Marl : Spieleflohmarkt lockt mit günstigen Schnäppchen

Spieliothek der Stadt Marl
Spieleflohmarkt: Die Spieliothek der Stadt Marl lockt mit günstigen Schnäppchen.

Auch Urlaubszeit ist Spielezeit! Der Spieleflohmarkt der Spieliothek bietet am Dienstag (3.7.) rechtzeitig vor den Sommerferien die Chance, das eine oder andere günstige Schnäppchen zu machen.

Von 13.30 bis 18 Uhr bietet die Spieliothek im insel-Forum im Marler Stern wieder gebrauchte Brettspiele zu günstigen Preisen an. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Spieliothek sind vor Ort und geben bereitwillig fachliche Hinweise zu den jeweiligen Spielen.

Jetzt anmelden!

Freunde des Brettspiels, die ihre Spiele auf dem Flohmarkt ebenfalls gern zum Verkauf anbieten möchten, werden gebeten, sich bis Montag (2.7.) in der städtischen Spieliothek in der oberen Ladenstraße des Marler Stern anzumelden (Telefon: 99 42 04 oder Email an spieliothek.marl@marl.de)

Marl : Sachgebiet „Elternbeiträge“ schließt für eine Woche

Das Rathaus Marl

Das Sachgebiet „Elternbeiträge“ bleibt vom 2. bis zum 6. Juli 2012 geschlossen.

In dem Sachgebiet, das für Elternbeiträge für Kindergärten, Offene Ganztagsschulen und Tagespflege zuständig ist, sind dringend notwendige Arbeiten zu erledigen. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, verlängern sich alle für diesen Zeitraum gesetzten Fristen um eine Woche.
Ab dem 9. Juli sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder zu den üblichen Öffnungszeiten zu erreichen.

Attac* Bürger demonstrierten heute gegen den Fiskalpakt vor dem Bundestag

Attac Deutschland

Naturfreunde Deutschlands

Ver.di Berlin

* Proteste gegen undemokratischen und unsozialen Fiskalpakt werden in Europa weitergehen

Anlässlich der Abstimmung des Bundestags über den Fiskalpakt am Freitag haben am Freitag mehr als 400 Bürgerinnen und Bürger auf der Reichstagswiese gegen das europäische Vertragswerk protestiert. Zur der Kundgebung hatten die Naturfreunde, Attac Deutschland, Verdi Berlin und die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) unter dem Motto „Demokratie und Solidarität statt Fiskalpakt!“ aufgerufen. Das Veranstalterbündnis forderte die Abgeordneten auf, den Fiskalpakt und den ESM abzulehnen.

„Der Fiskalpakt zerstört die Demokratie in der Europäischen Union. Wenn ein demokratisch nicht legitimiertes Gremium in die Haushaltshoheit der Parlamente eingreifen kann, ist dies ein Rückfall in die vorparlamentarische Zeit“, erklärte Uwe Hiksch von NaturFreunde Deutschland. „Wir fordern konkrete Hilfen für die von der Krise besonders betroffenen Staaten und ein Ende der wirtschaftspolitisch unsinnigen Spardiktate“.

Alexis Passadakis von Attac ergänzte: „Auch nach der Abstimmung im Bundestag wird der Protest in Europa gegen den Fiskalpakt weitergehen.

Die mit dem Fiskalpakt verbundene Kürzungspolitik drückt die europäische Ökonomie immer tiefer in die Rezession und heizt Verarmungsspiralen an.

Schließlich sind nicht die Ausgaben der staatlichen Haushalte das Problem, sondern die Einnahmeseite. Notwendig sind deswegen eine gerechte Besteuerung großer Vermögen wie eine europäisch koordinierte Vermögensabgabe und ein Schuldenerlass für die öffentlichen Haushalte.“

Bei der Kundgebung sprachen zudem die Abgeordneten Christian Ströbele und Sahra Wagenknecht, die angekündigt hatten, gegen den Fiskalpakt zu votieren. Der Aufruf zur Kundgebung wurde auch von der Partei Die Linke und der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) in der SPD unterstützt.

Im Vorfeld der Abstimmung hatte Verdi die Abgeordneten in einem Schreiben aufgefordert, den Fiskalpakt abzulehnen. Dazu erklärte Sonja Staack von Verdi Berlin: „Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer können nichts für diese Krise – aber sie sollen ständig dafür zahlen. Mit dem Fiskalpakt wird die Sparpolitik in der EU zur Primärtugend erhoben.

Darunter leiden alle, die auf Sozialleistungen angewiesen sind. Und darunter leiden die Löhne, die europaweit weiter gedrückt werden sollen.

Deshalb ruft Verdi alle Bundestagsabgeordneten auf: Stimmt mit Nein!“

Aus der Sicht des Bündnisses werden Fiskalpakt und ESM zu einer weiteren sozialen Spaltung Europas führen. Dazu Dirk Stegemann, vom Berliner

VVN-BdA: „Der Fiskalpakt forciert soziale Ungleichheit und Rassismus.

Der Widerstand dagegen muss mit einer klaren Abgrenzung zu Nazis, Rassisten und Rechtspopulisten verbunden werden. Mit denen sind weder Demokratie noch Freiheit oder Solidarität möglich.“

Ströbele : Vernichtete Verfassungsschutz Akten über seine Nazi-Spitzel?

Hans-Christian Ströbele, stellvertretendes Mitglied des Untersuchungsausschusses „NSU“:

 

 

Der Verfassungsschutz hat sensible Dokumente über seine Aktivitäten in der rechtsextremen Szene in Thüringen wenige Tage nach dem Auffliegen des „Nationalsozialistischen Untergrundes“ vernichtet. Das ist unfassbar und durch nichts zu rechtfertigen. Wen wundert es da, wenn dem Verfassungsschutz nun Vertuschung vorgeworfen wird. Schließlich hat er seit Monaten die Parlamente falsch informiert.

 

 

 

 

Die Hintergründe werden wir jetzt mit Hochdruck aufklären.

Wir wollen wissen, ob die vernichteten Akten sich auch auf V-Leute-Operationen beziehen, die dem „Thüringer Heimatschutz“ galten. Dieser war damals auch Heimat der späteren Mitglieder des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe. Weil die Geheimdienste damals offenbar intensiv Spitzel unter den Thüringer Nazis anwerben wollten, liegt nahe, dass sie es auch mit diesem Trio versuchten. Diese waren damals führende Aktivisten des THS. Auch dazu könnte es noch Überraschungen geben.

 

Wir wollen nun endlich völlige Klarheit. Wir reichen heute Anträge in den Untersuchungsausschuss ein, dass der Verfassungsschutz von Bund und Ländern, aber auch MAD und BKA rückhaltlose Auskunft über jede einzelne Geheimoperation in der Nazi-Szene zwischen 1997 – 2011 erteilen müssen, also auch über sämtliche V-Leute. So könnten wir erfahren, wer geworben werden sollte, wie viel Geld gezahlt und wie instruiert wurde.

 

Marl : Die Nacht der Industriekultur

Die Nacht der Industriekultur am 30. Juni. Foto:Ruhr Tourismus / Nielinger
Die Nacht der Industriekultur am 30. Juni. Foto:Ruhr Tourismus / Nielinger

Eindrucksvolle Ruhr-Kultur: Konzerte, geführte Touren und Ausstellungen bieten bei der „Extraschicht“ eine lebendige Inszenierung ehemaliger Industrieanlagen, Zechen, Halden und aktueller Produktionsstätten. Auch der Marler Chemiepark ist mit dabei.

Der Chemiepark Marl ist der einzige aktive Ankerpunkt der Route der Industriekultur. Gegründet 1938 als Chemische Werke Hüls GmbH hat sich der einst monolithische Standort zu einem der größten Multi-User-Standorte in Europa entwickelt. Heute arbeiten auf dem 6,5 Quadratkilometer großen Areal rund 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Multimediales Erlebnis

Das Informations-Centrum des Chemieparks Marl bietet auf zwei Etagen ein multimediales Erlebnis. Im Untergeschoss erzählen bewegte Bilder und Originalobjekte aus dem Unternehmensarchiv die Geschichte des Standortes. Ein Labor vermittelt die Atmosphäre der ersten Jahre und die bedeutsame Erfindung des synthetischen Kautschuks Buna. Wer mehr wissen möchte, kann in historischen Dokumenten stöbern.

Exponate und Bildserien

Im Erdgeschoss präsentiert sich der moderne Chemiepark mit seinen 30 Unternehmen. Heute werden in rund 100 Produktionsanlagen mehr als vier Millionen Tonnen Produkte im Jahr hergestellt, die sich in vielen Gegenständen des täglichen Bedarfs wiederfinden. Einen kleinen Eindruck davon vermitteln Exponate und Bildserien sowie eine Multiproduktsäule.

Werkrundfahrt

Bei einer Fahrt durch den Chemiepark Marl gibt es einiges zu bestaunen. Wussten Sie zum Beispiel, dass hier eine riesige Anlage steht, die nichts anderes macht, als Luft in ihre Bestandteile zu zerlegen? Oder dass eine der großen Rohrbrücken nicht mehr genietet und geschweißt, sondern mit den modernen Produkten der Chemie verklebt worden ist? Nach einer Werkrundfahrt wissen Sie dies und mehr.

Das Programm zur Extraschicht 2012

Links:
www.extraschicht.de

Chemiebaukasten der Superlative

Chemie live erleben: Zur ExtraSchicht öffnen sich  die Werktore für Rundfahrten durch den Chemiepark  Marl bei Dämmerung und bei Nacht. Highlight  ist der beeindruckende Ausblick von der 9. Etage  des Hochhauses auf die gigantischen Werkanlagen.

Ausstellung zur Geschichte und Gegenwart des  Chemieparks Marl im Informations-Centrum +++  Bustouren durch den Chemiepark Marl +++ Snacks  und Getränke für das leibliche Wohl der Besucher

Bustouren durch den Chemiepark Marl: 18:00,  18:25, 18:50, 19:15, 19:40, 20:05, 20:30, 20:55, 21:20,  21:45, 22:10, 22:35, 23:00, 23:25, 23:50, 0:15, 0:40,  1:05, 1:30 Uhr

ExtraSchicht – Ost-West-Express am Malakow-Turm

Programm im LWL-Industriemuseum Zeche Hannover

 Zur ExtraSchicht am Samstag, 30. Juni, steht das LWL-Industriemuseum Zeche Hannover ganz im Zeichen des Ost-West-Kontaktes. Passend zur aktuellen Sonderausstellung „Nach Westen. Zuwanderung aus Osteuropa ins Ruhrgebiet“ bietet der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) zwischen 18 und 2 Uhr ein vielfältiges Programm.
Die Comedy-Show „Ost-West-Express“ mit den Comediens Helmut Sanftenschneider, Lutz von Rosenberg Lipinsky und dem Duo Diagonal gewährt amüsante Einblicke in den Alltag im Revier.
In Kooperation mit Partnern in Polen (Zabrze) und der Ukraine (Lugansk/ Donetsk) präsentiert das LWL-Industriemuseum per Beamer auf der Backsteinfassade des Maschinenhauses Großbilder von Orten der Industriekultur im Ruhrgebiet, in Oberschlesien und der Ukraine, die diesjährig ebenfalls die „Nacht der Industriekultur“ veranstalten.

Familien können mit Extraprogrammen auf dem Kinderbergwerk Zeche Knirps in den Abend starten. Grubenlampen-Führungen beleuchten die Geschichte, Architektur und Technik der Zeche Hannover. Rundgänge durch das Industriedenkmal führen auch hoch hinauf in den Malakowturm, der bei Einbruch der Dunkelheit stimmungsvoll illuminiert wird.

 

Programm:

18:00/ 20:00 Erlebnisführung durch die Zeche Hannover
19:00/ 21:00 Führung durch die Arbeiterhäuser am Rübenkamp/
Wege der Migration
19:30/21:30 Führung durch die Wechselausstellung „Nach Westen. Zuwanderung aus
Osteuropa ins Ruhrgebiet.“
22:00/ 23:00 Comedy-Show „Ost-West Express“ mit Lutz von Rosenberg Lipinksy und
dem Duo Diagonal.
00:00/ 00:30 Erlebnisführung mit Grubenlampen durch das Denkmal.

18:00-21:00 Kinderbergwerk Zeche Knirps. Museumspädagogische Begleitung und
Aktionen für Kinder bis 12 Jahren.
Ab 22:00 Illumination des Malakow-Turmes / Großbildpräsentation der Industriekultur
im Ruhrgebiet, in Oberschlesien und der Ukraine

Weitere Infos unter: http://www.extraschicht.de, Sondereintritt.

Noch nicht genug Industriekultur? Am Sonntag, 1. Juli, sind Kinder zwischen 11 Uhr 18 Uhr eingeladen zur „freien Schicht“ auf der Zeche Knirps. Die Erwachsenen starten um 12 und 15 Uhr zur Erlebnisführung, bei der auch die historische Dampffördermaschine vorgeführt wird.

Extraschicht: Mit Dampf durch die Nacht

Programmänderung zur Extraschicht im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall

 Am kommenden Samstag, 30. Juni, wird das LWL-Industriemuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) zum Spielort der Extraschicht. In der Wittener Zeche Nachtigall geht es ab 18 Uhr mit Dampf durch die Nacht, wenn der 125. Geburtstag der historischen Fördermaschine gefeiert wird. Ungewöhnliche Dampfmaschinen vom englischen Dampf-LKW bis zur historischen Straßenwalze „Miss Elli“ sind im LWL-Industriemuseum unterwegs. Der angekündigte Besuch der Dampflokomotive 41360 „Lady of Bismark“ der Dampfloktradition Oberhausen muss aufgrund technischer Probleme leider ausfallen.

Kunst und Poesie umrahmen den Auftritt der Dampfmobile zur Wittener Extraschicht. Die Ruhrgebietsmusiker „Schwarz/rot Atemgold 09“ rund um den Künstler Richard Ortmann treten mit den Musikperfomances „Locomotion Brass“ und „Nachtigall“ zum Jubiläum der Fördermaschine auf. Im Besucherbergwerk Nachtigallstollen lässt Thorsten Trellenberg mit „Lyrics und Poetry“ die Welt unter Tage in neuem Licht erscheinen. Von 18 bis 1 Uhr werden Führungen in das Besucherbergwerk angeboten.

Weitere Infos unter:
http://www.extraschicht.de, Sondereintritt.

Steuererhöhungen wurden von SPD, CDU, FDP, BUM und UBP im Stadtrat Marl beschlossen

Die Grundsteuer B soll in zwei Schritten von 530 auf 790 Prozentpunkte steigen,

die Gewerbesteuer von 480 auf 530 Punkte.

Außerdem sollen die Hundesteuer von 79,20 auf  109,80 Euro steigen,

über 100 Stellen abgebaut

und alle freiwillingen Zuschüsse pauschal um 15 Prozent gekürzt werden.

Kräftige Steuererhöhungen,

drastischer Personalabbau im Rathaus,

  Einschränkungen bei den Zuschüssen für Vereine und Organisationen, 

und die Verpflichtung, 145 Sparideen zu prüfen – das sind die Eckpunkte des Haushaltes 2012, den der Rat jetzt mit Mehrheit von SPD, CDU, FDP, BUM und UPB  verabschiedet hat.

 Gleichzeitig  wurde auch ein Haushaltssicherungsplan für die Jahre bis 2016 verabschiedet.

Er zeigt auf, wie sich die Sparbeschlüsse auswirken:

In diesem Jahr klafft noch eine Lücke von 52,6 Millionen Euro

zwischen Einnahmen und Ausgaben. 2016 soll  angeblich ein Plus von 276.000 Euro übrig bleiben. Reine Theorie.

Bis dahin sind die teuren Überziehungskredite schon auf 272 Millionen Euro gewachsen (zusätzlich zu den langfristigen Krediten von über 100 Millionen Euro und weiterer Kredite der Eigenbetriebe).

Vier der acht Ratsfraktionen (SPD, CDU, FDP, BUM) hatten das Sparpaket der Verwaltung noch einmal überarbeitet. Ergebnis:

Das Rathauspersonal soll nicht nur um 50, sondern um 84 Stellen reduziert werden,

die Ratsmandate werden von 50 auf 44 reduziert,  seit über 15 Jahren von WiR gefordert.

Auf Parkgebühren wird weiterhin verzichtet,

die Kindergartenbeiträge werden  um 1,5 Prozent jährlich erhöht.

Auf der anderen Seite muss  die Stadt auf eine Gewinnabführung der Sparkasse Vest denn das Geld wird in den nächsten 25 Jahren für den Schuldenabbau der WestLB bitter bezahlen.

Wie sich die Einsparung von 100 Stellen in der Kreisverwaltung finanziell auswirkt, konnte der Kreis bislang nicht sagen.

Geprüft  werden soll  die Aufgabe zahlreicher städtischer Einrichtungen – von der Stadtgärtnerei über die Alte Schmiede,das Heimatmuseum bis hin  zum Forsthaus Haidberg.
Geprüft werden soll ein geringerer Grünanteil auf Friedhöfen, die Vermarktung oder andere Nutzung von Friedhofsgebäuden, sogar die Aufgabe von Friedhöfen wird erwogen.

Zur Diskussion steht auch die Übertragung aller Kosten für Flutlicht an die Sportvereine.

Marl: Zentrum von Hüls-Süd erhält ein neues Gesicht

Karte vom Plangebiet und Skizze vom neuen Klettergerät
Die Karte lässt erahnen, wie sich das Quartierszentrum von Hüls-Süd verändern wird. Kinder können sich auf ein außergewöhnliches Klettergerät freuen.

Das Stadtteilzentrum von Hüls-Süd erhält ab Montag (2.7.) ein völlig neues Gesicht: mit einem umgestalteten Quartiersplatz, einer Quartierspromenade und einem neu gestalteten Quartierspark.

Quartierszentrum mit erhöhter Aufenthaltsqualität

Nach der Errichtung des Jugendkulturzentrums und der Eröffnung des Nachbarschaftszentrums mit dem Stadtteilbüro beginnt eine weitere bedeutende Maßnahmen im Rahmen des Programms „Soziale Stadt Hüls-Süd“. „Das neue Quartierszentrum wird zu einem attraktiven Treffpunkt und den Menschen in Hüls-Süd eine deutlich verbesserte Aufenthaltsqualität bieten“, verspricht Andreas Pesenacker, Projektkoordinator der Stadt Marl.

Umfeld wird zu einem einzigen „grünen Hof“

Dazu wird der Platz vor dem Nachbarschaftszentrum zu den angrenzenden Wegen und öffentlichen Einrichtungen geöffnet, der Zugang zum Ladenzentrum neu gestaltet, das Gelände westlich des Ladenzentrums abgeflacht und mit attraktiven Veranstaltungs- und Aufenthaltsorten für Bewohner und Besucher der umliegenden Einrichtungen aufgewertet. Das gesamte Umfeld wird neu gegliedert und als „grüner Hof“ in einem einheitlichen Duktus gestaltet.

Quartierspakt zum Erleben und Erholen für alle Generationen

Die unmittelbar westlich an das Ladenzentrum angrenzende Freifläche wird zu einem attraktiven Quartierspark für alle Generationen zum Spielen, Erleben und Erholen entwickelt. Der bereits ansprechend sanierte Spielplatz erhält einem speziell für den Quartierspark konzipierten Kletterspielgerät, der Ballspielplatz wird erneuert und ergänzt, etwa mit einem Basketballkorb für den Sportunterricht der Canisiusschule.

Anregungen der Bewohner fanden Eingang in die Planung

In die Pläne für die Umgestaltung der Quartiersmitte sind zahlreiche Anregungen der Bewohner, Eigentümer und Nutzer des Ladenzentrums sowie auch der Grundschule, der Kindertagesstätten und der Kinder eingeflossen, die an der Planung intensiv beteiligt wurden. Für die Neugestaltung des Quartierzentrums stehen Mittel in Höhe von ca. 930.000 Euro zur Verfügung, die zum größten Teil (85 Prozent) aus dem Förderprogramm „Soziale Stadt“ der Europäischen Union, des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen fließen. Zusätzlich zu ihrem Eigenanteil beteiligt sich die Stadt Marl mit der Neuanlage der zentralen Ballspielfläche.

Umgestaltung beginnt mit der Quartierspromenade

Die umfangreiche Baumaßnahme startet am 2. Juli mit dem Bau der Quartierspromenade zwischen Gustav-Mahler-Straße bis zur Max-Reger-Straße. Parallel dazu werden die Arbeiten im Quartierspark und der Ballspielanlagen fortgesetzt. Im Anschluss erfolgt der Neubau des zentralen Quartiersplatzes.

Wege werden zeitweilig gesperrt

Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis zum kommende Frühjahr dauern. Die Stadtverwaltung bittet um Verständnis dafür, dass während der Arbeiten Wegeverbindungen zeitweilig nicht genutzt werden können und kleinere Umwege in Kauf zu nehmen sind. Auch die Ballspielfläche muss während des Umbaus geschlossen werden. Die zentrale Spielfläche soll aber während der Ferien genutzt werden können und von der Gustav-Mahler-Straße und dem Quartiersplatz aus zugänglich sein.

Anlieger werden direkt informiert

Die anliegenden Einrichtungen wie die Kindergärten, die Canisiusschule und die ansässigen Betriebe im Ladenzentrum werden direkt angesprochen, um Regelungen für Zuwegungen und die vorübergehende Reduzierung von Parkplätzen abzustimmen.

 

Protestkundgebung am Freitag 29.6.2012, 16:00 Uhr vor dem Reichstag!

Am Freitag, 29.6.2012 stimmt der Deutsche Bundestag über den Fiskalpakt ab. Fiskalpakt und ESM-Vertrag sind nur schwer mit dem Grundgesetz zu vereinbaren. Sie schränken die Souveränität der Vertragsstaaten und die konstitutiven Entscheidungsrechte ihrer Parlamente über den Haushalt, also über Steuern und Abgaben, substanziell und auf Dauer unwiderruflich ein. ESM und Fiskalpakt sind aber auch politisch nicht verantwortbar. Sie sind kein Beitrag zur Bewältigung der Krise, sondern verschärfen mit ihren gnadenlosen Sparvorgaben die ökonomischen Probleme nur.

Deshalb sagt Hans-Christian Ströbele „Nein“ zum Fiskalpakt und zum ESM.

 

Für den 29.6.2012 rufen Attac Deutschland, Verdi Berlin u.a. unter dem Motto „Demokratie und Solidarität statt Fiskalpakt!“ zu einer Protestkundgebung vor dem Reichstag auf.

 

Ab 16:20 Uhr wird Christian Ströbele zusammen mit einigen anderen Abgeordneten auf der Protestkundgebung sprechen.

Mehr zur Kundgebung findet Ihr hier

Christian’s Videoaufruf: „Nein zum Fiskalpakt“ gibt es hier:

https://www.youtube.com/user/StroebeleTV/

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