Dämmung ist laut Umfrage die effektivste Sanierungsmaßnahme

 Die Dämmung von Dach oder Fassade gilt den Teilnehmern einer Umfrage aus dem aktuellen Klima-Barometer der gemeinnützigen co2online GmbH als effektivste Sanierungsmaßnahme.

Gefragt nach ihrer Einschätzung, mit welcher Maßnahme am meisten Heizenergie im Wohngebäude eingespart werden könnte, gaben insgesamt 45 Prozent der Teilnehmer die Dämm-Maßnahmen an. Die Heizungserneuerung oder –optimierung folgt mit 19 Prozent.

Verglichen mit einer Auswertung von Gebäudedaten aus der umfangreichen Datenbank von co2online zeigt sich, dass die Schätzungen der Befragten durchaus realistisch sind: Die Daten-Auswertung von 22.000 Ein- und Zweifamilienhäusern ergab, dass bei diesen Gebäuden im Durchschnitt mit einer Fassadendämmung oder Heizungserneuerung die höchsten Energieverbrauchsreduktionen erzielt werden konnten. Dass auch kleine Verhaltensänderungen zum Energiesparen beitragen können, hat die große Mehrheit der Umfrageteilnehmer ebenfalls erkannt. Lediglich 17 Prozent wollten zu Beginn der Heizperiode gar nichts an ihrem Verhalten ändern. 83 Prozent planten Maßnahmen wie Stoßlüften statt Dauerlüften, programmierbare Thermostate nutzen oder Raumtemperatur absenken für die Heizperiode ein, um ihren Energieverbrauch und damit auch die Kosten zu senken.

Das Klima-Barometer wird vierteljährlich von der gemeinnützigen co2online GmbH veröffentlicht und enthält neben den monatlichen Umfragen einen Index zum öffentlichen Klimaschutz-Interesse, der quartalsweise fortgeschrieben wird. Der Index blieb im vierten Quartal 2011 erneut auf niedrigem Niveau und stieg lediglich um zwei Punkte auf 71. Ereignisse des vierten Quartals 2011 wie die Weltklimakonferenz in Durban oder die Vorstellung von Ergebnissen des Global Carbon Projects, nach denen die CO2-Emissionen in 2010 den höchsten Stand aller Zeiten erreichten, konnten offensichtlich nicht dazu beitragen, das Interesse am Klimaschutz wieder ansteigen zu lassen.

Das Klima-Barometer 04/2011 mit allen weiteren Ergebnissen sowie aktuelle Grafiken stehen im Internet unter www.klima-sucht-schutz.de/mitmachen/klima-barometer zum Download bereit.

 

Wenn die Wissenschaft ein neues Weltbild entwirft

Galileo Galilei gerät durch seine Forschungen zum heliozentrischen Weltbild ins Fadenkreuz der Inquisition. Ob sich der Physiker und Philosoph der Macht der Kirche beugt erlebt das Marler Theaterpublikum am Mittwoch, 22. Februar, um 20 Uhr.

Galileo Galilei macht im 17. Jahrhundert eine faszinierende Entdeckung: Die Erde bewegt sich. Damit widerlegt der Wissenschaftler das Weltbild und Dogma der Kirche, wonach die Himmelskörper in einem begrenzten Weltall um ihren fixen Mittelpunkt, die Erde, kreisen.

Ketzerische Lehre?

Doch die erwartete Anerkennung seiner Forschungsergebnisse bleibt aus. Galileo Galilei hat die Macht der katholischen Kirche uns ihrer Verbündeten unterschätzt. Dem Astronom droht Folter, sollte er seine Erkenntnisse nicht öffentlich widerrufen. Nach dem Drama von Bertolt Brecht „Das Leben des Galilei“ zeichnet die Bühneninszenierung ein lebendiges Bild des Wissenschaftlers und seinen Konflikt mit der Kirche.

Dringt jedes neue Wissen in die Welt?

Die Thematik des Stückes zu Verantwortung und Unabhängigkeit der Wissenschaft im Machtgefüge von Politik, Wirtschaft und religiöser Autorität ist auch heute aktuell: Dringt jedes neue Wissen unaufhaltsam in die Welt? Wie frei ist der Zugang zu Informationen unserer dynamischen Wissensgesellschaft? Werden Erkenntnisse aus religiösen, ökonomischen oder militärischen Gründen als gefährlich oder illegal eingestuft, zurückgehalten oder missbraucht?

Beeindruckender Galilei

Michael Helle, der u.a. am Staatstheater Darmstadt, dem Theater Bonn und am Landestheater Tübingen gearbeitet hat und Schauspieldirektor am Staatstheater Mainz sowie am Theater Aachen war, bringt das Stück auf die Marler Theaterbühne. In einem schlichten, technokratisch wirkenden Bühnenbild von Dieter Klaß gibt Thomas Schneider eindrucksvoll den zerrissenen Galilei.

Karten gibt’s im i-Punkt

Karten für die Vorstellung gibt es im Stadtinformationsbüro i-Punkt im Marler Stern, Montag bis Freitag 9.30 Uhr bis 18 Uhr, Samstag 9.30 Uhr bis 13 Uhr, Telefon: 0 23 65 / 99 43 10 oder hier online.

 

Gansey und Möbius

Strick-Workshops im LWL-Textilwerk Bocholt

Bocholt (lwl). Schon zum zweiten Mal lädt in diesem Jahr der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) zum gemeinsamen Stricken in sein TextilWerk Bocholt ein. Während sich am Samstag, 4. Februar, alles um die traditionellen, englischen Fischerpullover dreht, widmet sich der Sonntag (5.2) der Möbius-Technik, die ohne Anfang und Ende auskommt. Margarete Dolff heißt Strickbegeisterte an beiden Tagen ab 10 Uhr willkommen.

Mit dem Gansey Workshop am Samstag steigen die Strickerinnen in die Pullover-Werkstatt ein. Gemeinsam mit Margarete Dolff lernen sie Geschichte, Traditionen, Muster und Techniken der Fischerpullover im britischen Kulturkreis kennen und erarbeiten sich anhand eines Mini-Ganseys alles, was Sie zur Umsetzung brauchen. Der Ganztageskurs findet von 10 bis 17 Uhr statt.

Die Idee des Möbiusbandes eignet sich bestens zur Umsetzung in attraktive und gleichzeitig praktische Strickereien. Das besondere ist der Anschlag: Keine erkennbare Anfangslinie mischt sich störend in die weitere Gestaltung ein. Von 10 bis 13 Uhr können sich am Sonntag die Workshop-Teilnehmer selbst davon überzeugen.

Die Kosten für den Samstagskurs betragen 25 Euro, Sicherheit in den Grundtechniken ist erforderlich. Für den Sonntagskurs fallen Kosten von 9 Euro an, er ist für beherzte Anfänger geeignet.

Bei beiden Kursen ist eine Anmeldung unter Tel. 02871 21611-0 erforderlich. Maximal zehn Teilnehmer.

Holzsandale steht für Zwangsarbeiter-Schicksal


Vorbereitungen für internationale Wanderausstellung laufen
Holz, Lederreste und ein paar Nägel – daraus besteht die Sandale eines Zwangsarbeiters, der 1944 beim Bau eines Bunkers in Oberhausen eingesetzt war. Wie er hieß, weiß niemand, auch seine Herkunft ist unbekannt. Fest steht, dass er sein Schicksal mit 20 Millionen Menschen teilte, die in Deutschland und den besetzten Gebieten während des Zweiten Weltkriegs als Fremdarbeiter, Kriegsgefangene oder KZ-Häftlinge Zwangsarbeit leisteten. Ihre Geschichte erzählt ab 18. März eine internationale Wanderausstellung der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und die Gedenkstätte Steinwache der Stadt Dortmund zeigen „Zwangsarbeit. Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg“ ab 18. März 2012 im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern – im Zweiten Weltkrieg selbst ein Ort, an dem Zwangsarbeiter eingesetzt wurden. „Wir sind sehr stolz, dass wir diese hochrangige Ausstellung nach Dortmund holen konnten“, erklärt Museumsleiterin Dr. Ulrike Gilhaus.

Im Zuge der Vorbereitung der Schau erreichte das Museumsteam eine Mail und kurz darauf ein Päckchen aus Oberhausen. Darin lagen die Überreste der Sandale, die zur Zeit auf Zollern restauriert wird und einen Platz in der Dauerausstellung des LWL-Industriemuseums bekommen soll. Hubert Filiarsky hat die Geschichte seines Fundes gleich mitgeliefert. Er erwarb vor vielen Jahren ein altes Haus, auf dessen Grundstück 1944 ein Luftschutzbunker errichtet wurde.

Der massive Betonbau mit den Maßen 12 mal 5 Meter steht bis heute am Rande seines Gartens. Beim Umgraben stieß Hubert Filiarsky am Sockel des Bunkers auf das seltsame Relikt. Woher die Sandale stammt, erfuhr der Oberhausener von den beiden hochbetagten Töchtern des Bäckers Oppenberg, dem das Grundstück seinerzeit gehörte. „Sie hatten beobachtet, wie sich die Zwangsarbeiter während ihrer knappen Pausen solche Sandalen aus Holz und Lederresten von alten militärischen Kochgeschirr selbst bastelten“, erklärt Filiarsky. Und die Zeitzeuginnen wussten auch zu berichten, dass es den Arbeitern auf der Baustelle zumindest für kurze Zeit vergleichsweise gut ging: „Die acht Töchter des Bäckers und Kolonialwarenhändlers steckten den ausgezehrten Männer wohl immer wieder Lebensmittel zu.“

„Für uns sind solche Geschichten sehr wertvoll“, berichtet Dr. Anne Kugler-Mühlhofer vom LWL-Industriemuseum. Die Historikerin recherchiert seit drei Jahren in Archiven, um die Geschichte von Zwangsarbeitern auf der Zeche Zollern und in der Region aufzuspüren. „Einiges haben wir herausgefunden und werden dies auch im Rahmen der Sonderausstellung erstmals präsentieren“, kündigt die Historikerin an. Sie ist vor allem noch an persönlichen Erinnerungen interessiert und sucht Zeitzeugen, die Kontakt zu Fremd- oder Zwangsarbeitern hatten, etwas über deren Lebensumstände oder den Umgang mit ihnen sagen können. „Gerade in den ersten Kriegsjahren lebten zum Beispiel die sogenannten ‚Westarbeiter‘ mitten unter der Bevölkerung und konnten sich anders als die späteren Kriegsgefangenen aus der Sowjetunion freier bewegen“, erklärt Kugler-Mühlhofer weiter. So waren Belgier, Holländer und Franzosen im ehemaligen Gasthaus „Husky“ an der Merklinder Straße in unmittelbarer Nachbarschaft der Zeche Zollern untergebracht.

Zwangsarbeit. Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg
Internationale Wanderausstellung der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, initiiert und gefördert von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung, Zukunft (EVZ)
18. März bis 30. September 2012
LWL-Industriemuseum Zeche Zollern
Grubenweg 5, 44388 Dortmund
http://www.ausstellung-zwangsarbeit.lwl.org

BÜNDNIS LÄDT ZUR UNKONFERENZ EIN. Das NRW-Bündnis „Eine Schule für alle“

Presseinformation: Am 23. und 24.03.2012 treffen sich im Herner Stadtteilzentrum Pluto Eltern, Pädagogen und Interessenten aus ganz NRW zu einer außergewöhnlichen Tagung. Das NRW-Bündnis „Eine Schule für alle“
lädt zu einer Unkonferenz zum Thema Inklusion ein. Darunter verstehen die Veranstalter eine kooperative Mitmachkonferenz.

UNKONFERENZ

Eine Tagesordnung oder Referentenliste sucht man bei dieser Veranstaltung vergeblich. Die Themen werden erst während der Konferenz von den Teilnehmern festgelegt. Jeder der teilnimmt, kann zugleich Referent sein.

„Es gibt inzwischen umfangreiche Erfahrungen mit dieser Konferenzform“, erklärt Organisator Michael Baumeister vom NRW-Bündnis. „Unter dem Titel Barcamp oder Open-Space werden Unkonferenzen weltweit seit vielen Jahren erfolgreich durchgeführt.“ Für Teilnehmer klassischer Konferenzen und Tagungen sind nicht selten die Gespräche in den Pausen oder am Rande der Veranstaltung wichtiger, als die eigentliche Tagesordnung. Unkonferenzen greifen diese Erfahrung auf und rücken die Interessen der Teilnehmer in den Vordergrund.

Auch für das NRW-Bündnis ist die Tagungsform nicht neu. Bereits 2010 hat das Bündnis eine Unkonferenz durchgeführt, die von den Konferenzteilnehmern sehr gut angenommen wurde.

„Bei einer Unkonferenz stellt sich immer eine ganz besondere, sehr kreative und kommunikative Atmosphäre ein“, berichtet Michael Baumeister.

Am Anfang jedes Konferenztages steht die Sessionplanung. Teilnehmer stellen ihre Themen vor, auf einer großen Stellwand werden alle Themen in einem Stundenraster auf die vorhandenen Räume verteilt. Viele haben sich auf ihr Thema vorher bereits umfassend vorbereitet, es ist aber auch möglich, ganz spontan Themen vorzuschlagen.
Jeweils eine Stunde lang wird ein Thema behandelt. Dann wechseln die Teilnehmer den Raum und die Session. So können bei der Konferenz bis zu 40 Themen bearbeitet werden. Jeder sucht sich die Themen aus, die ihn interessieren.

Hinterher haben selten zwei Personen die selben Veranstaltungen besucht, trotzdem sind die Teilnehmer von Unkonferenzen in der Regel sehr zufrieden mit ihren individuellen Ergebnissen.

INKLUSION

Oberthema der Unkonferenz ist Inklusion. Beim der ersten Unkonferenz, die das Bündnis veranstaltet hat, ging es vor allem um Gelingensbedingungen von inklusiver Schule. „Schulische Inklusion für Kinder mit Behinderungungen wird auch dieses Mal sicher wieder ein wichtiges Thema sein“ sagt Michael Baumeister. „Wir wollen das Thema aber nicht zu eng eingrenzen“, Inklusion soll umfassend zum Thema gemacht werden. Das Stichwort ist „Soziale Inklusion“. Alle Aspekte der Teilhabe und Zugehörigkeit von Menschen zur Gesellschaft können dabei zur Sprache kommen“
Teilnehmen kann jeder mit Interesse am Thema. Man muss nicht unbedingt selbst ein Referat halten, sollte aber bereit sein, sich aktiv zu beteiligen. Eine Anmeldung ist erforderlich. Anmeldung und weitere Informationen unter
http://www.nrw-eineschule.de/unkonferenz2012

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DAS NRW-BÜNDNIS EINE SCHULE FÜR ALLE
ist ein Aktionsbündnis aus Vertreterinnen und Vertretern unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen. Ziel des Bündnisses ist der Umbau des vielgliedrigen Schulsystems zugunsten einer Schule für alle. Diese soll für alle Kinder und Jugendlichen bis zum ersten schulischen Abschluss in der Sekundarstufe I da sein. Junge Menschen mit speziellem Förderbedarf gehören von Anfang an dazu und erhalten dort die notwendige Förderung. Jedes einzelne Mädchen und jeder einzelne Junge wird in seiner Gesamtentwicklung unterstützt. Näheres unter http://www.nrw-eineschule.de

Island – Insel der Naturgewalten

Wasserfall Skogafoss
Wasserfall Skogafoss

Polarlicht über Island

Polarlicht über Island

Der Geysir Strokkur

Der Geysir Strokkur

Stefan Schulz mit seiner Spezialkamera für die 3D-Fotografie

Stefan Schulz mit seiner Spezialkamera für die 3D-Fotografie

Am Dienstag (31.1.) bietet die insel-VHS ein ganz besonderes Highlight: Besucher können eine dreidimensionale Reise durch Island erleben.

Gleich zum Semesteranfang bietet die insel-VHS am Dienstag, den 31. Januar um 19:30 Uhr im insel-Saal ein ganz besonderes Highlight: mit speziellen Brillen „bewaffnet“ können die Besucher/-innen eine dreidimensionale Reise durch Island erleben.

Reiseziel für Naturliebhaber

Island ist vor allem ein Reiseziel für Naturliebhaber. Fauchende Geysire, brodelnde Schlammtöpfe und gewaltige Gletscher wechseln mit kargen Schotterwüsten ab, die – so erzählt man – auch heute noch von Trollen und Elfen bevölkert werden. Mit dem Auto, dem Fahrrad, auf dem Rücken von Islandpferden und zu Fuß hat der 3D-Fotograf Stephan Schulz aus Dresden diese Insel zu allen vier Jahreszeiten besucht und fotografiert.

Einmalige Lichtstimmungen

Gewürzt mit viel Humor beschreibt er, wie er sich mit dem Fahrrad auf fürchterlichen Wellblechpisten durchs Hochland kämpft, auf dem historischen Reitweg zwischen den Gletschern Langjökull und Hofsjökull reitet oder im Winter im Niemandsland auf der total vereisten Ringstraße befürchten muss, von einer Orkanböe mit dem Auto von der Straße geweht zu werden … verstärkt durch die dreidimensionale Darstellung ist der Zuschauer immer mitten im Geschehen dabei!
Aber auch aus fotografischer Sicht hat diese Insel viel zu bieten. Durch die ständig wechselnden Wetterverhältnisse entstehen einmalige Lichtstimmungen und die langen Winternächte werden von unglaublich schönen Polarlichtern erhellt. Die klare Luft und die intensiven Farben machen die Insel zu einem Traum für jeden Fotografen. Aus der Luft, auf dem Boden und unter Wasser offenbart sie ihre Ursprünglichkeit. Sogar unter Wasser dringt er mit seiner Spezialkamera vor und zeigt das mit 120 m Sichtweite klarste Wasser der Welt sowie einen spektakulären Unterwasserschornstein, wie er sonst nur in der Tiefsee vorkommt.

Ungewöhnliche Menschen

Auf seiner Reise lernte Stephan Schulz auch einige ungewöhnliche Menschen kennen: Da ist Pall, der ein Xylophon aus Lavasteinen spielt, oder Hildibrandur, der Eishaie verarbeitet und den gewöhnungsbedürftigen Geschmack dieses Fisches als Delikatesse darstellt. Stephan Schulz zeigt seinen Zuschauern Island in brillanter digitaler 3D-Projektion – ein plastisches visuelles Erlebnis, das im Bereich der Live-Reportage einzigartig im deutschsprachigen Raum ist!

Kartenverkauf

Karten für diese ganz besondere Diashow gibt es ab sofort für 9 EUR im i-Punkt im Marler Stern und im Anmeldebüro der insel-VHS; an der Abendkasse kostet der Eintritt 10 EUR. Im Preis eingeschlossen ist die 3D-Brille, damit auch das richtige dreidimensionale Feeling aufkommen kann.

* Sarkozys Finanztransaktionssteuer eher eine Stamp Duty

* FTS darf bei Steuerbasis und Steuersätzen keine Lücken aufweisen

„So begrüßenswert der grundsätzliche politische Wille des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy für eine europäische Finanztransaktionssteuer ist, so ernüchternd ist sein konkreter Vorschlag für Frankreich“, hat Detlev von Larcher vom globalisierungskritischen Netzwerk Attac die Pläne für eine Finanztransaktionssteuer (FTS) in Frankreich kommentiert.

Die französische FTS sei letztlich nicht mehr als eine Börsenumsatzsteuer mit einem sehr geringen Prozentsatz von 0,1 Prozent.
Eine vergleichbare Steuer existiert bereits am Finanzplatz London, allerdings mit dem fünffachen Steuersatz von 0,5 Prozent.

Die französische FTS soll nach derzeit bekannten Plänen nur den Aktienhandel sowie Kreditausfallsversicherungen (Credit Default Swaps,
CDS) mit einem Prozentsatz von 0,1 Prozent erfassen. Völlig ausgenommen werden sollen hingegen der Anleihen-, Devisen-, sowie Derivatehandel.
Die erwarteten Einnahmen bleiben daher mit rund einer Milliarde Euro sehr gering. Detlev von Larcher: „Der Sarkozy-Plan bleibt damit weit hinter den ohnehin schon lückenhaften Vorschlägen der EU-Kommission zurück.“

Nichts zu hören sei leider auch davon, die Steuer auch für eine Bekämpfung globaler Armut und des Klimawandels heranzuziehen, wie das seit Jahren von Attac und vielen Nichtregierungsorganisationen gefordert wird.

Attac fordert als ersten Schritt eine effektive FTS im Euro-Raum. Diese dürfe keine Lücken bei der Steuerbasis und keine unterschiedlichen Steuersätze beinhalten. „Die Gefahr ist groß, dass sonst vor allem die Spekulation mit Derivaten nicht effizient eingeschränkt werden kann. Die Steuer muss den Finanzsektor effektiv schrumpfen und einen Beitrag der Finanzindustrie zur Armutsbekämpfung, Entwicklung und zum Umweltschutz leisten“, betonte Detlev von Larcher.

Attac setzt sich seit mehr als 13 Jahren für die Finanztransaktionssteuer ein – in Deutschland in den vergangenen beiden Jahren gemeinsam mit zahlreichen weiteren Organisationen in der Kampagne „Steuer gegen Armut“. Darüber hinaus fordert Attac, systemrelevante Banken zu zerlegen und Steueroasen zu schließen, sowie eine Zulassungspflicht für alle Finanzprodukte.

Weitere Informationen:

http://www.attac.de/finanztransaktionssteuer

http://www.steuer-gegen-armut.org

Pressemitteilung
Attac Deutschland
Frankfurt am Main, 30. Januar 2012

Geänderte Öffnungszeiten in der Stadtbibliothek

 

Geänderte Öffnungszeiten in der Stadtbibliothek
Geänderte Öffnungszeiten in der Stadtbibliothek

Wegen Personalausfall hat die Stadtbibliothek bis auf Weiteres nur jeden ersten Samstag im Monat (4.2., 3.3. und 5.5.) in der Zeit von 10 bis 13 Uhr geöffnet.

Die Öffnungszeiten in der Woche bleiben jedoch bestehen. Während der Osterferien (1.-14.4.) öffnet die Stadtbibliothek dienstags bis freitags, 13 bis 17 Uhr, für Besucher ihre Pforten; an Karsamstag (7.4.) bleibt die Bibliothek allerdings geschlossen.

Die Lippe – ein Fluss auf dem Weg zum Rhein

Diavortrag im LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg

Waltrop (lwl). Schlösser, Kirchen, alte Handelsstädte und eine schöne Landschaft – all das hat der kleine Fluss Lippe zu bieten, der sich über 220 Kilometer durch Westfalen und das Rheinland schlängelt. Am Dienstag, 14. Februar, nimmt Manfred Kreibich Besucher des LWL-Industriemuseums Schiffshebewerk Henrichenburg mit auf den zweiten Teil seiner Reise entlang der Lippe. Unter dem Titel „Die Lippe – ein Fluss auf dem Weg zum Rhein“ lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) um 19.30 Uhr zum Lichtbildervortrag in sein Waltroper Industriemuseum ein.

Mit rund 300 Fotos vermittelt der Referent Eindrücke aus dem Lippetal zwischen Lünen und dem Rhein. Im Mittelpunkt stehen wie schon beim ersten Teil seines Vortrags, den Kreibich 2011 im Schiffshebewerk hielt, Burgen, Schlösser, Klöster, Kirchen und alte Handelsstädte. Aber auch von den ehemals schwimmenden Mühlen und großen Fähren auf der Lippe wird er berichten.

Der Eintritt ist frei.

Hinters Licht geführt: Erhellender Familiensonntag im neuen Jahr im LWL-Museum für Archäologie in Herne


Es muss einfach stimmen: bei der Arbeit, beim romantischen Essen, auf der dunklen Landstraße – ohne das richtige Licht geht es nicht. Welche Rolle das Licht für unsere Vorfahren von der Steinzeit bis ins Mittelalter spielte, erfahren 10- bis 12-Jährige beim nächsten Familiensonntag, den der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am 5. Februar in seinem LWL-Museum für Archäologie in Herne anbietet. Für Erhellung bei den Eltern sorgt währenddessen die Führung durch die Dauerausstellung, die parallel zum Kinderprogramm jeweils um 14 und 16 Uhr beginnt. Zu zahlen ist lediglich der Museumseintritt.

Ein schneller Griff zum Lichtschalter, schon ist es hell erleuchtet. Das elektrische Licht gehört für uns zum Alltag, die Kerzen kommen nur noch zu bestimmten Anlässen und für die gemütliche Stimmung auf den Tisch. Aber was tun, wenn es keine Elektrizität gibt? Welche Lichtquellen die Menschen früher nutzten, um sich an grauen Tagen und in dunklen Nächten die nötige Durchsicht zu verschaffen, und dass Licht neben dem Gebrauch im Alltag auch zeichenhafte oder religiöse Bedeutung haben kann, erfährt der geschichtsinteressierte Nachwuchs in diesem Programm. Die Teilnehmer können verschiedene Leuchtmittel ausprobieren und herausfinden, was für ein Licht mittelalterliche Kienspäne und eine römische Öllampe machen. Ein steinzeitliches Feuer wird ebenfalls entzündet.

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine telefonische Anmeldung unter 02323 94628-0 oder 94628-24 während der Öffnungszeiten des LWL-Museums erforderlich. Für diese Veranstaltung ist jeweils nur der Museumseintritt zu zahlen.

Termin:
Sonntag, 5.2.2012, Familiensonntag, jeweils 14 Uhr und 16 Uhr, zu zahlen ist nur der Museumseintritt
• Kinderprogramm „Hinters Licht geführt“, für 10- und 12-Jährige, Dauer: 1,5 Stunden
• Öffentliche Führung für Erwachsene: „gesucht. gefunden. ausgegraben.“ (Dauerausstellung)

Mehr Infos: http://www.lwl-landesmuseum-herne.de

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