Attac * Entscheidung über Gemeinnützigkeit nicht dem Verfassungsschutz überlassen

 

* Protestaktion vor dem Bundestag gegen geplante Steuerrechtsänderung

 

„Zivilgesellschaft nicht schreddern! Dem Verfassungsschutz keine Entscheidung über Gemeinnutz!“ – für diese Forderung haben Aktive verschiedener zivilgesellschaftlicher Organisationen, darunter Attac, Robin Wood, SO36 und die Bundesarbeitsgemeinschaft Demokratieentwicklung (BAGD),  vor dem Bundestag in Berlin demonstriert. Grund für den Protest ist die geplante Änderung der Abgabenordnung, über die der Finanzausschuss des Bundestages heute berät. Sie würde es dem Verfassungsschutz erlauben, faktisch über die Gemeinnützigkeit von Vereinen zu entscheiden. Robin Wood und Attac fordern gemeinsam mit über 160 weiteren Organisationen die Abgeordneten des Bundestages auf, den entsprechenden Paragrafen ersatzlos aus der Abgabenordnung zu streichen.

 

Bei der Protestaktion vor dem Bundestag schredderten als Geheimdienstmitarbeiter verkleidete Aktivisten Schilder mit Aufschriften wie „Zivilgesellschaft“, „Friedensbewegung“, „Umweltbewegung“ und „Antifa“ in einem Häcksler.

 

„Die Bundesregierung will die Zivilgesellschaft dem Reißwolf des Verfassungsschutzes überantworten. Da¬gegen wehren wir uns:

Gemeinnützige Organisationen und Initiativen dürfen nicht geschreddert werden. Die vorgesehene Änderung in der Abgabenordnung muss gestoppt werden. Sie widerspricht rechtsstaatlichen Grundsätzen und wird angesichts des aktuellen NSU-Skandals des Verfassungsschutzes vollends zur Farce“, sagte Jutta Sundermann von Attac.

 

„Ausgerechnet der Inlandsgeheimdienst soll ermächtigt werden, über den Fortbestand von Vereinen zu entscheiden. Das ist ein Angriff auf das Engagement von Millionen ehrenamtlich aktiver Mitglieder“, sagte Daniel Häfner von Robin Wood. „Wir brauchen eine lebendige Zivilgesellschaft und keinen Inlandsgeheimdienst, der das Vereinsleben bedroht.“

 

Hintergrund der Aktion ist der Plan der Bundesregierung, mit dem Steuergesetz 2013 (Drs. 17/10000) auch die Abgabenordnung (§ 51 Abs.3) zu ändern: Organisationen, die in einem der Verfassungsschutzberichte von Bund oder Ländern als „extremistisch“ bezeichnet werden, könnte dann die Gemeinnützigkeit entzogen werden – ohne jede weitere Prüfung. Die Finanzämter hätten keinerlei Ermessensspielraum mehr. Der Verlust der mit der Gemeinnützigkeit verbundenen Steuervorteile würde für die meisten Organisationen das Aus bedeuten.

 

Die Argumente gegen die Gesetzesänderung werden heute auch den Finanzausschuss beschäftigen. Dort gibt der Republikanische Anwältinnen- und Anwälteverein (RAV) eine Stellungnahme ab. Darin heißt es, dass Verfassungsschutzberichte durch die neue Regelung faktisch die Wirkung eines Steuerbescheids bekämen. Dafür gäbe es aber keinerlei Verfahrensregelung. Eine Anhörung der Betroffenen sei rechtsstaatlich geboten, aber nicht vorgesehen. Bezug genommen würde zudem auf einen rechtlich unbestimmten und von subjektiven Einschätzungen abhängigen „Extremismus“-Begriff.

 

Seit Attac und Robin Wood die geplante Änderung der Abgabenordnung mit einem offenen Brief einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht hatten, wächst der Protest beständig. Inzwischen haben mehr als 160 zi¬vilgesellschaftliche Organisationen den Brief unterzeichnet (http://kurzlink.de/Brief_MdBs, http://kurzlink.de/Liste_Unterzeichner).

Auch alle Oppositionsfraktionen haben sich kritisch zur geplanten Gesetzesänderung geäußert. Die beiden weiteren Lesungen des Gesetzes werden voraussichtlich Ende Oktober stattfinden. Bis dahin bleibt Zeit, die Entscheidungshoheit des Verfassungsschutzes über gemeinnützige Vereine noch zu verhindern.

 

 

Marl : Volles Haus in der Kita „Breslauer Straße“

Kinder bei einer Mitmachaktion in der Kita Breslauer Straße
Die Kinder waren bei den Angeboten und Mitmachaktionen mit großer Begeisterung dabei.

Volles Haus in der Kindertagesstätte „Breslauer Straße“ am Tag der offenen Tür: Während Zauberin Susi die Kinder in Erstaunen versetzte, nutzen Eltern die Gelegenheit zur Besichtigung der Kita.

Auch Nachbarn und Bewohner des Stadtteils besuchten die städtische Einrichtung und erhielten einen Einblick in das abwechslungsreiche Kita-Leben.

Schwerpunkte der Einrichtung sind neben der U 3-Betreuung die inklusive Elementarpädagogik, die Sprachförderung sowie die Umweltbildung. Die inklusive Elementarpädagogik gehört seit 2007 zum Kita-Alltag. Bis zu fünf Kinder mit einem speziellen Förderbedarf spielen und lernen gemeinsam mit den anderen Kindern. Im Rahmen der Umwelterziehung erhielt die Einrichtung in 2008 den Klimaschutzpreis der RWE und eine Auszeichnung von Ökoprofit Vest Recklinghausen.

Höhepunkt am Tag der offenen Tür war die Vorstellung von Zauberin Susi, die die Kita-Kinder in ihren Bann zog. Darüber hinaus sorgten Spielstände und Aktionsspiele im Innen- und Außenbereich für aktive und vergnügliche Stunden.

 

ATTAC*: EU-Parlament geht nur unzureichend gegen Nahrungsmittelspekulation vor

* Reform der Finanzinstrumente-Richtlinie bietet Möglichkeit zur Regulierung

Anlässlich der Abstimmung im Wirtschafts- und Finanzausschuss des Europäischen Parlaments (Econ) kommentieren die drei Organisationen WEED, Attac und Campact, der Econ habe sich nicht konsequent gegen die preistreibende Spekulation mit Nahrungsmitteln eingesetzt. Am gestrigen Mittwoch stimmte der Ausschuss über die Reform der Finanzinstrumente-Richtlinie (MiFID) ab. „Der Ausschuss hat sich im Rahmen der Reform nicht wirklich für eine strenge Regulierung der Warenterminbörsen ausgesprochen“, stellte Markus Henn von WEED fest.

„Agrarrohstoff-Märkte sind kein Spielplatz für Spekulanten.

Die Überarbeitung der MiFID bietet die Chance, Investmentfonds von Geschäften an Agrarterminbörsen auszuschließen. Diese Chance darf nicht ungenutzt verstreichen.“

Die drei Organisationen begrüßten zwar, dass der Beschluss Positionslimits für Spekulanten und Maßnahmen gegen preisverzerrende Positionen vorsieht. „Aber es gibt noch immer große Schlupflöcher für exzessive Spekulation. Gerade während der momentanen Preisexplosion der Lebensmittelpreise ist es nicht nachvollziehbar, warum die Beschlüsse so schwach ausfallen“, sagte Jutta Sundermann von Attac. So gelten die Positionslimits nicht klar für alle Handelsmonate, auch der außerbörsliche Markt ist nicht ausreichend umfasst. Zudem soll es keine zwingenden Grenzen für Klassen von Händlern wie zum Beispiel Indexfonds geben.

Astrid Goltz von Campact ergänzte: „Bei Verboten bestimmter Finanzprodukte, die auf Rohstoffpreise wetten, ist das Parlament am Ende völlig eingeknickt. Vorschläge für Verbote, die auf dem Tisch lagen, sind nicht aufgegriffen worden.“ Stattdessen gebe es nun nur einen schwachen Auftrag an die Wertpapierbehörde, diese Produkte besonders genau zu beobachten. Das bedeute, dass so gut wie nichts passieren werde.

Um die Finanzspekulation mit Nahrungsmitteln und Rohstoffen kontrollieren und eindämmen zu können, müsse der Gesetzesvorschlag in den so genannten Trilog-Verhandlungen mit dem Rat nachgebessert werden, forderten die drei Organisationen. Das bedeute auch, dass die positiven Aspekte des Parlamentsbeschlusses gegenüber dem Rat aufrechterhalten werden müssen.

Marl : Auf die Plätze, fertig, VolksParkFest 2012!

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Auf die Plätze, fertig, VolksParkFest! Marls traditionelles Volksfest steht in den Startlöchern und präsentiert sich am 3. Oktober bereits zum 21. Mal im idyllisch gelegenen Volkspark in Alt-Marl, am Stadt- und Heimatmuseum und im Guido-Heiland-Bad.

In diesem Jahr lädt das VolksParkFest zum Tag der Deutschen Einheit wieder mit einem großen Kunsthandwerkermarkt, spannendem Bühnenprogramm, Hubschrauberrundflügen, der „Allee der Vereine“ und Gaumenfreuden für jeden Geschmack zu einem abwechslungsreichen Tag für die ganze Familie ein. Erstmalig stellt auch der Seniorenbeirat der Stadt Marl in der Wohnstube des Heimatmuseums sein vielfältiges Angebot für ältere Menschen vor.

Publikumsmagnet

„Unser VolksParkFest ist ein echter Publikumsmagnet und wird wieder mehrere zehntausend Besucher aus Marl und unserer Region anlocken“.  Katharina Niehaus vom städtischen Marketing weiß: „Viele Besucherinnen und Besucher freuen sich schon das ganze Jahr lang auf das Fest – endlich kann es wieder losgehen!“ Gemeinsam mit ihren Kolleginnen Christina Michl und Iris Matheus hat sie wieder ein attraktives Programm auf die Beine gestellt.

„Umsonst und draußen“…

…lautet auch diesmal wieder das bewährte Erfolgsrezept der Open-Air-Feier.  Nach der offiziellen Eröffnung startet auf der Bühne am See des Volksparks ein Nonstop-Programm aus Live-Musik verschiedener Stilrichtungen sowie sportlichen, tänzerischen und folkloristischen Darbietungen. Unter anderem wird die neue Trend-Sportart „Zumba“ vorgestellt und einige Kicker vom Deutschen Fußball Internat in Marl zeigen ihre besten Tricks zum Nachmachen.

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Moderation

Moderiert wird die Open-Air-Feier in gewohnt unterhaltsamer Art von Philipp Dammer. Der Comedy-Jongleur wird in diesem Jahr auch wieder sein Können unter Beweis stellen und das Publikum mit einer witzigen Jonglage zum Lachen bringen. Darüber hinaus feiern gleich zwei Vereine auf dem VolksParkFest Premiere: der Tanzsportclub Marl zeigt auf der Bühne nicht nur aktuelle „Dance-Acts“, sondern verwöhnt sein Publikum am eigenen Stand auch mit leckeren Cocktails. Ebenfalls neu am Start: die Kampfsportschule „Mixed Martial Arts“, die Auszüge aus ihrem Selbstverteidigungsprogramm präsentiert und an ihrem Stand Waffeln, Kaffee und Sekt anbieten. Auch das Team vom Stadtinformationsbüro i-Punkt stellt sich vor und informiert über besondere Angebote rechtzeitig zum 15. Geburtstag.

„Allee der Vereine“

Aber nicht nur auf der Bühne ist bis in den späten Abend beste Unterhaltung garantiert. An der Uferpromenade entlang des Sees präsentieren sich in der „Allee der Vereine“ in diesem Jahr dicht gedrängt über 70 Vereine, Verbände und Einrichtungen aus Marl – vom Sportverein über den Förderverein und Moscheeverein bis zur Selbsthilfegruppe und Beratungsstelle. Auch die politischen Parteien sind wieder vor Ort. Sie informieren über ihre Ziele und Aktivitäten, bereiten an ihren Ständen landestypische Gaumenfreuden zu.

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Fest der europäischen Freundschaft

Weil das Marler VolksParkFest traditionell als Fest der europäischen Freundschaft gefeiert wird, können sich interessierte Besucher im Zelt der Partnerschaftsvereine über die Aktivitäten der Vereine informieren und werden dabei mit kulinarischen Spezialitäten aus den jeweiligen Ländern verwöhnt. Damit erhält das VolksParkFest auch eine internationale (Geschmacks-) Note. In diesem Jahr reisen französische, englische und ungarische Gäste aus den Partnerstädten Marls an.

Kunsthandwerkermarkt

Auf dem Kunsthandwerkermarkt in der Ophoffstraße und Vikariestraße kommen Freunde des guten Geschmacks und handwerklicher Qualität auf ihre Kosten. Über 70 Hobbykünstler bieten hier ihre in liebevoller Handarbeit gefertigten Waren feil. Der Markt beeindruckt die Besucher jedes Jahr auf’s Neue mit einem breitgefächerten und hochwertigen Angebot.

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Fest mit westfälischer Tradition

Nur wenige Schritte vom Kunsthandwerkermarkt entfernt laden Heimatverein Marl und Mühlradfreunde zu einem Fest mit westfälischer Tradition ein. Los geht’s ab 11 Uhr in der alten Wassermühle von anno 1415. Die Besucher können das Stadt- und Heimatmuseum in der historischen Mühle besichtigen und dem Wassermüller und seinen Mahlknechten über die Schulter sehen, wenn sie Getreide zu Schrot mahlen. In der historischen Schmiede, gleich hinter dem Heimatmuseum, werden Schmiede in die Fertigkeiten ihres Handwerks einweisen. Zwei Weberinnen fertigen am Webstuhl im Museum Handtücher.
Während von den Frauen aus dem Kreis der Mühlradfreunde Schmalz- und Schinkenbrote serviert werden, backen die Kinder am Lagerfeuer gemütlich ihr Stockbrot. Für die Erwachsenen gibt es dazu ein frisches Pils vom Fass und einen echten „Alt-Marler Mühlenkorn“. Musikalisch unterhalten mit heiteren Liedern werden die Gäste von den Mühlradsängern. Um 15 Uhr blasen schließlich die Jagdhorn-Bläser des Hegerings Marl ein fröhliches „Halali“.

Marina im „Guido“

Im benachbarten Guido-Heiland-Bad verwandelt sich das Schwimmbecken zu einer Marina, in der die Modellbauer mit ihren Booten vor Anker gehen und die Gärtnerei Kasperski präsentiert eine Bonsai-Ausstellung. Darüber hinaus können Besucher dabei zusehen, wie die Marler Schützenvereine nach zwei Jahren beim Stadtkönigsschießen ihr neues Oberhaupt ermitteln. Fürs leibliche Wohl sorgt „Guido’s Café“ und zur Unterhaltung spielt die Band „Löwenherz“ auf.

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Unvergessliche Eindrücke aus luftiger Höhe

Auch am Volksparkstadion ist etwas los: Hier können Besucherinnen und Besucher wieder unvergessliche Eindrücke aus luftiger Höhe erleben. Mit den Helikopter-Rundflügen des Luftfahrtunternehmens Aveo Air Service aus Hünxe können Interessierte direkt im Stadion am Volkspark starten und von hoch oben nicht nur auf das bunte Treiben im Volkspark blicken. Das Team von Aveo Air Service präsentiert sich direkt im Bereich des ehemaligen Kassenhäuschens am Volksparkstadion (Ophoffstraße gegenüber Einfahrt Friedrich-Ebert-Straße).

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Spiel und Spaß ohne Grenzen

Und natürlich gibt es auch für die jungen Besucher des VolksParkFestes wieder viel zu entdecken und zu erleben. Bei Mitmachaktionen in der „learn & fun Erlebniswelt“ der RWE AG dreht sich alles rund um das Thema Energie und in der „Letterbox“ des Medienhauses Bauer sind beim Einfangen der fliegenden Buchstaben vor allem Geschick und Reaktionsvermögen gefragt. Die Volksbank Marl-Recklinghausen lädt außerdem zum Spielen mit einem Riesen-Sparschwein ein und am Stand des Sutter-Verlags gibt es Spiel und Spaß ohne Grenzen. Aber auch die „großen“ Besucher können eine Menge erleben und sich sportlich betätigen: auf wagemutige Sportsmänner und -frauen warten tolle Angebote des Marler Baseballvereins „Sly Dogs“, des VfL Hüls oder der DJK Germania Lenkerbeck.

Flohmarkt, saisonale Küche und „MaKiBu

Spiel und Spaß hat auch die Overbergschule beim VolksParkFest zu bieten: Hier veranstaltet der Förderverein der Gemeinschaftsgrundschule einen bunten Kinderflohmarkt und bietet Kunstgewerbliches an. In der Caféteria im Schulgebäude dürfen sich Besucher und Gäste unter anderem auf Spezialitäten der saisonalen Küche freuen und auf dem Schulgelände lässt der „MaKiBu“ (MarlerKinderBus) mit seinen umfangreichen Spielangeboten vor allem Kinderherzen höher schlagen.

Countdown für 21. Auflage läuft

Der Countdown zum 21. VolksParkFest läuft und wie immer gibt es auch vorab wieder wichtige Hinweise. Für das Marler Volksfest werden alle Zufahrtstraßen zum Volkspark gesperrt. Da die Parkplätze in der näheren Umgebung knapp bemessen sind, rät die Stadt Marl dringend dazu, für die Anreise zum VolksParkFest das Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel (Linie 222) zu nutzen. Radfahrer aufgepasst: Auf den Parkbuchten vor der Overbergschule (Vikariestraße) stehen nicht nur Abstellmöglichkeiten zur Verfügung. Jugendliche der DLRG putzen hier gegen eine kleine Spende Fahrräder und polieren die Drahtesel vor der Heimfahrt wieder auf Hochglanz.

Zu Fuß zum Volkspark

Den auswärtigen Besuchern und Gästen wird empfohlen, die Parkplätze am Einkaufszentrum Marler Stern, am Rathaus oder am Bauturm an der Liegnitzer-Straße zu nutzen und sich von dort aus zu Fuß auf den Weg zum Volkspark zu machen.

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Marl : Vermarktung von Bergbauflächen

Was soll nach dem Rückzug des Bergbaus mit den Flächen geschehen? Die stadt Marl geht in die Offensive und drängt auf die rasche Ansiedlung von Industrie und Gewerbe.

Die Stadt Marl drängt darauf, dass die nach dem Rückzug des Bergbaus frei werdenden Flächen „konsequent und zügig“ für die Ansiedung neuer Industrieunternehmen genutzt werden. Eine Schlüsselrolle komme dabei dem Gelände der Schachtanlage Auguste Victoria 3/7 zu. „Die Grundstücke bieten sich für eine Vermarktung geradezu an“.  Zu diesem Ergebnis ist eine ämter- und dezernatsübergreifende Arbeitgruppe gelangt. Sie hat alle bergbaulich genutzten Flächen, die ab 2015 frei werden, auf ihre grundsätzliche Eignung für Gewerbe- und Industrieansiedlungen abgeklopft und bewertet.

Grundlage dafür war ein engmaschiges Raster aus zahlreichen Kriterien. Dieses Bewertungsraster lag auch einem Gutachten aus 2010 zugrunde, das die Stadt Marl zur Ausweisung von Indust-rieflächen in Auftrag gegeben hatte.

Gelände von AV 3/7 bietet optimale Voraussetzungen für Gewerbe und Industrie

Nach sorgfältiger Auswertung des Kriterienkatalogs bietet der Bereich Auguste Victoria 3/7 beste Voraussetzungen für die Ansiedlung neuer Unternehmen. Hier besitzt eine über 20 ha umfassende Kernfläche nach den Erfahrungen von Manfred Gehrke, Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung, „eine gut vermarktbare Größe und einen optimalen Flächenzuschnitt“. Das Gelände sei außerdem „bestens angebunden an das Straßen-, Schienen- und Wasserstraßennetz“ und bietet damit „eine hervorragende verkehrliche Infrastruktur“. Wegen der bergbaulichen Nutzung ist das Gelände aus Sicht der Verwaltung bereits heute wie ein Gewerbe- und Industriegebiet einzustufen. Welche möglichen Einschränkungen sich möglicherweise aus der Nähe zur Wohnbebauung (Zollvereinsiedlung) und zum Wald in unmittelbarer Nähe ergeben könnten, sei noch genauer zu untersuchen, ebenso wie mögliche zusätzliche Verkehrströme und Lärmbelästigungen auf der Carl-Duisberg-Straße.

Ziel: mindestens 800 neue Arbeitsplätze

„Unser Ziel ist es, dass mindestens 800 neue gewerbliche und industrielle Arbeitsplätze in Marl geschaffen werden“, sagt Bürgermeister Werner Arndt. Das entspricht weitgehend der Anzahl der Marlerinnen und Marler, die derzeit auf AV beschäftigt sind. Insgesamt arbeiten auf AV zurzeit noch ca. 3.500 Kumpel.

Gleichbehandlung gefordert

Dieses Ziel lasse sich aber nicht erreichen,  wenn die Stadt Marl mit den Folgen der Zechenschließungen „allein gelassen wird“.  „Wir erwarten, dass wir die gleiche Unterstützung erhalten wie andere Städte, in denen die Bergwerke bereits vor Jahren stillgelegt wurden“. Auch bei der Überarbeitung der EU-Förderprogramme müsse „sichergestellt werden, dass Fördermittel für die Entwicklung und Aufbereitung von ehemaligen Bergbauflächen fließen können“.

Jugoslawien, die Suche nach Heimat

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Kurzfilmabend im Industriemuseum Zeche Hannover

Das LWL-Industriemuseum Zeche Hannover widmet sich am Freitag, 28. September, der osteuropäischen Filmkunst. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt um 20 Uhr zu einem Kurzfilmabend ein. Themenschwerpunkt ist das ehemalige Jugoslawien. Die Veranstaltung gehört zum Begleitprogramm der aktuellen Ausstellung „Nach Westen. Zuwanderung aus Osteuropa ins Ruhrgebiet“ und wird unterstützt vom Go East-Filmfestival, den Kurzfilmtagen Oberhausen, Cirkus Berlin sowie der Hochschule für Film und Fernsehen München. Der Eintritt ist frei.

Die Zuwanderung aus dem ehemaligen Jugoslawien begann bereits in den 1960er Jahren. Tausende von Menschen kamen als Gastarbeiter nach Deutschland. Die sozialistische Regierung hoffte dadurch, trotz Vorbehalten gegenüber dem kapitalistischen Ausland, die Arbeitslosigkeit im eigenen Land zu mindern. Die Öl- und Wirtschaftskrise führte 1973 zum Anwerbestopp. Mehr als die Hälfte der Jugoslawen blieb trotz zahlreicher „Rückführungsversuche“ dauerhaft in Deutschland. Die Kriege um die Unabhängigkeit der jugoslawischen Teilrepubliken Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Mazedonien lösten 1991 eine Flüchtlingswelle aus, die 350.000 Menschen aus dem ehemaligen Jugoslawien nach Deutschland brachte. Vor dem Krieg im Kosovo flohen 1999 rund 40.000 weitere Menschen.

Sechs Filmbeiträge setzten sich in unterschiedlicher Art und Weise mit Fragestellungen zur Geschichte und Gegenwart des ehemaligen Jugoslawiens auseinander. Fragen zu Heimat und Fremdsein, zu Sprache und Identität werden dabei ebenso beleuchtet wie das Leben der Gastarbeiter der 1960er Jahre, der Daheimgebliebenen und die Auseinandersetzung mit den Kriegsjahren. Im Anschluss an die Veranstaltung erläutert die „Go-East“-Festivalleiterin Gaby Babic; in einer Diskussionsrunde die Besonderheiten des osteuropäischen Films.

Es werden folgende Filme präsentiert:

Provisorisches Leben – Prvoslav Maric 1973
(Internationale Kurzfilmtage Oberhausen)
Viele Bewohner verlassen ihr Land und fahren zum Arbeiten in die Bundesrepublik Deutschland. Der Film zeigt die Ansichten der jugoslawischen Arbeiter über die deutsche Gesellschaft und ihre Perspektiven und Möglichkeiten als Gastarbeiter.

Bei der Mahlzeit – Vefik Hadzismajlovic 1972 (Internationale Kurzfilmtage Oberhausen)
Der materielle Wohlstand einiger Gastarbeiter im Ausland muss teuer erkauft werden. Familien sind verlassen und es gibt kein Familienleben mehr. Ein Film über die Ängste und Sehnsüchte jener Verwandten, deren Angehörige ins Ausland gezogen sind.

Michaela Kezele – Milan 2007
(Hochschule für Fernsehen und Film München)
Der Film erzählt die Geschichte zweier Brüder während der Nato-Bombardierungen Jugoslawiens. Der kleine Milan verabredet sich für später mit seinem großen Bruder, um im Wald Verstecken zu spielen. Sie werden sich nicht wiedersehen. Ein Film über die Absurdität des Krieges.

Szenen aus: Zelimir Zilnik – Tito zum zweiten Mal unter den Serben 1994
(Internationale Kurzfilmtage Oberhausen)
Tito, im Glanze seiner besten Armeeuniform, ersteht 14 Jahre nach seinem Tode aus seinem Grabe und schlendert durch die Straßen der Innenstadt von Belgrad begierig, sich mit seinem Volk zu unterhalten. „Ist es seit meinem Tod besser oder schlechter?“

Katarina Zdjelar – There is no is 2006
(CIRCUS Berlin)
Wieder und wieder werden einer Frau Worte vorgesprochen. Man spürt die Spannung der Frau. Sie schreibt sich das Gehörte auf die Hand, doch die kulturell gestaltete Anatomie des Individuums verneint die Fähigkeit einer artikulationsgetreuen Rezeption.

Katarina Zdjelar – Shoum 2009

(CIRCUS Berlin)
Einer Person aus Belgrad wird ein Song vorgespielt. Sie hört das Lied mehrfach und schreibt den Text nieder. Da sie der englischen Sprache nicht mächtig ist, überträgt sie das Gehörte ins Serbische, oder erfindet neue, ähnlich klingende Worte. Eine neue Sprache entsteht.

Dortmunder Nachwuchsjournalisten beleuchten Einkommensgerechtigkeit

Marl : „Jobmesse für junge Leute“.

Viele junge Leute informierten sich über ihre berufliche Zukunftsperspektiven und knüpften erste Kontakte zu möglichen Arbeitgebern
Viele junge Leute informierten sich über ihre berufliche Zukunftsperspektiven und knüpften erste Kontakte zu möglichen Arbeitgebern.

Handwerker/innen versammelten sich am Stand der Kreishandwerkerschaft Recklinghausen (v.l.): Harald Laß (Marler Lackierer Innung), Annika Schröer (Marler Lackierer Innung), Dachdecker Arnd Neubauer, Ralf Ulrich (Kreishandwerkerschaft), Wilhelm Küper (Kreislehrlingswart), Bürgermeister Werner Arndt, Arthur Brähler (Brähler Elektrotechnik), Sahar Erol (Kreishandwerkskammer) und Christiane Schnabel (Schnabel Heizung und Sanitär GmbH)

Handwerker/innen versammelten sich am Stand der Kreishandwerkerschaft Recklinghausen (v.l.): Harald Laß (Marler Lackierer Innung), Annika Schröer (Marler Lackierer Innung), Dachdecker Arnd Neubauer, Ralf Ulrich (Kreishandwerkerschaft), Wilhelm Küper (Kreislehrlingswart),  Arthur Brähler (Brähler Elektrotechnik), Sahar Erol (Kreishandwerkskammer) und Christiane Schnabel (Schnabel Heizung und Sanitär GmbH).

Bald ist die Schulzeit vorbei und viele Schülerinnen und Schüler werden sich entscheiden müssen, wie es weitergehen soll – beruflich zum Beispiel. Lehre in der Bäckerstube? Versicherungskaufmann? Oder doch lieber Dachdecker an der frischen Luft? Für diese und andere Fragen gab es beim Berufskundlichen Informationstag im Rathaus Marl für viele junge Leute geballte Informationen aus erster Hand.

Über 800 Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klassen informierten sich auf Einladung der Stadt Marl und der Agentur für Arbeit heute (25.9.) über ihre berufliche Zukunftsperspektiven und knüpften erste Kontakte zu möglichen Arbeitgebern. Wichtigste Erwartung vieler Schüler: „Der Beruf soll Spaß machen und Perspektiven bieten“.

 

Zahlreiche Institutionen und Betriebe

Auch in diesem Jahr präsentierten sich zahlreiche Institutionen und Betriebe aus Industrie, Handel, Handwerk, Dienstleistung und Pflege den Jugendlichen und boten ein breites Spektrum für die Berufswahl an. Die Stadt Marl selbst informierte mit druckfrischen Broschüren über die Ausbildungsmöglichkeiten in der Stadtverwaltung. Julia Nickel, Ausbildungsleiterin der Stadt Marl, gab den Jugendlichen praxisorientierte Informationen zur Berufsausbildung in der Stadtverwaltung. Darüber hinaus berichteten Auszubildende der Stadt Marl über ihre Beweggründe für die Berufswahl und ihre Erfahrungen in der Ausbildung.

Großes Interesse und Zufriedenheit

„Die Jugendlichen waren sehr interessiert und die Aussteller sehr zufrieden“, zog Norbert Reher von der städtischen Wirtschafts- und Arbeitsmarkförderung eine durchweg positive Bilanz. Er organisiert den Berufskundlichen Informationstag seit 13 Jahren gemeinsam mit seiner Kollegin Katharina Niehaus vom Stadtmarketing. Reher: „Wir konnten in diesem Jahr feststellen, dass insbesondere die Schülerinnen sehr interessiert gefragt haben und das Interesse an einer Ausbildung in den Pflegeberufen auch bei den Jungen gewachsen ist“. In mindestens zwei Fällen seien schon Ausbildungsverträge für das Ausbildungsjahr 2013/2014 abgeschlossen worden.

Zahlreiche Bewerber ohne Lehrstelle

Für das aktuelle Ausbildungsjahr hingegen sind noch zahlreiche Bewerberinnen und Bewerber aus Marl ohne Lehrstelle. Den 479 Ausbildungsstellen, die der Arbeitsagentur Ende August in Marl gemeldet waren, standen statistisch gesehen 984 Bewerberinnen und Bewerber gegenüber. Im Unterschied zu anderen Regionen ist die Situation auf dem Ausbildungsmarkt im Bezirk der Arbeitsagentur Recklinghausen sehr angespannt. „Im Bezirk der Arbeitsagentur Recklinghausen kommen derzeit zwei Bewerber auf eine Stelle“, bestätigt Claudia Mann, Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit in Recklinghausen. Ihre Empfehlung für Bewerberinnen und Bewerber, die bisher noch keine Ausbildungsstelle haben: Sie sollten engen Kontakt zur Arbeitsagentur halten, „damit sie bei der landesweiten Nachvermittlung berücksichtigt werden“. Gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz im Nachrückverfahren hätten Bewerberinnen und Bewerber, „die räumlich mobil und bereit sind, eine Ausbildung nicht nur in ihrem Traumberuf, sondern auch in einem verwandten Beruf zu machen“.

Schlau machen beim Berufsinfotag

In Kooperation mit der Agentur für Arbeit richtet die Stadt Marl seit mittlerweile 13 Jahren den Berufskundlichen Informationstag aus. Alljährlich im Sommer werden alle Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klassen von Haupt-, Real- und Gesamtschulen, Gymnasien sowie des Berufskollegs ins Rathaus eingeladen, um sich dort über Bewerbungen und Ausbildungswege sowie Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten schlau zu machen.

 

Marl : Teile der Kanalisation in Polsum werden erneuert

Straßensperre für Bauarbeiten
In Polsum müssen Teile der Kanalisation erneuert werden.

Die Kanalisation in der Schützenstraße, im Brüggenpoth und im Kerkenkamp in Marl-Polsum hat bauliche Mängel und wird daher erneuert. Die Arbeiten beginnen am Montag, 1. Oktober.

Wie der Zentrale Betriebshof der Stadt Marl (ZBH) mitteilt, werden die Arbeiten zunächst in der Schützenstraße von der Ecke Braukweg bis zum Brüggenpoth erfolgen. Für die Dauer der Arbeiten ist die Schützenstraße nur bis zum Baufeld von beiden Seiten anfahrbar. Der ZBH rechnet damit, dass die Arbeiten in der Schützenstraße im Januar 2013 abgeschlossen werden.

Danach werden die Kanäle im Brüggenpoth zwischen der Hausnummer 30 und der Linnenkampstraße erneuert. Auch hier bleibt der Brüggenpoth als Sackgasse von beiden Seiten aus bis zum Baufeld anfahrbar. Nach Beendigung der Arbeiten am Brüggenpoth folgt als letzter Abschnitt der Maßnahme die Erneuerung der Kanäle im Kerkenkamp.

Die Gesamtmaßnahme soll im September 2013 abgeschlossen sein. Die Kosten für die gesamte Maßnahme beziffert der ZBH auf circa 1.250.000 Euro.

Der ZBH bedauert, dass diese Maßnahme für die Anlieger und Verkehrsteilnehmer mit Un-annehmlichkeiten verbunden ist. Er wird gemeinsam mit den bauausführenden Firmen bemüht sein, eventuell auftretende Probleme im Einvernehmen mit den Betroffenen zu lösen.

Die Gesamtmaßnahme umfasst 690 m Betonrohre mit unterschiedlichen Durchmesser, 675 m Hochlast-Vollwandrohre, 3.800 cbm Bodenaushub bzw. Bodeneinbau sowie 4.400 qm Straßentrag- und -deckschicht.

 

Aktionstag „Umfairteilen“ am Samstag in mehr als 40 Städten

Reichtumsbericht und zunehmende Altersarmut: Die Zeit für Umverteilung ist reif!

 Mit einer Aktion vor dem Bundeskanzleramt fordert das Bündnis „Umfairteilen“ am  Dienstag eine stärkere Besteuerung großer Vermögen ein. Eigenhändig verteilen die Aktivisten einen privaten Reichtumsberg aus „Goldbarren“, „Münzen“ und „Geldsäcken“ um, zu Gunsten wichtiger gesellschaftlicher Bereiche wie Bildung, Pflege und Energiewende.

Mit der Aktion läutet das breite parteipolitisch unabhängige Bündnis die heiße Phase der Mobilisierung zum bundesweiten Umfairteilen-Aktionstag am Samstag in mehr als 40 Städten ein. Allein zu Demonstrationen in Berlin, Bochum, Frankfurt, Hamburg und Köln erwartet das Bündnis zehntausende Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

„Die zunehmende Ungleichheit zwischen Arm und Reich ist Gift für unsere Demokratie. Mit der Diskussion um Altersarmut und den Armuts- und Reichtumsbericht der Regierung haben viele Menschen den Eindruck: Da läuft etwas gewaltig schief im Land. Die Zeit ist reif für echte Umverteilung“, sagt Christoph Bautz vom Kampagnen-Netzwerk Campact. Mit dem Aktionstag fordert das Bündnis eine Vermögensabgabe, die Wiedereinführung der Vermögenssteuer und ein konsequentes Vorgehen gegen Steuerflucht ein.

„Die letzten Wochen haben gezeigt: Die Dynamik ist da. Täglich schließen sich mehr Menschen unseren Forderungen an, wie Pilze schießen lokale Umfairteilen-Bündnisse aus dem Boden“, stellt Jutta Sundermann vom globalisierungskritischen Netzwerk Attac fest. „Schon jetzt ist klar: Wir werden Zehntausende sein am Samstag, wir werden in mehreren Dutzend Städten auf die Straße gehen, und wir werden unüberhörbar überall im Land ‚Umfairteilung‘ einfordern!“

Uwe Hiksch, für die Naturfreunde Deutschlands im Berliner Umfairteilen-Bündnis aktiv, betont, wie dringend Umverteilung auch aus kommunaler Perspektive sei: „Gerade in Berlin, der Stadt mit einem der höchsten Anteile an armen Menschen ist die Forderung nach ‚Umfairteilen‘ zentral, etwa um sozialen Wohnungsbau finanzieren zu können. Durch ein breites Bündnis aus Sozialverbänden, Initiativen und Gewerkschaften werden wir in Berlin den Druck auf die Politik erhöhen.“

Dem Bündnis „Umfairteilen – Reichtum besteuern!“ gehören auf Bundesebene mehr als 20 Organisationen an: Von Attac, Gewerkschaften und Sozialverbänden über Migrantenverbände, Jugend- und Studierendenorganisationen bis zur Initiative Vermögender für eine Vermögensabgabe. Die Breite spiegelt sich auch in den lokalen Zusammenschlüssen wider, ebenso wie auf den Kundgebungsbühnen am 29. September: Der Geschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes, Ulrich Schneider, spricht in Köln und Bochum; Verdi-Chef Frank Bsirske tritt in Frankfurt auf, ebenso die Attac-Aktivistin Jutta Sundermann; Annelie Buntenbach vom DGB-Vorstand spricht in Bochum. Bands und Kabarettisten ergänzen die Kundgebungen um tanzbare Rhythmen und Wortwitz.

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