAMID® steht im Markt für den Konstruktionswerkstoff Polyamid 12, VESTOSINT® für das Beschichtungspulver von Evonik.

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