Zwischenfall in Marl Frentrop mit Tierabfällen von SARIA

Ein Transporter verlor Tierabfälle auf seinem Weg zu Saria. Ca zwei Stunden war die Polizei am Ort im Einsatz. Die Autobahnausfahrt Marl-Frentrop und der Weg zu Saria waren zeitweise gesperrt. Die Straße musste komplett gereinigt werden. Wieviele Schlachtabfälle auf der Straße lagen kann man nur schätzen sie wurden nicht gewogen. Das ist nicht das erste mal das Anwohner bemerkten das übel riechende Abfälle auf dem Weg zu SARIA verloren gingen?

Schon öfter gab es viele technische Störungen, Gestank, Lärm, Umweltbelastung durch hunderte LKW-Fahrten im Landschaftsschutzgebiet. Der Rethmann-SARIA-SARVAL-Konzern verarbeitet täglich in Marl Frentrop rund 300 Tonnen geruchsintensive Schlachtabfälle wie Blut, Knorpel, Knochen, Fett.
Hinzu kommen weitere Betriebe wie ReFood, EUROMEAT, Gerlicher, etc.
Die Betriebe sind seit Jahren nicht in der Lage die von ihnen produzierten Gerüche zu neutralisieren.
Die Bürger Marl Frentrop und anderen Stadtteilen haben Angst vor:
-weiterer Lärmbelästigung
-weiterem Gestank, täglich 300 Tonnen geruchsintensive Schlachtabfälle
-Luftverschmutzung (schon jetzt weit mehr als 300 LKW-Fahrten/Tag)
-Weitere Beeinträchtigungen des Naherholungsgebiets
-Großbränden bei der Rethmann-Gruppe 1989 (Marl), an anderen Standorten 2008, 2010, 2011, 2012
-Verschmutzung von Grund- / Trinkwasser
-den 36 Tonnen Kresbserrengender Stoffe im Boden (Sanierung noch mind. 20 Jahre)
-Flächenfraß (Versiegelung von Naturflächen)

Der Standort:

Landschaftsschutzgebiet Rennbach
Das Gebiet wurde von der Bezirksregierung Münster als Naherholungsgebiet ausgewiesen, weil es „wichtige Ausgleichsfunktionen zur Grundwasser-anreicherung, Schadstofffilterung und Frischluftentstehung“ erfüllt.

Hinterlasse einen Kommentar

Erstelle kostenlos eine Website oder ein Blog auf WordPress.com.

Nach oben ↑