Stammtisch der Bürgerinitiative Hamm-Sickingmühle „Gate.Ruhr“

hochgeladen von Siegfried Schönfeld

Vor einiger Zeit stand in der MZ , dass sich aus der Bürgerinitiative Hamm Sickingmühle die Bi Marl MUTiG gegründet hat.
In einer Presseerklärung sorgen  Aktive jetzt für Klarheit.

die BI Hamm-Sickingmühle besteht weiterhin

Sie hat ihre Ziele nicht aufgegeben. Im Gegenteil, sie ist hochmotiviert, dass sie Antworten auf die vielen bislang immer noch unbeantworteten Fragen bekommt und warum wichtige Fragen nicht beantwortet wurden?

warum werden weiterhin Bäume gefällt?

Was ist an dem Gerücht, dass eine Fläche im Hafen an ein Logistikunternehmen verpachtet wurde. Um Mißverständnisse vorzubeugen, wir sind nicht grundsätzlich gegen Gate.Ruhr. Allerdings unter Einbeziehung der BürgerInnen, nicht so auf Kosten der Natur und nicht mit so wenig Transparenz und Nachvollziehbarkeit.

Bürgerinitiativen sind ein wichtiger Teil der direkten Demokratie,

Um sich zu beteiligen und positiven Einfluss in der Gestaltung ihres Lebensumfeldes und der Natur zu nehmen, im optimalen basisdemokratisch, auf jeden Fall parteiübergreifend. Wir beobachten, dass Sachzwänge und vollendete Tatsachen geschaffen werden; vieles ohne die erforderlichen Genehmigungen. Im Nordteil der Fläche von Gate.Ruhr sind massive Eingriffe in die Natur vorgenommen worden, ohne Vorlage eines entsprechenden Gutachtens.Beispielhaft auch: Üblich und sinnvoll ist zuerst ein Bebauungsplan, dann aufgrund dessen die Erschließung und dann der Bau. Auffallend ist, dass bei Gate.Ruhr die Erschließung und der Baubeginn, siehe MZ „Baustart Gate.Ruhr“, ohne einen Bebauungsplan begonnen hat. Das ist sehr merkwürdig. Das macht uns misstrauisch und verstärkt das Gefühl, dass es auch keinen nachvollziehbaren Plan gibt. Grund vielleicht, dass für die Offenlegung des Bebauungsplans ein

Umweltgutachten zwingend vorgeschrieben

und Einwände keinen Sinn mehr machen, da alles schon unwiderruflich passiert ist.

Sie  verstehen sich als Stakeholder und wollen Einfluss nehmen auf die Ansiedlung der Betriebe und  Branchen. Es geht um unser Leben und unsere Wohnqualität. Leider sind ihre Fragen zum Stakeholder- und Projektmanagement bis jetzt nicht beantwortet worden. Aufgrund einiger Antworten stellen sie ein funktionierendes Projektmanagement in Frage.

Die BI Hamm-Sickingmühle erwartet

* ein funktionierendes Verkehrskonzept inkl. Lärmschutzkonzept.
* keine LKW durch Wohngebiete.
* Transparenz und Beteiligung in der Planung der Autobahnauf- und abfahrt
* ein Gutachten über die Nutzbarkeit des Grubenwassers und der Grubengase für die Fernwärme für Hamm und deren Umsetzung
* ein transparentes Ausbaukonzept für die Straßenstrecke Bachackerweg, Carl-Duisberg-Str. bis zum Sickingmühlenbach
* ein Gutachten über die Auswirkung der Regenwasser-Ableitung in den Vorfluter (Sickingmühlenbach) auf das Grundwasser. Hier besonders auf die höher gelegenen Ausgleichs- und Naturschutzflächen.

Sie  treffen sich jeden 1. Dienstag im Monat

im Bürgerstübchen in Sickingmühle und laden alle herzlich dazu ein, die auch das Projekt Gate.Ruhr mitgestalten wollen, damit wir nicht weiterhin vor vollendete Tatsachen gestellt werden.

Rundgang über die Entwicklungsfläche der gate.ruhr

Foto: rdn Agentur
Foto: rdn Agenturhochgeladen von Siegfried Schönfeld

Die Stadt Marl und die Projektgesellschaft gate.ruhr möchte interessierte Bürgerinnen und Bürger über den aktuellen Bau- und Projektfortschritt des geplanten Industrie- und Gewerbegebiets gate.ruhr informieren. Dazu findet am 28. Oktober um 15.30 Uhr ein Rundgang über die Entwicklungsfläche der gate.ruhr GmbH statt. Anmeldungen sind ab sofort möglich.

Die Ortsbegehung ist in mehrere Stationen aufgeteilt. Treffpunkt ist die Baustelleneinrichtung der Fa. Heitkamp an der Nordstraße.

Von dort geht es weiter zum südlichen Regenrückhaltebecken sowie zur Kohlenmischhalle. Hier erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von der RAG Montan Immobilien GmbH weitere Informationen zum Gesamtprojekt inklusive der Flächen im Süden des ehemaligen Bergwerks – sie stehen derzeit noch unter Bergrecht und werden in der zweiten Projektphase entwickelt.

Anmeldungen ab sofort möglich


Anmeldungen für die Baustellenbesichtigung gate.ruhr am Freitag, 28. Oktober 2022, um 15.30 Uhr sind ab sofort unter Tel. (02365) 99-6700 oder per E-Mail an anmeldung@gate.ruhr möglich.

Die Teilnehmenden werden gebeten, die empfohlenen Hygiene- und Infektionsschutzregelungen des Landes NRW zu beachten und bei typischen Krankheitszeichen zu Hause zu bleiben. Auf das freiwillige Tragen eines Mund- und Nasenschutzes wird hingewiesen. Um festes Schuhwerk und ggf. Regenbekleidung wird gebeten, da die Veranstaltung unter freiem Himmel stattfindet und nur wenige Plätze an einem Regenunterstand zur Verfügung stehen.

SolidarischerHerbst: Deutschlandweit demonstrierten 24.000 Menschen für soziale Sicherheit und gegen fossile Abhängigkeit

hochgeladen von Siegfried Schönfeld

Rund 24.000 Menschen haben heute in sechs deutschen Großstädten unter dem Motto „Solidarisch durch die Krise – soziale Sicherheit schaffen und fossile Abhängigkeiten beenden“ demonstriert. In Berlin, Düsseldorf, Dresden, Frankfurt am Main, Hannover und Stuttgart machten die Teilnehmer*innen deutlich, dass sie in dieser Krise solidarisch an der Seite der Ukraine stehen. Von der Bundesregierung forderten sie eine solidarische Politik, die gleichzeitig die Weichen stellt, um die Abhängigkeit von fossilen Energien zu beenden.

Die bunten Demonstrationen waren aus Sicht des aus neun Organisationen bestehenden breiten zivilgesellschaftlichen Bündnisses ein Erfolg. Dazu erklärt das Bündnis: „Wir senden gemeinsam mit 24.000 Menschen ein starkes Zeichen an die Bundesregierung für eine sozial gerechte und nachhaltige Politik. An ihre Adresse sagen wir: Die Probleme unserer Zeit müssen solidarisch gelöst werden. Statt Entlastungen nach dem Gießkannenprinzip, braucht es gezielte Maßnahmen für diejenigen, denen es am Nötigsten fehlt. Statt Investitionen aufzuschieben, müssen wir jetzt unabhängig von fossilen Energien werden. Die Ampel-Regierung muss unsere Gesellschaft gerecht und klimaresilient aufstellen. Die Bekämpfung der multiplen Krisen muss zusammen gedacht werden. Soziale Sicherheit, Demokratie und Natur- und Klimaschutz gehen Hand in Hand.“

Die Demonstrationen zeigen, dass viele Menschen sich in der Krise nicht spalten lassen und sich eine sozial-ökologische Wende wünschen. Dazu gehören zielgerichtete Entlastungen für jene, die Unterstützung brauchen, eine Gesamtstrategie für eine nachhaltige, bezahlbare Grundversorgung sowie massive Investitionen in den naturverträglichen Ausbau erneuerbarer Energien. Für eine solidarische Politik muss Reichtum außerdem angemessen belastet und Vermögende zur Solidarität verpflichtet werden. Angesichts der Krisen dieser Zeit liegt die Lösung in einem starken Miteinander – für neue Zuversicht und eine sozial gerechte, ökologische und lebenswerte Zukunft“, so die Organisatoren.

Demonstrationsteilnehmer*innen nach Städten:
Berlin: 6.000
Düsseldorf: 5.000
Dresden: 2.000
Frankfurt am Main: 5.000
Hannover: 2.000
Stuttgart: 4.000

Das Bündnis #SolidarischerHerbst wird getragen von Campact, der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), BUND, dem Paritätischen Gesamtverband, der Bürgerbewegung Finanzwende, Attac, Greenpeace, der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und der Volkssolidarität. Unterstützt wird es vom ABiD-Institut Behinderung und Partizipation, dem Deutschen Mieterbund, Fridays For Future und Parents For Future, NABU, WWF, der OneWorryLess Foundation und Sanktionsfrei.

Baumschutz ist aktiver Klimaschutz – Aktion am Freitag, den 21.10.2022, um 14:00 Uhr, am Stadtwaldplatz Essen

hochgeladen von Siegfried Schönfeld

Baumschutz ist aktiver Klimaschutz. Darum: weniger Fällen und Verheizen. Die Stadt Essen soll endlich die Ergebnisse der Klima-Analyse umsetzen und die alten und großkronigen Bäume erhalten. Nachpflanzungen können ihre Klimafunktionen, erst in Jahrzehnten übernehmen.

Darum gehen wir wieder auf die Straße und treffen uns am Fr. 21.10.2022 um 14 Uhr am Stadtwaldplatz.

Die Aktion ist angemeldet.

Kommt gern dazu.

Die Olivgrünen

Bis in die 90er-Jahre gab es die in der CDU/CSU die „Stahlhelmfraktion“, die Deutschland und die Bundeswehr wieder an die militärischen Traditionen Deutschlands anknüpfen lassen und die Bundeswehr europa- und weltweit agieren lassen wollten. Zu den wichtigsten Gegnern dieser Politik gehörten wir Grünen bzw. dann Bündnisgrünen. Die Protagonisten der Stahlhelmfraktion leben nicht mehr, sind in Rente oder z.T. auch in die AfD gewechselt wie Gauland.

Hatten die Grünen 1999 und 2001 ja noch stellvertretend für die Gesellschaft miteinander gerungen über den richtigen Kurs zu „Krieg und Frieden“ und hatten sich  intensiv für den Ausbau der Zivilen Krisenprävention eingesetzt, spielt letzteres aktuell keine Rolle mehr und haben Annalena Baerbock & Co. heute die Rolle der „Stahlhelmfraktion“ übernommen und Antikriegsstimmen sind innerhalb der Grünen kaum noch zu vernehmen.

Nur die Mehrheit der Bevölkerung hat das „noch nicht richtig kapiert“, dass sie ihre Söhne (und Töchter?) als „Kanonenfutter“ irgendwo hinschicken soll. Aber Annalena, die „Münchener Sicherkeitskonferenz“ und die Bundesakademie für Sicherheitspolitik sind eifrig dabei, dies zu ändern.

AKW-Laufzeitverlängerung gefährlicher Poker , SPD und Grüne knicken vor FDP ein

hochgeladen von Siegfried Schönfeld

Das Bündnis AgiEL – Atomkraftgegner:innen im Emsland, mehrere
Anti-Atomkraft-Initiativen aus Niedersachsen und NRW sowie der
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) lehnen die von
Bundeskanzler Olaf Scholz verordnete Laufzeitverlängerung für die drei
noch verbliebenen deutschen AKW strikt ab. Sie sehen in der weiteren
Nutzung der alternden AKW ein erhebliches Sicherheitsrisiko. Die
Entscheidung ist rein politisch motiviert, allein um die FDP zu
beruhigen.

Atomkraft leistet faktisch keinen Beitrag zur
Versorgungssicherheit, sondern schafft massive Probleme. Kritisch ist
zudem, dass der dringend notwendige Ausbau der Erneuerbaren völlig ins
Hintertreffen geraten ist.

„SPD und Grüne in Berlin brechen für Niedersachsen ihr erstes
Wahlversprechen, bevor die neue rot-grüne Landesregierung überhaupt
steht. Und grüne Parteitagsbeschlüsse halten heutzutage offensichtlich
keine 72 Stunden mehr. Eine Laufzeitverlängerung für die drei AKW ist
ein gefährlicher Poker, der nun auf dem Rücken der Bevölkerung
ausgespielt wird. Für Lingen ist das Kanzler-Machtwort ein Desaster. Ein
Machtwort ersetzt keine Sicherheitsüberprüfung,“ so Alexander Vent vom
Lingener Bündnis AgiEL – Atomkraftgegner:innen im Emsland.

„Mit einem Weiterbetrieb des Lingener AKW im Windenergie-Land
Niedersachsen und mit dem Kohle-Deal mit RWE, bei dem unterm Strich
keine Tonne CO2 eingespart wird, blockiert die Bundesregierung die
Energiewende. Atomstrom verdrängt Windstrom, so zeigte es zuletzt auch
der Stresstest. Der Kanzler trägt Verantwortung für die Menschen im
Land. Aber die Sicherheit der Bevölkerung liegt ihm offenbar so wenig am
Herzen, dass er den Alt-Reaktor in Lingen trotz Rissefunden und
verschleppter Sicherheitsüberprüfungen weiterlaufen lassen will,“ so
Femke Gödeker vom Elternverein Restrisiko Emsland.

Die Umweltorganisationen kritisieren zudem erneut, dass in Lingen auch
eine Brennelementefabrik des französischen Konzerns Framatome betrieben
wird. Framatome Lingen hat gerade erst Genehmigungen für neue
Urangeschäfte ausgerechnet mit dem Kreml-Konzern Rosatom erhalten. Damit
unterwandert Framatome in Lingen die Solidarität mit der Ukraine. Die
Lingener Uranfabrik taucht im Ausstiegsbeschluss aber gar nicht auf.

„Atomkraft verschärft in vielen Ländern die Situation: Im AKW
Saporischschja kann es mitten im Kriegsgebiet jederzeit zur Katastrophe
kommen. Schweden muss nach der Sabotage an Nord Stream die
Terror-Sicherheit für seine AKW erhöhen, Frankreich will seine maroden
AKW ohne Reparatur wieder ans Netz bringen und auch in Deutschland muss
Isar 2 erst noch repariert werden. Zudem wurden in den letzten Jahren in
Lingen und Neckarwestheim wiederholt gefährliche Risse gefunden,“
ergänzte Matthias Eickhoff vom Aktionsbündnis Münsterland gegen
Atomanlagen.

Extrem besorgt sind die Umweltorganisationen zudem über die Pläne von
RWE und Grünen in NRW, alte Kohlekraftwerke wieder zu reaktivieren,
anstatt endlich ein massives Sofortprogramm für den Ausbau der
Erneuerbaren auf den Weg zu bringen. Das ist klimapolitisch verheerend.
Die Umweltorganisationen solidarisieren sich deshalb mit den Initiativen
im vom Abbruch bedrohten Ort Lützerath.

Die Anti-Atomkraft-Initiativen kündigen für Lingen weitere Proteste an
und rufen zur Teilnahme an der Demonstration vor dem AKW Neckarwestheim
am 6. November auf.

TARIFABSCHLUSS IN DER CHEMIEINDUSTRIE

hochgeladen von Siegfried Schönfeld

Nach dreitägigen schwierigen Verhandlungen haben sich IGBCE und Chemie-Arbeitgeber auf ein  Tarifvertrag   geeinigt 

Es sieht als tarifliches Inflationsgeld Sonderzahlungen in zwei Tranchen von jeweils 1500 Euro pro Kopf vor, die spätestens im Januar 2023 und im Januar 2024 fällig werden. Ebenfalls jeweils zum Januar 2023 und 2024 greifen zudem tabellenwirksame Entgelterhöhungen von je 3,25 Prozent, in Summe also 6,5 Prozent. Letztere gelten auch für die Auszubildenden, die zusätzlich je 500 Euro Sonderzahlung in zwei Tranchen erhalten. Die Tariferhöhungen können aus wirtschaftlichen Gründen mittels Betriebsvereinbarung um bis zu drei Monate verschoben werden, für die Sonderzahlung gilt dies nicht.

Mit dem tariflichen Inflationsgeld wird das Angebot der Bundesregierung, zur Entlastung der Menschen Zahlungen der Arbeitgeber von bis zu 3000 Euro steuer- und abgabenfrei zu stellen, voll ausgenutzt. Sonderzahlungen und tabellenwirksame Entgelterhöhungen erzeugen in Summe für Chemie-Beschäftigte eine Nettoentlastung von durchschnittlich 12,94 Prozent, in der Einstiegs-Entgeltgruppe liegt sie bei 15,64 Prozent.

Inflationsrate im September 2022 bei +10,0 %

Die Inflationsrate in Deutschland − gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag im September 2022 bei +10,0 %. Die Inflationsrate hat sich damit nach +7,9 % im August 2022 sprunghaft erhöht und verweilt seit sieben Monaten oberhalb von 7 %. „Die Inflationsrate erreichte mit +10,0 % einen neuen Höchststand im vereinigten Deutschland.“ sagt Dr. Georg Thiel, Präsident des Statistischen Bundesamtes und erklärt: „Hauptursachen für die hohe Inflation sind nach wie vor enorme Preiserhöhungen bei den Energieprodukten. Aber wir beobachten zunehmend auch Preisanstiege bei vielen anderen Gütern, besonders bei den Nahrungsmitteln. Zudem haben das Auslaufen von 9-Euro-Ticket und Tankrabatt den Preisauftrieb im September 2022 verstärkt. Diese zeitlich begrenzten Maßnahmen des zweiten Entlastungspakets hatten sich von Juni bis August 2022 dämpfend auf die Gesamtteuerung ausgewirkt.“ Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Verbraucherpreise im September 2022 gegenüber August 2022 deutlich um 1,9 %.

VESTAMID aus dem Chemiepark Marl auf der K-Messe in Düsseldorf, 19. – 26. Oktober

Bei der Herstellung von VESTAMID® eCO E40 werden 50 Prozent der fossilen Rohstoffe durch zirkuläres Material aus Altreifen ersetzt. Die bewährten Eigenschaften des Materials für Sportschuhsohlen mit hoher Rückstellfähigkeit ändern sich dagegen nicht.
Bei der Herstellung von VESTAMID® eCO E40 werden 50 Prozent der fossilen Rohstoffe durch zirkuläres Material aus Altreifen ersetzt. Die bewährten Eigenschaften des Materials für Sportschuhsohlen mit hoher Rückstellfähigkeit ändern sich dagegen nicht.hochgeladen von Siegfried Schönfeld

Evonik stellt einen neuen nachhaltigen Hochleistungskunststoff aus der eCO-Reihe vor. Bei der Herstellung des Polyamid-12-Elastomers (PEBA) VESTAMID® eCO E40 werden 50 Prozent der fossilen Rohstoffe eingespart und durch einen Ausgangsstoff ersetzt, der durch chemisches Recycling aus Altreifen gewonnen wurde. Zusätzlich wird bei der Produktion ausschließlich regenerative Energie genutzt, um den Kohlendioxid-Fußabdruck um insgesamt 42 Prozent zu reduzieren. Evonik wird seine nachhaltigen Kunststoffmaterialien unter dem Motto „Next generation plastic solutions“ auf der diesjährigen K-Messe in Düsseldorf, 19. – 26. Oktober, am Stand B28 in Halle 6 präsentieren.

Gleichbleibend hohe Qualität mit zirkulärem Rohstoff

VESTAMID® eCO E40, ist wie sein klassisch hergestelltes Pendant VESTAMID® E40, ein thermoplastisches Elastomer aus der Familie der Polyetherblockamide. Die PEBA-Formmassen werden seit mehr als 40 Jahren von namhaften Sportartikelherstellern geschätzt und beispielsweise in Sportschuhsohlen eingesetzt. Die neue Produktbezeichnung eCO steht für das Ziel von Evonik, durch Verwendung erneuerbarer oder zirkulärer Rohstoffe – in diesem Fall Rohstoffe aus Altreifen – das Treibhausgas Kohlendioxid bei der Produktion zu verringern. Dies wird durch den Massenbilanzansatz erreicht (weitere Informationen: Mass Balance Approach VESTAMID® eCO). Die Methode ermöglicht eine sofortige Reduzierung von CO2 in bestehenden Anlagen und verändert die Qualität der Produkte in keiner Weise.

VESTAMID® eCO E40

ist daher ohne jegliche Einschränkung eine sofortige Alternative mit noch besserer Ökobilanz für die langjährig bewährte herkömmliche Formmasse für Sportschuhsohlen mit hoher Rückstellkraft. Sie zeigen darüber hinaus exzellente Kälteschlagzähigkeit, Chemikalienbeständigkeit und hohe Elastizität, sind leicht einzufärben, zu verarbeiten und zu überspritzen. Wie die seit mehr als vier Jahrzehnten bewährten Formmassen der VESTAMID® PEBA-Reihe sind sie auch in weiteren anspruchsvollen Anwendungen einsetzbar, z.B. in der Automobilindustrie oder der Medizintechnik.

Massenbilanzansatz

Bei der Methode der Massenbilanz werden die Anteile von Mischungen fossiler und erneuerbarer oder zirkulärer Rohstoffe während der Produktion mathematisch über die gesamte Wertschöpfungskette bestimmt und den Produkten zugeordnet. Eine neutrale Instanz überprüft dies über alle Produktionsstufen hinweg und bestätigt das Ergebnis in einem Zertifikat.

Geschäftsklima in der Chemie verschlechtert sich weiter

hochgeladen von Siegfried Schönfeld

Das ifo Geschäftsklima in der Chemischen Industrie hat sich im September weiter verschlechtert. Es fiel auf minus 36,7 Punkte, nach minus 33,1 im August. Das ergibt sich aus der Umfrage des ifo Instituts. „Sowohl die Bewertung der aktuellen Geschäftslage als auch die Erwartungen für die kommenden Monate rutschten weiter in die negativen Zahlen“, sagt Branchenexpertin Anna Wolf vom ifo Institut. Die Erwartungen fielen auf den schlechtesten Wert seit 1991.

Auch die

Pläne für die Produktion

gingen zurück, der Wert fiel im September auf minus 46,0 Punkte, nach minus 37,7 Punkten im August. Das ist so tief wie noch nie seit 1991. „Unter anderem zwingen die stark gestiegenen Energiepreise die Chemieindustrie, ihre Produktion zu drosseln“, sagt Wolf. Etwas entspannter war im September lediglich die Lage mit der Versorgung an Vorprodukten. 44,9 Prozent der Firmen berichteten von Nachschubproblemen, im August waren es 49,9 Prozent.

Revisionen gegen Urteile des OVG Münster zum Bebauungsplan für das Kraftwerk Datteln 4 zugelassen

hochgeladen von Siegfried Schönfeld

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat mit Beschlüssen vom 12. Oktober 2022 auf die Beschwerden der Stadt Datteln und der Betreiberin des Kraftwerks die Revisionen gegen die Urteile des Oberverwaltungsgerichts Münster vom 26. August 2021 zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan für das Steinkohlekraftwerk Datteln 4 wegen grundsätzlicher Bedeutung der Rechtssache zugelassen.

Das Oberverwaltungsgericht

hatte mit den angefochtenen Urteilen den Normenkontrollanträgen eines Umweltverbandes, der Stadt Waltrop und mehrerer Privatpersonen stattgegeben und den 2014 erlassenen Bebauungsplan für unwirksam erklärt. Der Bebauungsplan soll die planungsrechtliche Grundlage für das – bereits errichtete – Steinkohlekraftwerk Datteln 4 schaffen.

Stimmen gegen Dattel 4

Thomas Krämerkämper, stellvertretender Vorsitzender des BUND NRW: „Nichts entlarvt dies sinnlose Energiepolitik stärker als dieses Symbol: Rechtswidrig erteilte Baugenehmigungen, Klimakiller und Umweltverpester – für überteuerten Strom, den die Kunden gar nicht wollen. Trotzdem sind Bundes- und Landesregierung dabei, das Projekt mit der ganzen versammelten Staatsgewalt ans Netz zu bringen.

Lena Wittekind, Klimaaktivistin aus Castrop-Rauxel: „Das Kohlekraftwerk Datteln 4 macht es für Deutschland unmöglich die Pariser Klimaziele zu erreichen. Ein Schwarzbau soll es also sein, der zwischen uns und unsere Zukunft steht? Unser Protest wird stehen bis das Kraftwerk fällt!“

Luisa Neubauer, Fridays For Future: “… Datteln 4 wird wieder vom Netz gehen. punkt!…/ 

Kathrin Henneberger, Klimaaktivistin aus dem Rheinland, Initiatorin der Weact Petition gegen Datteln 4: . Alle Dörfer werden bleiben und Datteln 4 wird wieder vom Netz gepflückt.

Lisa Göldner, Klima-Kampaignerin bei Greenpeace: “Datteln 4 zeigt, wie verkorkst der deutsche Kohleausstieg ist. So wie ihn die Bundesregierung plant, profitieren vom Kohleausstieg Konzerne wie Uniper. Der Klimaschutz bleibt auf der Strecke. Datteln 4 ist eine Provokation an alle, die sich für den Schutz unseres Planeten und eine lebenswerte Welt für diese und kommende Generationen einsetzen.”

Kim Solievna, Ende Gelände: “An Datteln zeigt sich die Lächerlichkeit und Ineffizienz der sogenannten deutschen Klimapolitik.  Uniper importiert Blutkohle unter Missachtung von Menschenrechten, um klimaschädlichen Strom zu produzieren, den niemand braucht. Die Gesundheit aller Menschen muss über der Profitgier der Kohlekonzerne stehen.”

Tonny Nowshin, internationale Klimagerechtigkeits-Aktivistin: “Industrienationen haben eine historische Verantwortung angesichts der Klimakrise zu handeln. Aus globaler Perspektive ist es beschämend, dass in Deutschland ein neues Kohlekraftwerk in Betrieb geht. Wir erleben bereits wie extreme Ereignisse wie Wirbelstürme, Überschwemmungen und Heuschreckenplagen die Welt verwüsten. Die Klimakrise ist grausame Realität und es ist eine Frage der globalen Gerechtigkeit, dass Deutschland endlich aus der Kohle aussteigt.”

Bloggen auf WordPress.com.

Nach oben ↑