Rote Zahlen als Kunstwerk

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 Oliver Breitenstein protestiert mit Kontoauszug gegen Künstlerarmut

 Mit einem überdimensionalen Kontoauszug will der Münsterische Künstler Oliver Breitenstein auf die finanzielle Misere seines Berufsstandes aufmerksam machen. Ab dem 28. Juli 2012 hängt im Berliner U-Bahnhof Reinickendorfer Straße sein Kontostand als 2,5 mal 3,5 Meter großes Plakat. Das Werk ist Teil der Ausstellung „Vorne Fahrn – Kunst im Untergrund“ der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst.

„Es geht um meine persönliche finanzielle Situation, darüber hinaus aber auch um die allgemeine Armut von Künstlern sowie um die Frage, was Kunst und Kultur heute noch wert sind“, begründet Breitenstein das öffentliche Bekenntnis zu seinen Schulden in Höhe von 1741 Euro.

Der Aktionskünstler hat sich bereits als „Stellvertretender Kunstbetrachter“ einen Namen gemacht. An Stelle seiner Auftraggeber schaut sich Breitenstein Kunstausstellung im In- und Ausland an und berichtet dann über seine Eindrücke.

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