Neubau einer Trauerhalle auf dem städtischen Hauptfriedhof in Marl Drewer

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Auf dem Hauptfriedhof an der Sickingmühler Straße wird eine neue Trauerhalle nebst Leichen- und Kühlzellen, eine barrierefreie Toilettenanlage sowie Betriebsräume für den ZBH errichtet. Die vorhandene Trauerhalle sowie die vorhandenen Betriebsräume des ZBH  werden im Anschluss an die Baumaßnahme abgerissen.

Neubau dringend erforderlich

Der Arbeitskreis „Bestattungswesen“ ist nach einer Besichtigung der Trauerhalle und  anschließenden Beratungen zu dem Ergebnis gelangt, dass ein Neubau dringend erforderlich ist, um sowohl den Belangen der Trauernden als auch der Mitarbeiter*innengerecht zu werden. Auch aus Sicht des Amtes für Gebäudewirtschaft ist eine Sanierung bzw. Instandsetzung des Gebäudekomplexes und der darin vorhandenen Technik wirtschaftlich nicht darstellbar.
Dieser Erkenntnis folgend haben der ZBH und das Amt für Gebäudewirtschaft gemeinschaftlich ein Gebäudeprofil mit entsprechendem Raumprogramm erarbeitet.  Wesentliche Bestandteile sind eine Trauerhalle (für ca. 80 Personen), Sozialräumeund Toilettenanlage für ZBH-Mitarbeiter*innen, Aufenthaltsraum für Bestatter*innen  und Seelsorger*innen, Kühlzellen sowie eine barrierefreie, behindertengerechte Toilettenanlage die allen Friedhofsbesucher*innen zur Verfügung stehen soll. Die Wärmeversorgung der gesamten Einrichtung soll über eine Luftwärmepumpe erfolgen.

Die alte Trauerhalle muss ersetzt werden

In dem Gebäudekomplex auf dem Hauptfriedhof sind jetzt noch vier Leichenzellen, zwei Kühlzellen, Unterkünfte für die Friedhofsmitarbeiter*innen, Toilettenanlagen und die Trauerhalle mit Nebenräumlichkeit integriert. Vier Garagen, die ebenfalls als Abstellräumlichkeiten genutzt werden, sind im direkten Umfeld angeordnet.  Während der Hauptteil des Gebäudes im Jahre 1974 als „Provisorium“ erstellt wurde,  erfolgte 1986 ein gebäudlicher Anbau mit zwei Kühlzellen und Umkleide/Aufenthaltsräumen für Bestatter*innen.
Die Baulichkeiten sind zwar noch in einem funktionalen Zustand, die als „Provisorium“  errichtete Trauerhalle entspricht jedoch weder vom äußeren Erscheinungsbild nochvon der Ausstattung und der Bausubstanz den zu erwartenden Anforderungen. Instandsetzungs- und Sanierungsarbeiten mussten hier über viele Jahre auf ein Mindestmaß reduziert werden. Lediglich die Bestuhlung, Beleuchtung und Beschallungsanlage sowie der Innenanstrich wurden in den letzten Jahren erneuert.

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